GM-Chefin verdient 14,4 Millionen Dollar
GM veröffentlicht Chef-Gehalt
Nach Spekulationen in den US-Medien hat General Motors das voraussichtliche Jahresgehalt von CEO Mary Barra veröffentlicht: 14,4 Millionen US-Dollar.
Detroit - Die seit Januar amtierende General-Motors-Chefin Mary Barra bekommt ein höheres Gehalt als ihr Vorgänger. Die Ingenieurin kann in diesem Jahr mit 14,4 Millionen Dollar (10,6 Mio Euro) rechnen.
Barra bekommt demnach ein Grundgehalt von 1,6 Millionen Dollar sowie sofort fällige Boni über 2,8 Millionen Dollar. Hinzu kommen Aktien im Wert von 10 Millionen Dollar, die zeitlich verzögert ausgegeben werden.
GM veröffentlichte die Zahlen, nachdem Medien spekuliert hatten: Als Frau könnte Barra deutlich weniger verdienen als ihr Vorgänger Dan Akerson. "Marys Gesamtgehalt ist auf Augenhöhe mit vergleichbaren Managern", erklärte der Verwaltungsratsvorsitzende Tim Solso. "Am Ende wird das Abschneiden des Unternehmens darüber entscheiden, wie viel sie bekommt", sagte er.
Akerson hatte in den Vorjahren jeweils gut 9 Millionen Dollar (6,6 Mio. Euro) verdient. Zum Vergleich: Die bestbezahlten deutschen Automanager sind Martin Winterkorn (Volkswagen, 2012: 16,5 Mio. Euro) und Dieter Zetsche (Daimler, 2012: 10,6 Mio. Euro)
Quelle: dpa
Die Frage ist: na und? Lahm, Schweinsteiger, Ribery verdienen bei den Bayern jeder mindestens 10 Millionen, ohne irgendeine Verantwortung für Mitarbeiter oder Volkswirtschaft.
Und? Ich würde es auch nehmen wenns mir jemand bazahlt.
Wer nicht?
Ich würds auch nehmen. 😜
Trotzdem bin ich der Meinung, das niemand so ein Jahresgehalt "verdient". 😉
"verdienen" und "bekommen" sind zwei dinge.
Ist diese Frau eigentlich verheiratet? Wenn nicht: Ich wäre interessiert.
Grüße
Udo
Bei so einem Jahresgehalt, würde ich maximal 4 Jahre arbeiten und danach locker flockig an der Uni Vorlesung halten.
bei 10,6 Mio. Euro im Jahr. sollte eingentlich alles bezahlt sein und bei so einem Job ist nach 4 Jahren auch mal gut 😆
Aber wieso müssen in solchen Positionen so viel Kohle rausgehauen werden? Ich finde das 10fache des durchschnittlichen Arbeitnehmergehaltes als Grundlohn reicht vollkommen aus. +Aktienoptionen und "Sondervergütungen" reicht das mehr als genügend.
Diese Angaben sind ja mit dem was Du geschrieben hast. Interessant ist immer wie die Tantieme (=Boni) Berechnet werden.
Wirklich reich (>1.000.000.000,- Schweizer Franken) wird sie davon auch nicht,
also weiter malochen bis zur Rente!
Es ging auch nur darum, die Gerüchte zu zerstreuen, dass sie weniger verdient nur weil sie eine Frau ist.
Mit der Meldung soll nicht geprahlt oder angeprangert werden, sondern bloß für Ruhe gesorgt werden.
Ich finde die Kombination aus (relativ) geringem Grundgehalt und entsprechenden Boni übrigens sehr gut. So hat der Manager / die Managerin wenigstens einen gewissen Ansporn, auch ordentlich zu arbeiten.
Oh, dann muß sie nur noch 2377 Jahre arbeiten, bis ihr der Laden gehört.
Man braucht für diese Jobs wirklich gute Leute und keine Nieten in Nadelstreifen.
Die guten Leute werden entsprechend gehandelt und daher stehen die Blue Chips hier personell im Wettbewerb zu anderen Großunternehmen.
Dreimal darfst du raten, bei welchem Job die gesuchten Mitarbeiter wohl zugreifen werden - beim knausrigen Betrieb, der gerade mal den lumpigen 10-fachen Grundlohn bietet oder bei dem Laden, der eine der Verantwortung angemesse Basisvergütung plus Optionen bietet.
Das Dumme ist das dieses Boni-System schon einige Firmen in die Pleite gejagt hat. Denn der Boni fällt größer aus wenn keine teuren Entwicklungen und Forschungen gemacht werden sondern die Kuh ohne zu investieren gemolken wird. Kurzfristig den Gewinn erhöhen, den Boni abgreifen und sich vom Acker machen bevor die Bude zusammenkracht und bei der nächsten Firma das gleiche Spiel
Eben. Bei Verkäufern macht das Boni-System in seiner extremsten Ausprägung Sinn, aber doch nicht bei den Konzernlenkern selbst.
Es kommt ja wohl darauf an, für was man die Bonis zahlt ... 😉