Google richtet Auto-Entwicklungszentrum bei Detroit ein
Google geht in die Autostadt
Der Internetkonzern Google rückt noch näher an die Autoindustrie. In einem Entwicklungszentrum bei Detroit sollen Chrysler Pacifica zu autonomen Minivans werden.
Mountain View - Google rückt mit der Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge näher zum Herzen der amerikanischen Autoindustrie. Der Internet-Konzern richtet ein Entwicklungszentrum in der Stadt Novi westlich von Detroit ein. Als eine der ersten Aufgaben solle dort an den selbstfahrenden Minivans des Modells Chrysler Pacifica gearbeitet werden, erklärte der Chef von Googles Autoprojekt, John Krafcik, in einem Blogeintrag am späten Mittwoch.
Google will die zunächst rund 100 Minivans gemeinsam mit Fiat Chrysler umrüsten. Es ist die erste Kooperation dieser Art, die darauf hinauslaufen könnte, dass ein großer Autokonzern für seine selbstfahrenden Fahrzeuge auf die bei Google seit Jahren entwickelte Technologie zurückgreift.
Der Internet-Gigant hatte stets betont, er wolle nicht selbst zum Autobauer werden. Die Prototypen der bei Google entwickelten kleinen Elektro-Zweisitzer, die aktuell für den Konzern auf der Straße sind, werden von einem Zulieferer ebenfalls in der Nähe von Detroit gebaut.
Es wird immer ernster...
Auch Erwachsene spielen gerne mal wieder.
Wenn es die zwei Spieler jedoch reifer werden lässt, gucken wir uns eben an. Aber ohne Geschrei bitte. 😆
FIAT hat keinen anderen Weg zur Verfügung, da es dem Unternehmen nicht so blendend geht. Ausgaben sind sehr scharf zu betrachten. Kein Wunder, dass FIAT bei eTechnologien und sonstige Zukunftstechnologien so verhalten agiert. FIAT kann mit google mehr erreichen, bei viel geringeren Kosten, als alleine loszulegen.
Andere Unternehmen, die alleine reagieren ... verbrennen zunächst einmal sehr viel Geld.
Eigentlich müßte es einen großen herstellerübergreifenden Entwicklungspool geben. Das klappt leider genauso wenig, wie es bei den Batteriefragen zu übergreifenden Standardisierungen gelingt. Für den Kunden ist es auch schädlich, da fehlende Standards auch höhere Kosten bedeutet.
Das klingt gut, ist es aber m.M.n. nicht. In einer so frühen Phase der Entwicklung sollten keine Schranken gesetzt sein. Das verhindert freies Denken und Arbeiten und die Suche nach der besten Lösung. Dazu gehört Versuch und Irrtum. Wenn alle in die gleiche Richtung forschen müssen landen vielleicht alle in der gleichen Sackgasse. Für diktierte Standards ist es noch zu früh. Dafür sorgt der Kostendruck später schon von allein.
Grüße vom Ostelch