Toyota News
Größte Rückrufaktion der Geschichte bei Toyota
Wegen eines Problems mit verrutschenden Fußmatten muss der japanische Automobilhersteller in den USA 3,8 Millionen Fahrzeuge zurückrufen - betroffen sind acht Modelle.
Einen Monat ist es erst her, dass Toyota in den USA aufgrund von Bremsenproblemen fast 100.000 Fahrzeuge zurückrufen musste, da erreicht uns schon die nächste Hiobsbotschaft. Nach einem Unfall mit einem Toyota, bei dem vier Menschen ums Leben kamen, müssen - wenn sich der Verdacht eines technischen Mangels bestätigt - 3,8 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten geholt und überprüft werden. Das sind 1,6 Millionen Fahrzeuge mehr, als Toyota insgesamt im vergangenen Jahr in den USA verkauft hat.Mutmaßliche Ursache des ausschlaggebenden Unfalls ist die Fußmatte auf der Fahrersitzseite, die sich während der Fahrt so verschieben kann, dass sie sich im ungünstigsten Fall im Gaspedal verhakt, es blockiert und das Fahrzeug somit nicht mehr richtig gebremst werden kann. So zuletzt auch geschehen in San Diego/Kalifornien. Als Folge starben vier Menschen. Kurz vor dem Unfall versuchte ein Mitfahrer noch, über die Notrufnummer Hilfe zu erhalten. Er sagte am Telefon, dass sich das Gaspedal verklemmt hätte und der Wagen bereits eine Geschwindigkeit von 190 km/h erreicht hätte und sich nicht mehr bremsen ließe.
Die äußerst unerfreuliche Botschaft teilte Toyota am vergangenen Dienstag mit. Bei den betroffenen Fahrzeugen des Unternehmens handelt es sich laut FTD um die Modelle Camry (2007 bis 2010), Avalon (2005 bis 1010), Prius (2004 bis 2009), Tacom (2005 bis 2010), Lexus ES350 (2007 bis 2010), Tundra (2007 bis 2010) und IS250 (2006 bis 2010) und IS350.
Den US-Behörden liegen, so berichtet die FTD weiter, inzwischen bereits Berichte von rund 100 Fällen vor, in denen das Gaspedal blockiert war. In 17% der Fälle kam es aufgrund dessen zu einem Unfall, getötet wurden insgesamt nun bereits fünf Menschen deswegen.
Toyota forderte seine Kunden in den USA auf, alle Fußmatten im Fahrerbereich zu entfernen. Laut Aussagen des Unternehmens liegt das Problem nicht an fehlerhaften Fußmatten. Es sei jedoch in den USA üblich, zur Schonung der Originalfußmatte eine zweite darüber zu legen, die sich dann nicht korrekt befestigen ließe und deswegen leicht verrutschen kann. Der Rückruf soll erst dann starten, wenn die Ermittlungen zum Unfall in San Diego abgeschlossen sind.
In Deutschland verkaufte Modelle des Herstellers sind nach Angaben von Toyota nicht betroffen. Jedoch kann eine zweite, nicht befestigte Fußmatte im Fußraum des Fahrers jederzeit und bei jedem Fahrzeug Probleme verursachen.
Von Nicola Wittenbecher
Quelle: MOTOR-TALK
Wertig, Wertig ... 😆
Jetzt weiß ich endlich warum Daihatsu im Gegensatz zu Toyota immer noch den guten alten Gaszug verbaut. Oder kann das auch bei einem Gaszug passieren?
😕
Es lebe die moderne Technik!
PS:
Was fahren denn die Amis für Toyotas, dass der Motor stärker ist als die Bremse.
😱
😕
wofür sonst kauft man sich die fussmatten? dann dürfen die trottel eben keine zweite reinlegen.
aber das stand sicherlich nicht in der bedienungsanleitung!!!
wie war das mit der serviette: das ist keine genaue seekarte!
kannst die fussmatte ja mal soweit nach vorne schieben, das sie sich zusammen rollt. kann auch passieren, dass das bremspedal blockiert.
Oh. Mein. Gott.
Statt irgendwen anzurufen sollte man vielleicht lieber an der Fußmatte ziehen oder ganz verrückt einfach mal die Zündung ausmachen.
da_baitsnatcha
Sorry aber sowas dämliches kann auch nur in USA passieren. Auch wenn mir die Personen sehr leid tun die hier ums Leben kamen und speziell deren Angehörige.
Aber wieso um alles in der Welt brauch ich ne 2. Fußmatte um die erste zu schonen? Wenn die erste hin ist kauf ich einfach ne Neue und hab den gleichen Effekt. Nur das ich die 1. Fußmatte halt sauber befestigen kann sofern Toyota hier so Klipps anbietet.
Aber auch ohne Klipps ist mir während der Fahrt noch nie eine Fußmatte so stark verrutscht (in keinem meiner Autos) dass sich die Fußmatte hätter verklemmen können. Und wenn die beim Ein oder Aussteigen verrutscht, dann muss ich halt vor dem Wegfahren die Fußmatte wieder richten.
Echt manchmal versteht nicht was die Amis sonst noch für Probleme haben.
Sorry aber sowas kann ich echt nicht nachvollziehen! Vor der Dummheit eines Nutzers schützt das beste Produkt und die beste Bedienungsanleitung nicht.
Trotzdem mein Mitgefühl den Angehörigen aber die Auswirkungen dieses Vorfalls kann ich echt nicht nachvollziehen.
lg
Christian
Wirklich typisch USA...
wir reden hier von einem Land, in dem in jeder Anleitung für eine Mikrowelle drin stehen muss, dass man darin nicht seinen Hamster, seine Katze oder sonstige Haustiere trocknen kann 🙄
Toll ist das auch bei den Tempomaten:
Seit irgendein Trottel in den USA mal dachte er könne in seinem Wohnmobil den Tempomat anmachen und nach hinten gehen und sich hinlegen, muss in den Anleitungen stehen dass der Tempomat nicht selbst lenkt oder sonstwie als Autopilot fungiert
Da kann man mal wieder sehen, das die Amis einen an der Klatsche haben. Vor allem, wie kann der Hersteller schuld sein, das der Kunde eine zweite Fußmatte da rein legt.
Wahrscheinlich wird Toyota für die akute Blödheit der Kunden noch auf 30 Millionen Dollar verklagt, weil in der Bedienungsanleitung neben dem Passus, das man während der Fahrt nicht den Fahrerplatz verlassen darf nicht steht, das man keine unbefestigte 2. Fußmatte benutzen darf.
Die spinnen die Ami's
erinnert irgendwie an den idioten der nen gas-klemmer bei seinem golf2 automatik hatte und 45 minuten lang mit höllischen 140 sachen über die autobahn geschossen ist während seine freundin mit der polizei telefoniert hat.
Hallo,
tja kleine Ursache große Wirkung. Wie gut das dieser Konzern die Krone der Qualität darstellen soll ... 🙄🙄
MFG Marcell
Die Frage ist eben, ob vielleicht die Konstruktion bei Toyota dermaßen hirnrissig ist, dass sowas leichter passiert als bei anderen Autos.
Wenn beispielsweise der Taster des E-Gaspedals irgendwie offen liegt, womöglich unter dem Pedal, kann es doch sein, dass sich die Fußmatte darin verheddert oder einklemmt und ihn betätigt. Beim Gaszug ist das wohl eher unwahrscheinlich, denn wenn die Fußmatte unter das Pedal rutscht, kann ich nicht mehr Gas geben.
Außerdem ist wohl keine (zugelassene) Fußmatte dermaßen fest, dass man die nicht weg- oder zusammengedrückt bekommt um bremsen zu können.
Ich würde als Fahrzeughersteller eben klipp und klar in die Bedienungsanleitung schreiben, dass sich während der Fahrt keinerlei fremde Gegenstände im Passagierabteil befinden dürfen. Keine fremden Fußmatten, keine Flaschen, Taschen, Kleidungsstücke... Dafür gibt es den Kofferraum!
glaub kaum das es darunter sitzt und wenn, hätte das gaspedal kaum spiel zum knopf
Aber irgendeinen Unterschied zu anderen Fahrzeugen muss es doch geben, sonst würden solche Sachen doch auch bei anderen Autos passieren.
Jedenfalls schön hier rumzuspekulieren ohne jemals ein Toyota-Gaspedal gesehen zu haben. 😆
Und in "Das-Auto-Land" ist so eine News ohnehin ein gefundenes Fressen... Die E-Bremse eines deutschen Premium-Herstellers, bei der bestimmte Bauteile alle paar tausend km getauscht werden müssen, haben wir zum Glück schon wieder vergessen.
du hättest dann einen spalt zwischen dem sensor und dem gaspedal, und der muss auch noch gross genug sein.
aber mal sehen, was nun noch bekannt gegeben wird. in der richtung