Motorsport News
Grüne stellen Rennen in Frage
Die wohl bald in Rheinland-Pfalz mitregierenden Grünen stellen die Formel 1 am Nürburgring in Frage. Die finanzielle Belastung für das Bundesland sei zu hoch, argumentieren Partei-Vertreter.
"Ich habe nichts gegen die Autorennen in der Eifel. Ich habe nur ein Problem, wenn Steuergeld dazu gebraucht wird, dass andere Millionen und Milliarden Euro an Gewinn einstreichen", sagte der grüne Landeschef Daniel Köbler (30) in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa in Mainz. "In den Verhandlungen mit der SPD werden wir darauf hinarbeiten, die Subventionen am Ring in absehbarer Zukunft dauerhaft zu streichen."
Die alle zwei Jahre - auch im Sommer 2011 - an der legendären Rennstrecke ausgerichtete Formel 1 verschlingt jeweils rund 13 Millionen Euro an Steuergeld. "Wir können es vertreten, eine wirtschaftliche Perspektive für die strukturschwache Region zu schaffen. Wir wollen den Nürburgring nicht einfach dicht machen - da steckt ja schon viel Steuergeld drin. Aber wir können uns nicht mit so hohen Subventionen zum Spielball von Einzelnen machen", sagte Köbler mit Blick auf Formel-1-Chef Bernie Ecclestone.
Nürburgring kostet schon viel Geld
Nach ihrem Traumergebnis von 15,4 Prozent bei der Landtagswahl am 27. März wollen die Grünen zusammen mit der SDP regieren. In den laufenden Koalitionsverhandlungen spielt auch der Nürburgring eine wichtige Rolle. Die bisherige SPD-Landesregierung hatte dort einen riesigen Freizeitpark für offiziell 330 Millionen Euro bauen lassen, um die Formel-1-Verluste auszugleichen. Dabei platzte eine Privatfinanzierung spektakulär. Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt, unter anderem gegen Ex-Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) und den Ringbetreiber Kai Richter.
"Alle Verträge und das Gesamtkonzept müssen überprüft werden", betonte Köbler, der auch Fraktionschef ist. Die Grünen hatten immer darauf gedrängt, dass mit den Skandalen am Ring Schluss sein müsse, und eine personelle Aufstockung der Staatsanwaltschaft Koblenz gefordert. Der private Finanzdeal war bereits 2009 gescheitert. Doch die Ermittlungen laufen immer noch.
Quelle: Auto Motor und Sport
Ich stelle die Grünen in Frage und nun? 😆
Woher kommt die aus dem Ursprungs-Artikel nicht herauslesbare Aussage
Sind nur noch Praktikanten in den Redaktionen?
Man stellt Rennen in Frage unter den bisherigen Bedingungen des Zuschusses von Steuermitteln.
Das ist durchaus legitim. Warum sollen die Bürger Herrn Ecclestone noch Geld zuwerfen?
Von einem generellen in Frage stellen von Formel1-Rennen am Ring ist nicht die Rede.
Pfffff... was ist denn das für eine Überschrift - gehts noch?!
Ich bin zwar Autofreund und kein Grünenwähler aber warum sollte der Bernie von Steuergeldern finanziert werden nur dass einmal im Jahr die F1-Schickeria sich in D niederlässt - nein Danke!!!
Den Politiker möcht ich mal sehn der da aufsteht und sagt: "natürlich geben wir denen Millionen ohne Gewinnbeteiligung"
Ach ja ne was zufiel ist, ist zufiel und dann
solln se doch aufhoeren mit dem Mist und
was besseres machen, Wier brauchen kein
rennen, sondern Oekotechnick zum alten
Auto und Bausaetze zum nachruesten,
so das Das alte Auto immer auf besten
acktuallisiert ist egal wie alt das Auto ist.
Ist das zum Kotzen hier!!! An welcher Stelle stellen denn die Grünen die Formel 1 in Frage?
Schreibt lieber garnicht ab, bevor ihr solche dämlichen Schlüsse zieht...ist ja langsam wie bei der BLÖD-"Zeitung" hier...😤
Da bin ich ja froh, dass es noch anderen aufgefallen ist.
Ich sehe das nämlich genauso, Rennen ja, aber nicht um jeden Preis.
Aber da kann man mal wieder gut die manipulative Wirkung der Medien sehen, man nehme eine Nachricht und extrahiere nur die Bruchstücke daraus, die man braucht und setze sie marktschreierisch in die Schlagzeile, fertig ist der angeblich Skandal.
Würde ja gerne sehen, dass sich der (oder die) "Verzapfer(-in)" dieser Schlagzeile den (auch hier) kritischen Anmerkungen zu dem von ihm (ihr) mit sehr viel "Phantasie" kreierten Titel 🙄 stellt.
Nur werden wir das wahrscheinlich auf der ams-Seite nicht erleben ...
Aber mit dem Ring sind da in den letzten Jahren schon sehr windige Geschichten gelaufen. Da waren wohl einige Seilschaften unter der Überschrift "Förderung einer strukturschwachen Region" zum eigenen Vorteil unterwegs. Selbst die Staatsanwaltschaft blickt ja anscheinend immer noch nicht durch. 😤
Schade um diese tolle, geschichtsträchtige Rennstrecke. 🙁
Schönen Gruß
Das ist doch (leider) Gang und Gäbe.
Zum Glück wachen manche Leute auf.
Und ich dachte sie würden es wegen dem hohen CO2 Ausstoß und der damit verbundenen Umweltschädigung und dem sinnlosen Energieverbrauch in Frage stellen.
Immer sympathischer die Grünen, neben den Linken mit ihrer Vorstellung von 1000€ Grundeinkommen, eine der vernünftigsten Parteien.
Ich sehe schon den nächsten Kanzler mit Turnschuhen, obwohl eigentlich sind die Grünen auch schon zu angepaßt geworden, eher eine Volkspartei.
Die Überschrift des Artikels ist genau so hirnrissig und daneben wie der Kommentar von GolfiWolfi zum Thema.
Man sollte nicht die Formel 1 infrage stellen sondern die horrenden
kosten für Technik,Fahrer etc.etwas eindämmen (das ist die
gleiche Problematik wie im Fussball),dann würden sich
die Rennen für Strecken wie den Nürburgring auch wieder lohnen
Unter anderem wegen solchem Müll habe ich mein AMS-Abo vor 13 Jahren gekündigt. Da kann man den Grünen in diesem Fall schon recht geben. Aber dieses Pack werde ich trotzdem nie wählen.
Komisch...unsere Politiker werfen unsere Steuergelder zum Fenster raus....und stellen jetzt die Formel 1 in Frage?????
Die sollten mal ihren Job richtig machen, und sich mehr um das deutsche Volk kümmern....
Tun sie doch (sich mehr ums deutsche Volk und die Verwendung von Steuergeldern kümmern). Darum geht es doch gerade - das Steuergelder für Formel 1 Rennen verwendet werden. Ich bin auch Formel 1 Fan aber ich denke das darf schon hinterfragt werden und Hauptsächlich bin ich mir sicher das es möglich ist einen besseren Deal mit Ecclestone auszuhandeln.