Park(ing) Day 2015: Stehende Fahrzeuge weichen grünen Parks
Grüner Kunstrasen statt vollgeparkter Asphalt
Einmal im Jahr verschwindet die Tristesse auf den Parkplätzen deutscher Großstädte. Beim Park(ing) Day erobern Künstler und Aktionisten die asphaltierten Stellflächen.
Berlin - Am 18. September 2015 findet der diesjährige Park(ing) Day statt. Das bedeutet, dass in ganz Deutschland einzelne Parkplätze vorübergehend in Mini-Parks umgewandelt werden. Hintergrund ist der internationale "Park(ing) Day", der jährlich am dritten Freitag im September stattfindet.
Wo sonst Autos stehen, rollen an diesem Tag Künstler, Umweltschützer oder Menschen aus der Nachbarschaft Kunstrasen aus und richten Sitzecken ein. Für die Nutzung lösen sie in der Regel ganz klassisch ein Parkticket. Am diesjährigen Park(ing) Day beteiligen sich unter anderem Berlin, Stuttgart, München und Saarbrücken. Der "Park(ing) Day" wurde 2005 von Künstlern aus San Francisco ins Leben gerufen.
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...und darumherum fahren die sauberen Diesels und suchen einen Parkplatz... 😆
...besser eine Ebene drüber setzen! Unten fahren die Autos und oben leben die Menschen... 😊
Wie war das noch gleich, ein Autofahrer dürfte mit sanfter Gewalt die Nutzung des Parkplatzes quasi erzwingen? Also das Gerümpel aus dem Weg räumen, gaaaaanz vorsichtig drauf zufahren und die Leute verscheuchen.
So eine schwachsinnige Aktion kommt aber auch nur wieder irgendwelchen "Künstlern" in den Sinn. Als ob die Leute vor lauter Spaß Parkplätze zuparken. Man könnte genausogut den Eingang zum Arbeitsamt blockieren, um für mehr Arbeit zu werben, da würde der Künstler aber doof schauen, wenn er seinen HartzIV-Antrag nicht abgeben kann 😆
Wer an einem Arbeitstag solchen Quark durchführen kann , der lebt wahrscheinlich von der Allgemeinheit , auch von den Autofahrern ,die zu einem nicht unerheblichem Teil der Finanzierung des Bundehaushaltes übernehmen . Damit sie das können , arbeiten sie an eienem Freitag , egal ,ob dieser Unsinn von Amerika kommt . Nicht alles , was daher kommt, muss von uns unwidersprochen hingenommen werden .
Giovanni.
Jedes Jahr das gleiche Theater. Menschen blockieren einen Parkplatz und fühlen sich gut dabei. 🙄 Ich hoffe, diese in Vereinen und Organisationen betriebene Eventbürokratie lebt nicht auch noch von staatlichen Zuschüssen. Es wäre interessant zu beobachten, ob die Utensilien für die "Parkplatzverschönerung" mit dem Auto an- und abtransportiert wird. 😉
Grüße vom Ostelch
Natürlich, wenn schon scheinheilig, dann richtig 😉
Die meisten von diesen Spinnern haben zuhause wahrscheinlich eine Garage und müssen sich Zeit ihres Lebens keine Sorgen um die Parkplätze machen. Wasser predigen, Wein trinken, gehört bei solchen verschrobenen Weltanschauungen zum guten Ton.
Ich würd denen nen Eimer Glyphosat über ihren Rasen kippen, man will ja schließlich nicht, dass sich da Ungeziefer einnistet 😆
Behandelt man so die Leute die einen erheblichen Teil zum Bundeshaushalts beisteuern?
Allein mit KFz Steuer und Energiesteuer sind das schon ca.7%-9%. Aber der "Rattenschwanz" ist ja viel länger, was viele garnicht sehen. Würden die ab morgen wegbrechen, dann ist Partytime.
Aus welchen Dreckmist wird denn dieser Kunstrasen hergestellt?
Man müsste die Leute wegen Umweltgefährdung anzeigen. 😆
Ich finde die Idee gut, bringt etwas Abwechslung in die Innenstadt und auf die paar Parkplätze kommt es nicht an.
Ich verstehe aber, dass in einem Forum, in dem das Recht auf Mobilität zu den Grundrechten gezählt wird, so etwas natürlich nicht gut ankommt. Aber die Welt wandelt sich und das Auto verliert in den urbanen Zentren rapide an Stellenwert!
Die Idee ist beim ersten Mal witzig, beim zweiten Mal schmunzelt man noch, ab dann nervt es. 😉 Kreativ geht anders.
Grüße vom Ostelch
Das wäre mir ja ganz neu. Also mein Gefühl ist eher, dass die Zahl der Autos zwar zunimmt, aber nicht proportional zur Stadtbevölkerung. Von rapidem Stellenwertverlust kann da kaum die Rede sein.
Tut ja auch nichts zur Sache, dass das hahnebüchener Schwachsinn ist. Warum blockieren wir denn nicht mal U-Bahnzugänge, Behindertenparkplätze und Fahrradständer?
Der Berliner wird schon genug von Dauerbaustellen oder Sperrungen für Sportveranstaltungen und andere Spaßevents gebeutelt. Da kommt es auf dem Parking Day auch nicht mehr an. Die Behinderung ist vergleichsweise gering. Aber vielleicht sehe ich es so gelassen, weil ich eine Garage habe
Nach dem Motto wäre es ja auch legitim, einem Opfer eines Gewaltverbrechens noch ein paar mal in die Fresse zu geben, blutet ja eh schon 😆
München?
Dort, wo sowieso der Parkraum Mangelware ist und die Preise jenseits von gut und böse sind.
Da sollte sich dieser rote Moloch vielleicht um wichtigere Dinge kümmern, wie z.B die Wohnungsnot in dieser Stadt, die ja angeblich "Herz" hat.
you made my day