Benzinpreise waren 2014 besonders niedrig
Günstigster Tanktag war der 31. Dezember
Die Autofahrer tankten in 2014 so günstig wie lange nicht. Der deutliche Preisrückgang beim Erdöl habe gerade im zweiten Halbjahr Benzin und Diesel spürbar verbilligt, sagt der ADAC.
München - Autofahrer haben 2014 dem ADAC zufolge im Durchschnitt so günstig getankt wie zuletzt 2010. Der deutliche Preisrückgang beim Erdöl habe gerade im zweiten Halbjahr Benzin und Diesel spürbar verbilligt, teilte der Autoclub am Freitag in München mit. Im Schnitt kostete damit ein Liter Super E10 im vergangenen Jahr 1,493 Euro. 2013 waren es noch 5,6 Cent mehr - und bereits das war im Vergleich zum Rekordjahr 2012 ein Rückgang.
Damals war der Preis für einen Liter Super E10 zeitweise auf mehr als 1,70 Euro geklettert. Von solchen Marken waren die Spritpreise 2014 weit entfernt. Diesel kostete 2014 demnach 1,350 Euro je Liter, 7 Cent weniger als 2013. Der im bundesweiten Durchschnitt günstigste Tanktag war laut ADAC der 31. Dezember mit 1,281 Euro je Liter Super E10. Allerdings galt auch 2014: Abhängig von Tageszeit, Wochentag oder Region können die Preise stark schwanken.
Nach früheren Angaben des Mineralölwirtschaftsverbands (MVV) haben die sinkenden Öl- und Benzinpreise den Autofahrern 2014 insgesamt rund fünf Milliarden Euro auf der Tankrechnung erspart.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Wenn der Finanzminister das geahnt hätte, wäre sicher zum Jahreswechsel eine fette Erhöhung der Mineralölsteuer auf uns zugekommen.
Die Spritpreise werden auch so früh genug wieder steigen, spätestens wenn die Weltwirtschaft wieder etwas mehr Fahrt aufnimmt.
Also Leute: Volltanken, solange es noch Spaß macht... 😉
Moin,
Auch 1,35 Euro entsprechen 2,70 Guten alten D Mark
Von günstig oder gar billig weit entfernt....trotzdem freut euch einfach über die Preise...wenns den US Amerikanern gefällt wirds auch wieder steigen
Gruss aus Kassel
PS: Ich finde die übrigen Autokosten sind gefühlt stark gestiegen...Die Versicherungsprämie z.B. oder auch Ersatzteile .....
Gruss aus Kassel
inhaltlich mal wieder leider nichts .... das was hier beschrieben wurde konnte jeder am eigenen Geldbeutel verfolgen. Auch ist wohl jedem bewusst, dass es mittelfristig wieder in die andere Richtung geht. Dem Autofahrer kann man ja so lange keine guten Gefühle bereiten.
Einigen wäre der Sprit wahrscheinlich auch dann noch zu teuer, wenn man pro Liter nen EUR zurückbekäme 🙄
Wenigsten konnte man wieder den Unterschied zwischen Diesel und Benzin sehen. Mir wäre es dennoch lieber, wenn die Preise auf das Niveau von vor 6 Jahren sinken würden. DAS war paradiesisch 😆
Mal sehen wann die vom "Autoexperten" Dudenhöffer 1 Cent Erhöhung auf Kraftstoff zur Förderung der Elektromobilität diskutiert werden. Link
Unsere talentfreien Politiker werden den Vorschlag vermutlich dankbar aufnehmen...
Warum nehmen die denn hier ständig "Super E10" als Referenz? ...das interessiert doch keine Sau.
Allgemein von Interesse ist doch hauptsächlich Benzin (also Super) und Diesel.
1,289 für Super E10 ist aber mittlerweile schon teuer. 1,189 ist häufig möglich und 1,209 die Regel. Letztens an der A7 am der Abfahrt für 1,219 gesehen. Getankt habe ich trotzdem E5 und gemerkt, dass es absolut keinen Vorteil bringt.
Am meisten spart man, wenn man einfach nicht erst dann tankt, wenn der Tank leer ist, sondern wenigstens ein bisschen plant,.
Falls ihr es nicht mitgeschnitten habt:
Die Spritpreise sind durch Überangebot gesunken, wir haben nämlich den 2. ungewöhnlich warmen Winter in folge.
Wenn es kalt wird, ziehen die Preise wieder an. Beziehungsweise, wenn das Angebot wieder verknappt wird.
Nein, der Hauptgrund für den niedrigen Benzinpreis ist der niedrige Ölpreis auf dem Weltmarkt, der wird von dem Wetter in unserem kleinen Europa nur sehr gering beeinflusst. Viel wichtiger ist die aktuelle Flaute der Weltwirtschaft, die die Nachfrage nach Öl hat deutlich fallen lassen. Dazu kommt noch die Erhöhung der weltweiten Ölproduktion, teils durch die Amis (Fracking), teils weil die OPEC sich aktuell nicht auf eine Produktionsdrosselung einigen kann.
Der entscheidendste Faktor ist aber die aktuell schwache Weltkonjunktur. Sobald die wieder anzieht, können wir uns wieder über steifende Spritpreise "freuen"...
Oh täusche dich nicht, die OPEC ist sich durchaus einig. Die wollen Russlands Erdölgeschäft ruinieren, deswegen drücken sie billiges Öl in den Markt 😉
warum war dann 2009 2010 der sprit so sauteuer?
rumm wie numm, Überangebot = niedrige Preise. Einen anderen Grund gibt es nicht.