Daimler-Halbjahresbilanz
Gute Laune in Untertürkheim
Daimler hat in Stuttgart die Halbjahresbilanz vorgestellt. Dank des Verkaufs der EADS-Anteile ist der Konzern liquide wie lange nicht mehr.
Stuttgart - Dank eines soliden zweiten Quartals blickt Daimler positiv nach vorn. Der maßgebliche Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) aus fortgeführten Geschäften lag mit 2,1 Milliarden Euro nur noch knapp unter dem Vorjahreswert von 2,3 Milliarden. Konzernchef Dieter Zetsche verkündete am Mittwoch: "Daimler geht es gut und es wird noch besser in diesem Halbjahr - und vor allem 2014“.
Pkw-Programm runderneuert
Bei den Kompaktmodellen A- und B-Klasse sei die Entwicklung besser als erwartet, sagte Zetsche. Gerade die A-Klasse werbe jeden zweiten Käufer von der Konkurrenz ab. Das sei ein "ungewöhnlich hoher Wert", sagte Zetsche. Außerdem seien die neuen Käufer deutlich jünger als bei der Vorgängerbaureihe.
Im zweiten Halbjahr soll die neue S-Klasse als weiteres Zugpferd hinzukommen. Bislang liegen 20.000 Vorbestellungen vor. Auch von der im Frühjahr aufgefrischten E-Klasse erwartet Daimler viel. 2014 folgen dann die neue Generation der C-Klasse und der GLA, ein Kompakt-SUV auf Basis der A-Klasse, sowie der Smart-Nachfolger. Damit sind die wichtigen Zugpferde in der Pkw-Sparte grundlegend erneuert.
EADS-Verkauf poliert Halbjahresbilanz
Zwar geht das Management trotz angepeilter Bestmarken bei Absatz und Umsatz weiterhin davon aus, dass das EBIT aus fortgeführten Geschäften unter den 8,1 Milliarden Euro von 2012 bleiben wird - aber das zweite Halbjahr soll "deutlich besser" werden als die ersten sechs Monate.Obwohl der Wert mit 3,1 Milliarden Euro fast ein Drittel unter dem des Vorjahres liegt, verzeichnet Daimler bei Nettogewinn und Konzern-EBIT Bestmarken. Das liegt am Verkauf von Daimlers restlichen EADS-Anteilen. So lag die Nettoliquidität des Industriegeschäfts mit 11,3 Milliarden Euro rund 1,3 Milliarden höher als zum Ende des ersten Quartals - obwohl Daimler in dieser Zeit gut 2,3 Milliarden Euro an Dividenden ausschüttete.
Unsicherheit Kältemittel-Streit
Eine dunkle Wolke hängt weiter über den Stuttgartern: Im Streit um das möglicherweise hochgefährliche Kältemittel R1234yf für Autoklimaanlagen haben sich die Fronten verhärtet. Zwar betonte Finanzchef Bodo Uebber, dass Daimler keinen Grund sehe, Rückstellungen für mögliche Konsequenzen zu bilden. Doch seit Frankreich sich weigert, einige Mercedes-Modelle mit dem alten Kältemittel zuzulassen, spürt Daimler den Streit auch im Geldbeutel.
Denn die Stuttgarter müssen ihren Kunden teilweise Ersatzautos bereitstellen. "Das ist natürlich mit Kosten verbunden", bekannte Zetsche, ohne Zahlen zu nennen. Daimler sieht sich zwar im Recht. Der Konzern hat vom Kraftfahrtbundesamt eine nachträgliche Zulassung für die Modelle mit dem alten Kältemittel bekommen, die eigentlich in der gesamten EU gelten müsste.
Aber laut Zetsche wartet das Unternehmen nach wie vor auf eine offizielle Begründung, warum sich Paris querstellt.
Quelle: dpa
Fragt sich nur bei welcher Konkurrenz?
Der A3 läuft seit der Einführung des Sportbacks der Konkurrenz in Deutschland davon.
Der 1er läuft auch relativ stabil in D.
Einzig der Golf 7 läuft nicht wie letztes Jahr in Deutschland.
Daher werden wohl die meisten Kunden aktuell zuströmen, anders kann Ich mir Hr. Zetsches Aussage nicht erklären.
Ja, insbesondere im Mietwagengeschäft!
ja und... 😕😕😕
2,3 Milliarden € Dividende ausschütten, aber keine CO2-Klimaanlage (oder Alternativlösung) vorzeigen können. 🙄
Sicher nicht , dies macht nur einen Bruchteil der Zulassungen aus.
Bmw und Mercedes sind dort ähnlich häufig vertreten.
Das mit 7er Golf kann aber nicht auf allen Märkten so sein, der wegen des 7er Golfs gibt es ja monatelange Sonderschichten und Streichen der Werksferien.
http://www.waz-online.de/.../...VW-faehrt-weiter-viele-Sonderschichten
Er ist zumindest offensichtlich deutlich über der für jetzt geplanten Fertigung.
Vielleicht liegt es daran dass deine Behauptung falsch ist und der A3 (trotz der meisten Karosserievarianten) keineswegs davonläuft. Der 1er ist leicht rückläufig, allerdings startet der 2er in Kürze, spätestens dann dürfte der A3 wieder hinter der Konkurrenz landen.
A3:
Juni: 5936 (+46,5%), gewerblich 67,1%
2013: 28102 (+18,2), gewerblich 69,6%
1er:
Juni: 4885 (-33,6%), gewerblich 53,4%
2013: 27629 (-8,2%), gewerblich 60,0%
CLA/A-Klasse:
Juni: 5826 (+135,3%), gewerblich 50,5%/38,8%
2013: 31367 (+73,1%), gewerblich 62,5%/44,8%
Man beachte auch die gewerblichen Zulassungen, und das im Kleinwagensegment!
Der A3 fährt wie die A klasse mit 2 Modellvariaten, wenn der cla zur a klasse addiert wird.
zumdem wird bald die A3 Limousine und Cabrio eingeführt.
Auch das 2er bmw Coupé steht in der Pipeline, das Cabrio wird auch dort folgen .
Die cla Verkäufe werden zurückgehen, sobald die neue c klasse vorgestellt wird , denn der cla räubert momentan extrem viele c Klasse Kunden weg ( c klasse - Absatzrückgang von mehr als 30%!)
Cool, wo gibt die Glaskugel?
Gibt es auch eine Quelle, dass die CLA-Käufer ehemalige C-Klasse-Käufer sind oder ist das einmal mehr eine Behauptung? Und aus welcher Quelle entnimmst du, dass sie zurückgehen werden? Die C-Klasse steht kurz vor ihrer Ablösung, daher ist ein Rückgang wenig verwunderlich (ganz im Gegensatz zum neuen A6 mit weit über 32% Rückgang oder dem A4, der noch länger laufen muss, mit über 25% Rückgang).
Wenn man sich die Wirtschaftslage so ansieht und berücksichtigt, dass der A3 (bzw. Audi allgemein) für Privatkäufer keine ernsthafte Option ist (nachvollziehbar), ist es wohl eher wahrscheinlich, dass die Zahlen des A3 trotz weiterer Karosserievarianten in Deutschland konstant bleiben oder gar zurückgehen. Ewig kann auch Audi die massiven Händlerzulassungen nicht durchhalten 😆
A3: 28102
1er: 27629
A: 31367
Tatsächlich, der A3 läuft der Konkurrenz in Deutschland massiv davon, brutal! 😆
Keine Sorge , Mercedes schönert seine Zahlen auch mit diversen Händler u. Werkszulassungen.
Zumal die Flottenmanager im gewerblichen Markt keinen Grund sehen zu mercedes zu greifen da dort Leasingraten im Verhältnis zur Leistung miserabel sind.
Gähn. Deine Behauptung (mal wieder) untermauert der A6 😆: Wie gewohnt mit Abstand die höchsten gewerblichen Anteile, die billigsten Leasingraten und dennoch derart katastrophale Absatzeinbrüche (>32%). Da hilft auch das Verramschen zu Billigpreisen nicht weiter.
Lieferst du noch die Quellen für dein Geschwurbel aus den obigen Posts oder kommt da nichts mehr? Besonders interessieren mich Zahlen, die belegen, dass der A3 der Konkurrenz seit Einführung des Sportbacks davonläuft. Außerdem die Quelle zum Nachweis der künftig zurückgehenden CLA-Verkäufe 😆
Die e klase mopf wird momentan massiv subventioniert im leasing.
das hat die e klasse auch nötig, denn in den Verkaufszahlen hinkt sie A6 und 5er sowieso hinterher trotz 4 modellvarianten 😆 , ein nochmaliges Desaster wie 2012 wäre peinlich, deshalb bekommt man derzeit e Mopf Modelle deutlich unter A6 und 5er Kurs.
Bevor man nur rum labert sollte man Fakten auf den Tisch legen anstatt leere Wort in den Raum zu werfen.
Außerdem wird zum A6 noch der A7 zu gerechnet, weil sich dieser nicht durchsetzen kann. Wie der A8 seit Jahren auch nur ein "Desaster" ist. 😉
sowas kann eigentlich nur von einem "s'heilige Blaechle Fahrer" kommen. Vollkommener Unsinn und direkt am Thema vorbei.
Sechs..., setzen.