Die deutsche Autobahn wird 80 Jahre alt
Happy Birthday Autobahn
Ein berühmtes Foto aus dem September 1933 zeigt Adolf Hitler beim symbolischen ersten Spatenstich für die Reichsautobahn. Bis heute gelten große Teile des Streckennetzes als Nazi-Erfindung. Dabei war die Idee zur Autobahn älter: Am 6. August 1932 eröffnete Konrad Adenauer die erste „Nur-Autostraße“. Fußgänger, Radfahrer und das „Treiben und Führen von Tieren“ waren darauf verboten.
Adenauers Autobahn
Ein halbes Jahr später degradierte Hitler Adenauers Autobahn, die heutige A555, zur Landstraße – er wollte selbst als Pionier gelten. In Wirklichkeit richtete er sich nach bereits bestehenden Plänen. Adenauer hatte einerseits erkannt, dass die Landstraße zwischen Köln und Bonn zu gefährlich geworden war. Andererseits hatte er ein Faible für schnelle Autos. Mitten in der Weltwirtschaftskrise fanden 5.500 Bürger vorübergehend Arbeit, als sie die 18 Kilometer lange und zwölf Meter breite Autobahn bauten.
Bei der Eröffnung 1932 berichteten die Medien von einer „breiten, mit grauschwarzem Splitt bedeckten Straße“. Der einzige Unterschied zur modernen Autobahn war die fehlende Leitplanke, es wurde sogar auf der Gegenspur überholt. Seit 1958 gilt die A555 wieder als Autobahn.
Bild: autobahn-online.de
Quelle: Westfälische Nachrichten
Die erste Autobahn war die AVUS, (1921 für den Verkehr freigegeben)
Der erste Autobahnabschnitt, der 2 Städte miteinander verband, wurde 1932 von K. Adenauer eingeweiht..
Das der, dem Grössenwahn erlegene Österreicher, nicht nur den Autobahnbau auf seine Fahne geschrieben hat, ändert nichts an der Tatsache, das er viele geplante und begonnene Bauprojekte der Weimarer Republik, als seine Ideen propagiert hat.
Die AVUS ( Automobil-Verkehrs- und Übungs-Straße) war aber ursprünglich eine Privatstraße - an jedem Ende eine Schleife.
Als Autobahn würde ich das nicht unbedingt bezeichnen. Die Einbindung kam ja erst später.
Hoffen wir, dass die nächsten 60 Jahre Autobahn auch weiterhin ein deutsches Aushängeschild für die Welt sind.
Dh.: kein Tempolimit und weitere Investitionen in den dreispurigen Ausbau. In Verbindung mit unseren Big3 aus dem Süden wird Deutschland damit weiterhin international eine große Rolle spielen.
Ich möchte mal meine Zweifel anmelden.
Ob es in 60 Jahren noch das Auto in der jetzigen Form gibt?
Ob es dann noch Autobahnen braucht?
Was nützt mir die A 3 von Holland nach Österreich, wenn in Kölle der Akku schlapp macht?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendwann mal keine Autobahnen mehr geben wird. Und auch Autos wird es in ihrer jetzigen Form noch sehr lange geben... technsiche Neuerungen wird es hoffentlich immer geben, aber das "Auto" an sich wird, denke ich, in seiner Form schon Bestand haben!
Gar nichts. Da Du zum Akkuladen in Köln, Limburg, Aschaffenburg, Würzburg, Erlangen, Regensburg, Deggendorf, Wels, Meik, übernachten kannst und musst, um nach Wien zu kommen, um dort 3-5 Tage Urlaub zu machen und den Akku zu laden. bevor die 9 tägige Rückreise nach Venlo beginnt..
Als reitender Bote ist man eher in Wien..
😆 😆
Welcher deutsche Kaiser mochte nicht an die Zukunft des Autos glauben, sondern setzte weiterhin aufs Pferd? Wir werden auch in 60 Jahren noch Autos haben, denn sie sind das individuelle Subjekt der persönlichen Freiheit. Da können mir noch so viele Gutmenschen mit Bus, Bahnen und ähnlichen Belästigungen kommen... 😆
Vor 60 Jahren dachten die leute auch, das im Jahr 2000 die Autos fliegen werden und mit Atomreaktoren betrieben werden.