BMW: Autobranche stand hinter Forderungen zu Abgas-Grenzwerten
Hat BMW der EU die Abgas-Grenzwerte vorgeschlagen?
Laut einem Bericht hat BMW der EU-Kommission machbare Abgas-Grenzwerte vorgeschlagen - die auch umgesetzt wurden. BMW sagt, alle Autobauer standen hinter den Forderungen.
München/Berlin - Böser Lobbyismus oder ganz normale Kontakte zwischen Industrie und Politik? Laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" hat der Autobauer BMW hat im Zusammenhang mit dem Abgasskandal der EU-Kommission dargelegt, welche Abgasgrenzwerte er für technisch machbar und zumutbar hält.
Laut BMW habe man damit aber nicht versucht, maßgeblich Einfluss auf die künftige Abgas-Gesetzgebung durch die EU zu nehmen. Auch habe BMW nicht alleine gehandelt, sondern die gesamte Autoindustrie habe der EU-Kommission dargelegt, welche Grenzwerte mit verantwortbarem Aufwand noch machbar wären, sagte ein Konzernsprecher am Samstag in München. "Das ist keine spezielle BMW-Forderung gewesen, sondern eine der gesamten Automobilbranche."
Brüssel entschied im Sinne der Autobauer
Die "Süddeutsche Zeitung" hatte über ein Positionspapier mit den "wichtigsten Forderungen der BMW Group" berichtet, das die bayerische Staatskanzlei dem Bundeskanzleramt Ende Oktober 2015 mit der Bitte um "vertrauliche Behandlung" geschickt habe. Einen Tag später hätten sich die EU-Staaten auf weniger strenge Regeln als zunächst geplant verständigt. Was in Brüssel beschlossen worden sei, entspreche dem, was BMW durchsetzen wollte, hieß es in dem Bericht.
Dagegen erklärte BMW: "Diese Werte sind keine Verhandlungsbasis. Wir haben mitgeteilt, was technisch und wirtschaftlich darstellbar ist, dass die Kommission so entschieden hat, ist konsequent." Zum Vorwurf des Lobbyismus sagte der Firmensprecher: "Kontakte zwischen Wirtschaft und Politik halten wir nicht für was Anrüchiges."
Die Umweltorganisation Greenpeace hatte mit scharfer Kritik auf die in dem Bericht dargestellten Verbindungen reagiert. "Wenn die Autolobby ruft, macht die Politik Männchen - bis heute", meinte Verkehrsexperte Tobias Austrup auch mit Blick auf die Folgen des VW-Abgas-Skandals.
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Quelle: dpa
Tja, da hätte sich BMW erst mal mit VW kurzschließen müssen 😆 Aber OK... mit der "angepassten" Software hat es dann ja auch bei VW geklappt 😆 😆
So..So, Greenpeace meint also es sei Lobbyismus.
Die sollten sich mal in ein aktuelles Spritsparmodell setzen und mal 100k Km bewegen.
Sofern die komplexe Technik funktioniert, ist die Welt noch i.O.
Geht eine kleine Komponente kaputt, bist du gleich 1000 Steine los.
Gruß Thomas
Welches "Spritsparmodell" soll das denn sein?
Ende 2015 fuhr VW schon mit Euro 6 Dieseln 😉 und ende 2015 war der Skandal schon seit fast einem halben Jahr bekannt. Also hat man nichts danach angepasst.
Damit sind wohl die heutigen aufgeladenen Rasermäher Motoren gemeint. Wenn ich so einen 1.0 3 Zylinder im Motorraum eines Golf 7 oder Ford Mondeo / 1ser BMW sehe ist mein einziger Gedanke -> WTF ? Im Kleinwagen ist das ja schön und gut aber in der Golf Klasse und drüber ? Ähh ne.
Ja... Downsizing in so großen, schweren Autos bringt nichts!
Leichtbau ist die Lösung! Oder Hybrid-Antriebe:
http://www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html
Platz 1 der Toyota Yaris Hybrid und Platz 2 der Suzuki Celerio, der nur 880 Kilo wiegt!
Bei großen Autos wie Golf, Mondeo usw. macht eher ein Hybridantrieb mehr Sinn. Aber das kostet halt auch mehr, als einfaches Downsizing...
Abgasnorm hin Autohersteller her - bervor die wilde Schlammschlacht los geht, würde ich gern den Blick auf des Übels Wurzel lenken:
"Lobbyismus" ist nur ein netter klingender Name für Korruption.
In diesem Fall für eine Korruption, die sich wie Krebs im gesamten EU-Gebilde ausgebreitet hat. Zu retten ist da nichts mehr. Mit der Ursprungsidee hat die aktuelle, EU nichts mehr gemein. Sie ist zum geldverschlingenden, undurchsichtigen, bürokratischen Moloch mutiert, der nur noch den Großkonzernen nützt, die am besten "schmieren".
So sehr auch auf die Briten eingedroschen wurde - sie haben es erkannt und mit ihrem Brexit - allen ihnen dargebotenen Horrorvisionen zum Trotz - die richtige Konsequenz gezogen!
Es ist höchste Eisenbahn, disen EU-Sumpf trocken zu legen und dem Spuk ein Ende zu bereiten. Trocken zu legen gibt es eine Menge... man schaue sich nur einige dieser Figuren an. Voll wie ein Tanklastzug - während der Arbeit (öffentliche Auftritte!). Im Netz gibt es genug Videos von rot leuchtenden Nasen und gelallten Reden! Berufskraftfahrer in dem Zustand - Undenkbar!
Und Greenpeace sollte sich in Sachen EU und Lobbyismus tunlichst bedeckt halten!
Wer sich mal ein Bild von der "Gesetzgebung" der EU machen will, sollte sich die Doku "Bulb Fiction" (Glühlampenverbot) zu Gemüte führen. Bei Auto-Angelegenheiten wie ESP-Pflicht, ECall, Reifendruckkontrollsystemen usw. wird's ähnlich gelaufen sein.
http://www1.wdr.de/.../EU-Abgasplaene-Diesel-100.html
Es hat nichts mit downsizing Motoren zu tun. Es ging um die stickoxide die im" Realbetrieb " erlauben sollte.
Aja, dachte es geht allgemein um Abgaswerte, zu denen ja auch CO2 gehört... Hier im Bericht fällt ja nicht ein mal das Wort "Stickoxyde".
Wo ist die Punchline hinter dieser News? Die hab ich heute schon mehrfach durchs Netz geistern sehen.
Geht es darum, daß irgendetwas von der EU beschlossen wurde, und seltenerweise mal größtenteils Fachleute das Ergebnis - im Sinne der Technik - beeinflusst haben?
Du News spricht also von einem positiven Trend? Oder um was geht es?
VAG war der gleichen Meinung und wollte direkt mitmachen, der Schummeldiesel kam da aber grad hoch und sie haben sich lieber zurückgehalten.
Immerhin hätte Benz oder Pegueot noch protestieren können... 😉
Auch wenn es unm co2 gehen würde, hilft da spritmonitor wenig. Es gelten die NEFZ Angaben. 😊
Die Motoren, welche verbrauchen wenig = wenig Abgasen, fahren Studenten bei Shell Ökorennen. Rekord liegt bei : mit 1 Liter - 2 400 km.
Gruß. I
Aber, Verbraucher möchten lieber einen lange Motorhaube haben, unter Motorhaube V8, 20" und 4 Auspuff.
Gruß. I.
Oder ein Fahrzeug, mit dem man einen eventuellen Unfall überlebt und entspannt am Ziel ankommt.