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Hauptuntersuchung künftig mit Probefahrt
Bei der Hauptuntersuchung entfällt demnächst nicht nur die Rückdatierung der Plakette bei überzogenem Prüfintervall, sondern es wird auch ein besserer, einheitlicher Mängelbericht eingeführt. Außerdem gehört künftig eine Minimal-Probefahrt zum "TÜV" – wenn es denn soweit ist.
Ehe es mit dem Auto in die Prüfgasse geht, steht künftig bei der Hauptuntersuchung eine Probefahrt an. Deren Details sind nach Angaben des TÜV Süd im Einzelnen geregelt: Der Sachverständige muss diese Runde mit mindestens acht Stundenkilometern drehen, das Lenkrad in beide Richtungen einschlagen - und auch mal auf die Bremse treten."Diese Probefahrt stellt sicher, dass die Assistenzsysteme des Fahrzeugs aktiviert sind und ansprechen", so Jürgen Wolz, Leiter der Technischen Prüfstelle für den Kraftfahrzeugverkehr in Bayern bei TÜV Süd. Und die elektronischen Sicherheitsassistenten wie Airbag, ABS, ESP oder Abstandsregler rücken künftig noch stärker in den Fokus der Hauptuntersuchung. Mit einem so genannten HU-Adapter, mit dem die Sachverständigen an die OBD-Schnittstelle (On Board Diagnose) des Fahrzeugs andocken, können sie auslesen, ob die Sicherheitsassistenten auch wirklich funktionieren.
Man begrüße die Probefahrt im Sinne der Untersuchungsqualität ausdrücklich, erklärt Wolz. Allerdings stellten die neuen Vorgaben im Einzelfall eine logistische Herausforderung dar. "An Service-Centern in Stadtzentren oder auf dicht belegten Werkstatthöfen ist die Probefahrt gar nicht so einfach zu realisieren."
Den Beteiligten bleibt freilich noch Zeit, sich auf die Neuerungen einzustellen: Die 47. Änderungsverordnung zur StVZO tritt voraussichtlich zum 1. April 2012 in Kraft. Die Probefahrt wird aber nur für alle ab diesem Stichtag neu zugelassen Fahrzeuge obligatorisch. Abgesehen von Taxis oder Mietwagen wird die Probefahrt also erst ab April 2015 durchgehend durchgeführt.
Ein weiteres Novum auf dem Weg zur Plakette: Ab dem 1. April 2012 arbeiten alle Prüforganisationen bundesweit mit einem einheitlichen Mängeltool, auch Mängelbaum genannt. Die praktische Folge für den Autofahrer: Im Prüfbericht gibt es zu festgestellten Mängeln nun detailliertere Hinweise. Fehlt es zum Beispiel an der Beleuchtung, bekommt der Autofahrer künftig schwarz auf weiß, dass die Einstellung des rechten Scheinwerfers nicht stimmt.
Quelle: Autokiste
fährt der prüfer selbst oder fährt der nur mit?
😜
Es gibt nur "Kilometer pro Stunde".
Stundenkilometer...... tstststs
Absoluter Schwachsinn. Die werden doch immer bekloppter.
Moin,
Gab es in den 70´er Jahren schon. Da wurden die "Prüflinge" von den Prüfern erst mal über den Hof "gejagt".
Tschau
Da werden so manche Prüfer das KFZ ganz schön quälen müssen bis die Assistenzsysteme auch ansprechen, wenn sie ihren Job richtig machen wollen 😆🙄 Genau wie bei der AU der Motor in den Begrenzer gequält wird. Wer kommt für evtl. Schäden am KFZ auf wenn der Prüfer während der Testfahrt einen Unfall baut?
Die Kosten einer HU werden wohl mit der Begründung des höheren Prüfungsaufwandes auch weiter steigen 😤
h/km ist eine Masseinheit für ältere oder noch ganz kleine Fußgänger.
Probefahrten von Prüfern sind nichts neues, die wurden war erst Ende der 70er abgeschaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kilometer_pro_Stunde
die sind doch beschäppert !!!
na hauptsache der Airbag funktioniert , wenn er bei der testfahrt gegen die Wand scheppert,dank abs wird er wohl keine bremsplatte hinbekommen
schönes We
chris
Schwachsinn, wird immer bekloppter in D😤
Dabei soll es doch tatsächlich noch Fahrzeuge ohne jegliche Assistenzsysteme geben. Sowas treibt wieder nur die Kosten hoch, außerdem lasse ich ungerne Fremde in unserem Auto fahren.
Stattdessen könnte man auch einfach mal den gesamten TÜV abschaffen, klappt in der restlichen Welt auch😉
Nö abschaffen wäre falsch ! aber Tüv so alle 5 jahre wäre ok 😆
Finde ich gut!! 😊
Wo sie schon die jährliche HU nicht durchgeboxt gekriegt haben - irgendwie müssen die uns das Geld doch aus der Tasche ziehen.