Die besten Renntrainings der Hersteller in diesem Sommer
Hier dürft Ihr die Reifen quietschen lassen
Einmal im Leben um die Nordschleife oder durch den Nebel von Spa. Wer davon träumt, kann seinen Traum in noch diesen Sommer leben. Wir zeigen die besten Renntrainings.
Berlin - Rutschiger Asphalt bei 30 Grad. Die Sonne brennt, die Hormone kochen - das lädt Motorheads ein zu ausgiebigem Cruisen. Doch auch wenn das Wetter und die Leistung des eigenen Autos stimmen, sind spontane Renntrainings im öffentlichen Verkehr keine gute Idee.
Eigentlich schade, denn die Erfahrung mit fahrtechnischen Extremsituationen hilft auch im Alltag des normalen Autofahrers. Wer sich mit Slalom, Ideallinie und Driften auskennt, den bringen ungewohnte Situationen nicht aus der Ruhe. Das Fahrverhalten eines Autos einmal extrem auszureizen, bedeutet, es im Straßenalltag besser zu beherrschen.
Den Slalom kann man zwar auf jedem Verkehrsübungsplatz trainieren. Ganz anders sieht es schon aus, wenn Ihr lernen wollt, Ideallinie zu fahren. Kurvenreiche Straßen ohne Gegenverkehr gibt es kaum, daher fallen öffentliche Straßen als Übungsparcours aus.
Die Lösung: Ein Spezialtraining auf der Rennstrecke. (Macht mit!) Die meisten der großen Hersteller bieten heutzutage solche Trainings an. Wir zeigen die besten in diesem Sommer.
Audi
Für geübte Fahrer bietet Audi die Möglichkeit, einen R8 LMS ultra um die Teststrecke des Driving Center Groß Dölln bei Berlin zu jagen. Als Trainigsfahrzeug steht außerdem ein R8 5.2 FSI quattro bereit. Das Paket „Erlebnis Audi R8 LMS“ beinhaltet einen Trainingstag und kostet 2.000 Euro. Freie Termine gibt es noch am 12. Juli und am 18 Oktober.
BMW
Zwei Tage Rennaction gibt es beim „BMW Motorsport-Special“ auf dem Hockenheimring. Am ersten Tag lernen Teilnehmer im M4, sich auf der Rennstrecke zu bewegen. Am zweiten Tag steigen sie in den Formel-BMW-Rennwagen FB02. Die Kosten liegen bei 3.950 Euro. Das Motorsport-Special findet nur selten statt, in diesem Jahr vom 19. bis 21. Juli.
Jaguar
Bei diesem Training gilt Helmpflicht. Jaguar bietet am 14. September das „Sport+Training“ auf der Nürburgring-Nordschleife an. An anderthalb Tagen (mit Theorie) geht es durch die Grüne Hölle. Mit einem geliehenen F-Type V6 S kostete das 1.690 Euro. Mit dem eigenen Jaguar ist man ab 990 Euro dabei. Voraussetzung ist das normale „Sport-Training“ (990 Euro).
Lotus
Drei Tage intensives Training bietet Lotus in England. Mit Elise S, Evora S oder Exige S geht es um den Hethel Test Track. Der Preis für das komplette Training bis zur „Lotus Licence“ beträgt 4.096 Pfund (ca. 5.700 Euro). Termine gibt es noch im Juli und im September.
Mercedes
Mercedes bietet von Einsteigertrainings für junge Fahrer (125 Euro) bis zum Einzelcoaching in Schweden alles, was auf vier Rädern möglich ist. Für fortgeschrittene Fahrer interessant: das Sports Training auf dem Hockenheimring. Mit SL, CSL, oder C-Klasse Coupé arbeiten die Teilnehmer zwei Tage an Driften und Fahrzeugkontrolle. Kosten: 1.945 Euro – eine A-Lizenz lässt sich zusätzlich für 350 Euro erwerben. Termine gibt es noch am 21. September und am 16. November.
Opel
Slalom, Hochgeschwindigkeitsrundbahn und Handlingsparcours bietet das eintägige „OPC Performance Training“ von Opel im Testcenter Dudenhofen. Die Highlight: Instruktor ist Joachim Winkelhock, Sieger der 24 Stunden von Le Mans, dem Nürburgring und Spa. Ebenfalls im Programm: eine mehrründige Fahrt im Opel Astra OPC in Cup-Spezifikation. Kosten: 530 Euro.
Porsche
Schnell fahren im eigenen Klassiker: Für 1.200 Euro darf man mit Porsche einen Tag über den Circuit de Spa-Francorchamps brettern. Zugelassen sind klassische Porsche und Fremdfabrikate bis Baujahr 1995. Dabei erklären Instruktoren, worauf es beim Schnellfahren mit einem klassischen Fahrzeug besonders ankommt. Der Termin in diesem Jahr fällt auf den 30. Juli.
Volkswagen
Ein Programm mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis bietet Volkswagen. Mit Scirocco R und Golf R oder GTI geht es an zwei Tagen über die Pisten des Driving Center Groß Dölln. Geübt werden theoretische Grundlagen, die richtige Blickführung und die richtigen Brems- und Einlenkpunkte. Der Preis liegt bei 620 Euro. Freie Plätze gibt es am 10. Oktober. Im September bleibt noch die Warteliste.
Fahrkönnen mit Spaß
Wo die Spaß- und wo die Geldgrenze liegt, muss jeder für sich bestimmen. Aber von einem Fahrtechniktraining, das Spaß macht, bleibt definitiv etwas für den Alltag hängen. Ein reguläres Fahrsicherheitstraining (z. B. beim ADAC ab 99 Euro) sollte für jeden Auto-Anfänger auf der To-do-Liste stehen.
Spezialtrainings und Fahrevents wie die hier genannten setzen dann das Sahnehäubchen auf Euer Fahrkönnen. Ganz aktuell und für lau könnt Ihr im Juli beim BMW Motorsport-Special 2015 auf dem Hockenheimring mitmachen.
Zur Qualität von Euren Artikeln muss man nichts mehr sagen... 🙄
Die Strecken, auf denen BMW aktuell Trainings anbietet:
Bilster Berg
EuroSpeedway Lausitz
Hockenheimring
Nordschleife
Nürburgring
Red Bull Ring
Sachsenring
Salzburgring
Spa-Francorchamps
Valencia
Auf Anfrage: Mugello
Auf Anfrage: Zandvoort
Und Ihr findet EINE Veranstaltung?
Mehr Infos HIER...
Ich glaub son Fahrsicherheitstraining werd ich mal im Herbst in Amgriff nehmen. Der nächste Winter kommt bestimmt.
Die sollten erst mal einen Grundkurs anbieten, wie man ein Auto richtig nutzen kann:
Spiegel nicht zum Schminken
Blinker
Rückspiegel
Fahrer sollte sich während der Fahrt auf dem vorgesehenen Platz befinden
Ich denke, damit sind die meisten hier schon überfordert.
"Einmal im Leben um die Nordschleife".... und noch mal und noch mal und ....
Wie ist das mit der Versicherung? Bei manchen Trainings bekomme ich ja ein Auto gestellt, das ist dann sicher VK versichert mit einer gescheiten SB. Aber was ist wenn ich mit meinem Privatwagen komme?
Bei meiner Versicherung (Allsecur) steht:
Zählt das jetzt als Übungsfahrt?
Nein. Da Du nicht an einem Rennen teil nimmst und auch nicht dafür übst, ist das hier nicht zutreffend. Im übrigen wissen die Veranstalter, wie was formuliert wird, falls Du Deine Kiste mal ansetzt... 😉
Da steht so was ähnliches wie "Dient zur Verbesserung des Fahrkönnens" und "Es findet keine Zeitnahme statt und die Veranstaltung dient nicht zur Erzielung der Höchstgeschwindigkeit". Ein Blick ins Kleingedruckte kann allerdings nie schaden.😉
"Eigentlich schade, denn die Erfahrung mit fahrtechnischen Extremsituationen hilft auch im Alltag des normalen Autofahrers. Wer sich mit Slalom, Ideallinie und Driften auskennt, den bringen ungewohnte Situationen nicht aus der Ruhe. Das Fahrverhalten eines Autos einmal extrem auszureizen, bedeutet, es im Straßenalltag besser zu beherrschen."
Na toll. Wie wärs eigentlich damit, zu lernen so vorausschauend und ein bisschen defensiver zu fahren damit gar nicht erst "fahrtechnische Extremsituationen" kommen.
Diese ganzen Veranstaltungen sind doch lediglich Marketing und Produktbindung an das eigene Unternehmen.
Blöde Stigmatisierung! Wer sagt denn dass das eine das andere ausschließt; Der Großteil solcher Extremsituationen wird durch andere herbeigeführt, egal wie vorausschauend man fährt. Da ist es gut zu wissen wie man sich verhalten muss und wiendas Auto reagiert.
Die, die solch "Probleme" haben, wirst du niemals bei einem Fahrkurs antreffen, niemals!!! 😉
Du siehst das total falsch 😜. Man kann danach vlt ein bissl zügiger fahren, aber weil du auf viele dinge weniger oder gar nicht mehr achten musst, hast du für das Vorausschauen mehr freie Kapazität 😉. Warum soll es den schlecht sein, sein Fahrkönnen zu verbessern?
Hab da noch ein Bild von Balocco (Werkstestgelände FCA), vom Fahrkurs für Fiat/Alfa Romeo/Lancia/Ferrari/Maserati 😎
Du siehst das total falsch 😜. Man kann danach vlt ein bissl zügiger fahren, aber weil du auf viele dinge weniger oder gar nicht mehr achten musst, hast du für das Vorausschauen mehr freie Kapazität 😉. Warum soll es den schlecht sein, sein Fahrkönnen zu verbessern?
Naja besser fahren heißt doch nicht zwangsläufig schneller fahren
Ist schon so, aber wenn man schneller fährt, fährt man auch nicht zwangsläufig schlechter 😉. Schaden tun solche Kurse definitiv nicht 😜
Für das Geld würde ich lieber mal einen Kampfjet fliegen 😆
Am Besten natürlich beides, so ein Training bringt bestimmt spass, wenn man nioch ein paar Freunde mitbringt!
Da geb ich dir recht und grundsätzlich hab ich auch nix gegen die Veranstaltungen. Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass in D häufig zu aggressiv, zu rechthaberisch und/oder zu unaufmerksam gefahren wird. Und da gilt es anzusetzen.
Und die meisten, die ein Fahrsicherheitstraining nötig hätten, gehen da eh nie hin.
Die die so aggressiv fahren sind aber zum Großteil nicht die die an solchen Trainings teilnehmen.
Sondern das sind eher gestresste und unzufriedene Vertreter mit ihren dicken dieselkampfschiffen 😉