Schnellere Hilfe mit digitalem Rettungsdatenblatt
Hilfe für Rettungskräfte
Feuerwehren und Rettungskräfte können bei Autounfällen künftig schneller und gezielter helfen.
Frankfurt - Alle erforderlichen Datenblätter mit Informationen zur Rettung von Personen aus Unfallwagen sind ab sofort bei den Rettungsleitstellen in elektronischer Form verfügbar. Die digitalen Rettungsdatenblätter enthalten sicherheitsrelevante Hinweise zu sensiblen Bauteilen, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) in Frankfurt mit.
Erste Rettungsdatenblätter gab es Mitte der 1990er Jahre. Seit 2008 bieten die Fahrzeughersteller in Deutschland standardisierte Rettungsdatenblätter modellspezifisch als Download an. Das Rettungsdatenblatt stellt den Rettungskräften an der Einsatzstelle fahrzeugspezifische Informationen für die Personenrettung zur Verfügung. Grafisch dargestellt werden neben Tanks, Batterien und Airbags auch weitere Bauteile wie Gurtstraffer, Strukturversteifungen und Hochvoltbauteile elektrisch angetriebener Fahrzeuge.
Quelle: DAPD
Die "Rettungskarte in elektronischer Form" - wie schön. Das ist sicher sehr sinnvoll. Fragt sich nur, wie unter realen Einsatzbedingungen (Mistwetter, Rauch, Chaos) diese Daten am jeweiligen Fahrzeug zur Verfügung gestellt werden (ich denke da etwa an einen Massenunfall mit zehn oder mehr beteiligten Unfallfahrzeugen, zwanzig Verletzten, Brand oder Brandgefahr und einer entsprechend großen Anzahl an Rettungskräften). Wetterfeste, schlaggesicherte iPhones für jedes Team, jeweils auf einem Stativ für alle sichtbar platziert? Arbeitsgruppendrucker?
Für (künftige) Erfahrungsbereichte wäre ich dankbar.
Das frage ich mich auch. Als ehem. Feuerwehrmitglied kann es eigentlich nur so funktionieren, wenn man per Tablet-PC alle Datenblätter vor Ort hat und idealerweise die Kamera per App einem das richtige Modell raussucht. Denn welcher Feuerwehrmann hat alle Automodell im Kopf.
Moin,
was nützen diese Daten,
- wenn Ihr dort garnicht ankommt!
Jetzt im Winter, ohne Spikes, bei Blitzeis?
Macht daraus mal ein Problem
schönen Gruß
was solls bringen????gerade bei hochvoltanlagen????
würde vorraussetzten das jeder feuerwehrmann gerade in diesem bereich ne schulung bekommt.
es heisst doch immer wieder das da nur besonders geschulte kräfte dran dürfen was ich gerade bei hohen spannungen auch nachvollziehen kann.
es kann nicht der sinn sein das bei einem einsatz sich ein unwissender retter in den orbit schießt weil er an eine hochvoltanlage gerät die er nicht kennt und "entschärfen" kann.
weiter würde so ein datenblatt auch nicht viel bringen wenn der retter nicht in der lage ist dieses wissen um zu setzten.
würde also wieder eine schulung nach sich ziehen.
gerade bei elektoautos die zwar noch selten vertreten sind aber dennoch da sind geht eine grosse gefahr aus weil sie meistens erst auf den zweiten,dritten,x-ten blick als solche zu erkennen sind.das kann bei der bergung der opfer eine nicht unerhebliche rolle spielen.
wer soll sich den da aufgrund nichtwissen in gefahr begeben????
ein datenblatt würde zwar beschreiben worum es sich handelt aber sicher nicht wie im falle eines unfalles mit einer hochvoltanlage umzugehen wäre weil das thema ansich viel zu komplex ist um es einem laien verständlich zu erklären.
Moin,
es gibt zu allen Komponeten Sicherheitsdatenblätter.
- Darin steht genau, wie z.B. eine Lithium-Batterie zu löschen ist!
Also, für alle neuen, unbekannten Teile diese im Netz suchen,
- oder direkt vom Hersteller.
schönen Gruß
ja, die gibt es....dazu muss man vor ort auch erstmal wissen, das eine solche in diesem fahrzeug verbaut ist - ferner muss man dieses sicherheitsdatenblatt dann auch zur verfügung haben!
Moin,
es gibt weiterhin Erzeugnisdatenlblätter,
um welche sich die Ausblider der Feuerwehr der Bezirke und Städte kümmern,
bzw. automatisch von der Industrie, aus Versicherungstechnischen Maßnahmen,
informiert werden.
In wieweit das beim letzten unten ankommt, mag ich nicht bedenken.
- neues Problem!
Habe heute mal einen Kollegen gefragt, von der freiwilligen Feuerwehr.
- Diese werden regelmäßig geschult!
Leider nicht so oft, wie die Berufssfeuerwehr!
- Aber letzt endlich gibt es nur begrentzte Löschmittel!
- Schaum
- Pulver
- Metallbrand
- C02
- und Wasser, aber bei unbekannten Komponenten,
nur zum Kühlen!
schönen Gruß
das "!" hättest du dir sparen können! ist ja schön, wenn dein kollege regelmäßig eine (rein theoretische) schulung erhält, in der praxis erhalten dies die wenigsten feuerwehren....geschweige denn das die mal ein auto mit entsprechend verbauter technik "live" zu sehen bekommen....
das einzigste was eine feuerwehr dabei hat, sind schaum und wasser....der rest nur in ganz minimalen mengen!
Moin,
wenn das bei euch so traurig aussieht,
dann solltest ihr mal laut Scheiße schreien,
und was unternehmen!
- sonst kommt bei mir wieder das Gefühl hoch,
Die kommen ja sowie erst, wenn alles abgebrannt ist!
schönen Gruß
Irgendwie der falsche Schritt meiner meinung nach. Man sollte lieber gucken das die Autos wieder simpler werden und/oder gefahrlos an Standardstellen geöffnet werden können.
Mit 20 Airbags an den unmöglichsten Stellen wird es da natürlich eng und gefährlich.