Handy-Verbot am Steuer könnte ausgeweitet werden
Höhere Strafen für Handy am Steuer gefordert
Das Handy ist am Steuer tabu, andere Geräte lenken Autofahrer auch ab. Experten beraten auf dem Verkehrsgerichtstag über eine Ausweitung des Verbots und höhere Strafen.
Goslar - Die Nutzung von Smartphones während der Autofahrt ist explizit verboten. Die eines Tablets - streng genommen - nicht. Das sollte sich aus Expertensicht möglichst schnell ändern, wie der Präsident des Verkehrsgerichtstages (VGT), Kay Nehm, vorgeschlagen hat. Das Verbot sollte für alle mobilen Kommunikationsgeräte gelten, die zum Fahren nicht erforderlich sind, sagte Nehm am Mittwoch in Goslar bei der Eröffnungs-Pressekonferenz des Expertenkongresses.
Automobilklubs hatten bereits vor Beginn des VGT auf die steigenden Unfallrisiken durch den Gebrauch von Smartphones, Tablets und sonstigen mobilen Computern während der Fahrt hingewiesen. Nach Nehms Angaben nutzen 57 Prozent aller Autofahrer zumindest gelegentlich ein Smartphone. Etwa jedes zehnte Opfer im Straßenverkehr stirbt bei Unfällen, die auf Ablenkung zurückgeführt werden.
Nach Angaben der Unfallforschung der deutschen Versicherer (UDV) ist dabei weniger das Telefonieren problematisch. Vor allem das Lesen und Schreiben von Textnachrichten sei gefährlich, sagte Unfallforscher Siegfried Brockmann. Die "Unfallursache Smartphone" ist eines der zentralen Themen des diesjährigen Verkehrsgerichtstages.
Im Vorfeld des Expertentreffens hatte der Deutsche Verkehrssicherheitsrat bereits härtere Strafen für die Nutzung von Handys und Smartphones im Auto gefordert. Wer während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung telefoniere oder Nachrichten tippe oder lese, solle deutlich mehr Bußgeld zahlen als die derzeit fälligen 60 Euro. Auch VGT-Präsident Nehm schlug am Mittwoch "härtere Maßnahmen" und ein "schärferes Durchgreifen der Polizei" vor.
Am 55. Deutschen Verkehrsgerichtstag nehmen nach Angaben einer Sprecherin knapp 2.000 Verkehrsexperten verschiedener Fachrichtungen teil. Bis Freitag wollen die Fachleute über Gesundheitsprüfungen für ältere Autofahrer, die Sicherheit von Radfahrern, den Ausbau der Infrastruktur für den zunehmenden Radverkehr und über die Frage, ob Privatfirmen künftig den Verkehr überwachen sollen beraten.
Quelle: dpa
passt ja perfekt mit der news:
http://www.motor-talk.de/.../...geln-fuer-computer-autos-t5927121.html
zusammen 😆 vielleicht sollte man mal miteinander reden
Finde ich gut - wobei es hier genug unsinnige Lücken gibt wie Start Stop an der Ampel. Es sollte nicht nur auf kommunikationsgeräte sondern auch auf alle ablenkenden Geräte die nicht kommunizieren können vom MP3-Player bis zum Kindle ausgedehnt werden. Wichtiger noch als Strafen sind aber kontrollen!
Ein Verbot das die Frau mit dem Mann am Steuer spricht wäre auch toll.
So ein Blödsinn, macht doch erst Sinn, wenns auch besser kontrolliert würde. Aber an der Polizei spart man sich ja eh zu tode...
Die Frau "im" Navi auch? 😆
Könnte man mit einem Tablet-Verbot nicht auch die Teslas in EUropa stilllegen? Sollte in Trump-Zeiten drüber nachgedacht werden! 😉
Aber ein Tablet und alle Touchscreens in den modernen Autos darf man bedienen 😕
Fest eingebaute Touchscreens sollten bis auf die Grundfunktion von Klima und evtl. noch Radio nicht bedienbar sein, sobald das Auto sich bewegt muss automatisch ein entsprechender Modus aktiviert werden!
Außerdem ist es egal ob man mit dem Handy in der Hand oder über eine Freisprecheinrichtung telefoniert, alles lenkt genauso stark ab.
Aber oftmals wird ja gesimst oder ein Nachricht per Messenger geschrieben, das ist absolut lebensgefährlich und muss nur besser kontrolliert werden.
Höhere Strafen ohne verstärkte Kontrolle ist sinnlos.
Ein auto Telefon darf man in die Hand nehmen das Handy aber nicht. Also schreiben die Leute halt Textnachrichten weil es weniger auffällig ist.
Klingt nach hausgemachtes Problem.
Bei der Freisprecheinrichtung hast du je nach Situationen den einen oder den anderen Vorteil ...
Entweder du hast beim Telefonieren mit dem Handy nur eine Hand frei oder du hast eine mit Sicherheit nicht konzentrations oder reaktionsförderliche Haltung und bist drauf konzentriert das das Handy ja nicht zwischen Schulter und Ohr raus rutscht. Im Umkehrschluss - bei der Freisprecheinrichtung hast du beide Hände frei und eine natürliche Sitzposition bei der du schnell und effizient reagieren kannst ohne dass das Handy einen Abflug macht - seines Vollbremsung oder Gegenlenken. Wenn die Person dazu noch schlau ist, telefoniert sie nicht mit Leuten die geistig überfordern oder wo ein unkonzentrierter Eindruck hinderlich ist (also Bewerbungsgespräche besser nicht) und widmet seine Aufmerksamkeit dem Verkehr statt dem virtuellen Beifahrer...
Dann müsste nach Deiner Logik aber auch jegliche Unterhaltung mit Mitfahrern verboten werden... Und wer soll DAS kontrollieren ?
ich fordere, dass ab sofort nur noch das Lenkrad mit beiden Händen zu umfassen ist, alle Autos Automatik haben, damit man nicht vom Schalten abgelenkt wird.
Radios dürfen nicht mehr verbaut werden.
😆
Handys bedienen, keine Frage, geht garnicht.
Wie sieht es eigentlich mit Funkgeräten aus? Ist doch erlaubt oder? Soll da auch was geändert werden?
So ist es!
Wenn dadurch die Sicht oder das Gehör beeinträchtigt werden, ist das auch verboten!
Funkgeräre sind solange erlaubt, wie sie dich nicht beim Fahren beeinträchtigen.
ICH fordere höhere Strafen für UNAUFMERKSAMKEIT und RÜCKSICHTSLOSIGKEIT am Steuer!
Wieviele Idioten mir in den letzten Wochen beinahe in die Karre gezogen wären oder mich knapp geschnitten haben,ist unfassbar.....
Greetz
Cap
Das Problem liegt m.e. generell darin, dass man als Fahrer, ob mit Headset oder nicht, mehr abgelenkt wird als von einem Beifahrer in einem normalen Gespräch. Der Beifahrer sieht vielleicht die gerade entstehende brenzlige Situation und hält die Klappe. Der Telefonpartner am anderen Ende der Leitung sieht das logischerweise nicht und schüttet ggf. den Fahrer mit ZDF zu, die er in der Situation überhaupt nicht verarbeiten kann und ist mit seinen Sinnen nur noch zu 10% auf der Straße. Also, generell Handy-/Tablet- or whatever -Verbot des Fahrers in einem sich bewegenden Fahrzeug.