Wooden E-Bike: Elektrofahrrad aus Holz
Hölzerner Rahmen, elektrischer Antrieb
Eine Berliner Firma bringt ein E-Bike auf den Markt, das so gar nicht nach E-Bike aussieht. Der schlanke Rahmen besteht aus Holz und ist wie ein Auge geformt.
Berlin - Die Grundidee des Wooden E-Bike ist schnell erklärt: Das Fahrrad soll möglichst umweltfreundlich gefertigt werden. Deshalb verwendet der Hersteller Aceteam Holz statt Metall, genauer gesagt Eschenholz. Bei der Verarbeitung wird achtmal weniger Energie verbraucht als beim Einsatz von Aluminium, sagt der Hersteller.
Doch das ist nicht das Einzige, was am 24 Kilogramm schweren Elektrorad anders ist: Der hölzerne Rahmen ist wie ein Auge geformt und umhüllt die Lithium-Ionen-Batterie sowie die Steuerungseinheit. Durch diese integrierte Bauweise wird die Elektronik vor Witterung geschützt.
Der 250-Watt-Motor unterstützt den Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Rund 100 Kilometer können mit vollem Akku zurückgelegt werden. Das hölzerne E-Bike wird in einer Kleinserie produziert und kostet mindestens 3.600 Euro.
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Komplett ohne Beleuchtung, super, aber bei einem Unfall ist der Autofahrer ist ja so wie so der Buhmann.
Bei dem Preis muss man sich über das hässliche Teil glücklicherweise nicht häufig ärgern.
Gruß,
Werner
Elektroschrott hässlich verpackt, Herzlichen Glückwunsch, wer dafür 4K locker macht...😜
Das perfekte Rad für den Biodeutschen.
Jetzt muss mir nur noch einer erklären, warum in aller Welt ich ca 1500 EUR für ein Holzrahmen bezahlen soll? Die Komponenten an sich kosten wohl ca. knappe 2 TSD EUR.
3600 EUR für geballte Hässlichkeit, das hört sich so absurd und völlig bescheuert an, dass muss schon wieder gut sein.
"bei der Verarbeitung wird achtmal weniger Energie verbraucht" das ist ja brilliant, später lade ich das Teil aber mittels Kohlekraftwerk-Energie wieder auf, das leuchtet ein und schont die Umwelt sehr - im Vergleich zu einem normalen Fahrrad wo man treten würde- zumindest wenn ich mich mittels veganer Diät ins Delirium befördert habe und unter Gehirnerweichung im Endstadium leide
Der Rahmen ist zwischen Lenker und Sattel derartig hoch...ich verspür schon Phantomschmerz zwischen meinen Beinen.
Es gibt genug Leute, die ihr Geld für "unnötige" Dinge (Felgen, Tuning, sonstige Extras) in Sachen Auto versenken. Das Teil mag überteuert sein, weniger sinnvoll als so mancher Krempel fürs Auto ist er sicher nicht.
Und wenn ich mit Strom aus Kohlekraftwerken lade und dafür das Auto stehen lasse, passt es auch ökologisch. Viele Menschen sind zu E-Bikes gewechselt weil jetzt auch mittellange Strecken mit dem Fahrrad machbar sind, z.B. der Weg zur Arbeit.
Also wenn ich auf meinem Specialized fahre, kann ich noch locker 11KG RedBull mitnehemen um dieses Gewicht zu ereichen :P
13 Kg für ein E-Fahrrad? Nicht schlecht, unter 20 Kg gibts sonst kaum was.
ähm, es ging um das verkaufsargument mit dem achtfach geringerem Energieaufwand für die Rahmenherstellung-schon mitbekommen, oder? die co2 Belastung für die Umwelt von Kohlestrom ist hoeher als due moderner Verbrennungsmotoren und du redest ernsthaft von Sinnhaftigkeit von solchen Produkten? seriousely? das es ein normales Fahrrad evtl auch machen würde mal ganz ausser acht gelassen
Optisch ein schönes Fahrrad, also nicht gerade ein bekanntes Gesicht 😊
Mich würden eher interessieren ob diese angegebenen 24 Kg auch real sind. Kann ich mir nicht so vorstellen.
Aber, innovativ ist das Rad, allein schon den im Holzrahmen zu integrieren...
Gruß digi
Was, du scherzt wohl? Die Belastung eines E-Bikes dürfte um ein vielfaches niedriger sein, als die eines mit Verbrennungsmotors getriebenen Automobils. Man denke nur an Wirkungsgrad und Fahrzeuggewicht. Selbst ein Motorrad oder Moped hat da schlechte Karten.
Und ein normales Fahrrad "macht es nicht" genauso. Der Energieeinsatz des Radlers ist ohne E-Motor wesentlich höher. Das merkt man vor allem an Steigungen. Wer ohne durchgeschwitzt zu sein an seinem Ziel angekommen ist, weiß so ein E-Bike zu schätzen. Insgesamt schafft man mit E-Motor weiterer Strecken, und bei vielen hilft es vom verbrennungsgetriebenen Fahrzeug mal überhaupt aufs Fahrrad umzusteigen.
Von der gesunden körperlichen Betätigung will ich erst gar nicht sprechen.
Moinsen, ich verstehe nicht, warum dieses häßliche Holzfahrrad mit Hilfsmotor immer mit einem Auto verglichen wird.
Leute, das ist ein Fahrrad und dann vergleicht man es auch mit anderen Fahrrädern !
Wir vergleichen doch auch nicht einen Smart mit der "Queen Elizabeth"........
Schreibe ich so undeutlich, oder woran liegt es? Bitte lesen!
1. die Umweltbelastung durch den Energieaufwand für die Herstellung von Strom in alten Kohlekraftwerke ist absolut gesehen höher, als die Umweltbelastung durch moderne Verbrennungsmotoren. Wo hab ich was von der Umweltbelastung durch E-Bike-s geschrieben? Wenn dann kann man ja nur die Energiebilanz der jeweiligen Energiebereitstellung und Herstellung vergleichen, logisch ist das E-Fahrrad dem Auto hier überlegen, aber nicht unbedingt beim Vergleich CO2 Belastung für kWh Strom zu kWh Verbrennung-Kraftstoff
2.Wie hoch ist wohl die durchschnittliche Fahrstrecke von Leuten die ein E-bike fahren? wohl nicht mehr als 10 km -eher weniger! eine Strecke die man locker mit einem herkömmlichen Fahrrad bewältigen kann und die körperliche Belastung und somit der Gesundheitseffekt durch Training ist bei einem E-Bike gleich null, denn Trainingseffekt tritt erst ab ca. 60% HFmax Belastungsintensität ein, also kann und sollte ich mich, wenn ich wirklich was für die Umwelt und Gesundheit tun will, gleich auf ein normales Fahrrad setzen und mir nicht mit meinem faulen versnobbten Arsch ein überteutertes E-Bike kaufen und dann noch denken, ich tue was für die Umwelt und noch denken ich täte was für meine Gesundheit - hoffe es war jetzt verständlich ausgedrückt!
1. Selbst 'alte' Kohlekraftwerke haben einen Wirkungsgrad von 35-45%.
Da muß selbst ein moderner Wagen lange für strampeln um da nur in die Nähe zu kommen.
2. Die durchschnittliche Fahrstrecke mit einem Pedelec beträgt wie mit dem Fahrrad auch zwischen 200 - 20.000 km/p.a. da es wie immer auf den Fahrer ankommt.
Was macht denn diese Aussage dann für einen Sinn, wenn ich den CO2-Ausstoß nicht in Relation setze? Das wäre sonst eine sinnfreie Aussage genau wie "Tags ist es heller als Nachts."
Willst du wirklich erzählen, dass 10 Km (von mir aus auch gemütliches) radeln (ob mit oder ohne E-Motor) den gleichen Effekt auf den Körper hat, wie 10 Km autofahren? Für viele Menschen wäre es schon ein Fortschritt, wenn sie sich überhaupt mal bewegten.
Die meisten E-Bikes haben drei Leistungsstufen (wenig, mittlere und hohe Unterstützung beim Treten), selbst mit der höchsten Übersetzung muß man noch ganz schön treten, vor allem bei Steigungen. Es erleichtert aber vielen Leuten sich überhaupt mal wieder auf ein Fahrrad zu setzen (besonders wenn es bergiges Gelände ist) und ihr Auto auf kurzen und mittleren Strecken stehen zu lassen.
Und das ist dann doch was gutes für Umwelt und Gesundheit!