Urteil gegen VW-Ingenieur verschoben
Hohe Haftstrafen gegen VW-Manager erwartet
Im Dieselskandal soll das erste Urteil in den USA gegen einen VW-Mitarbeiter nun am 26. Juli verkündet werden. Der Termin sei verschoben worden.
Detroit - Das teilte der Anwalt des geständigen Managers, Gero von Pelchrzim, am Sonntag mit. Eigentlich wollte Richter Sean F. Cox in Detroit sein Urteil an diesem Mittwoch verkünden.Es wäre das erste im sogenannten Dieselskandal gegen einen der beteiligten Manager. Zuvor hatte die «Bild am Sonntag» darüber berichtet. Demnach hatte die Verteidigung die Verlegung beantragt, da ihr Prozessunterlagen nicht rechtzeitig vorgelegt worden seien.
Der VW-Kronzeuge berichtete von einer fast zehnjährigen Verschwörung
Der VW-Mitarbeiter war im Juni 2016 festgenommen worden und hatte seitdem als Kronzeuge mit den Behörden zusammengearbeitet. Er hatte vor dem Bezirksgericht in Detroit zugegeben, am Konzernsitz in Wolfsburg und später in den USA Teil einer fast zehn Jahre andauernden Verschwörung gewesen zu sein. Ziel sei die Entwicklung spezieller Software zur Manipulation von Emissionstests gewesen, mit der in den USA Behörden und Kunden getäuscht worden seien. Als Höchststrafe drohen dem Manager fünf Jahre Haft und 250 000 US-Dollar (230 000 Euro) Geldstrafe. Beobachter rechnen aber angesichts seiner Kooperation mit den Behörden mit einem niedrigeren Urteil.VW-Managern drohen lange Strafen
Ein weiterer VW-Mitarbeiter, der sich bis März 2015 in leitender Funktion um Umweltfragen in den USA gekümmert hatte, war im Januar 2017 festgenommen worden. Er streitet den Vorwurf ab, am Abgasskandal beteiligt gewesen zu sein. Dem Mann droht eine lange Haftstrafe. Volkswagen hatte weltweit die Abgaswerte von Millionen Dieselfahrzeugen manipuliert. In den USA hat sich VW deshalb bereits auf Schadenersatzzahlungen von fast 20 Milliarden Dollar geeinigt.
Quelle: dpa
Ich kann da kein Mitleid empfinden,wenn so jemand mal 20 Jahre sitzen würde.
Heute laufen die Flakons ab 😆
Mit Sicherheit sind US Richter nicht so "Resozialisierungsweicheier" wie die Deutschen Richter. Da wirst du nicht gleich laufengelassen nur weil du ein bisschen mit dem Sttatsanwalt kooperierst.
rzz
Und du meinst, daß es richtig oder sinnvoll ist, diese kleinen Lichtlein superhart zu bestrafen und die fetten Millionenverdiener laufen frei herum?
Die "Würstchen" die von den Amis erwischt werden/wurden, sind doch nur Bauernopfer. Nichts weiter!
Interessant wäre, warum der gute Mann auch nur ein Bein auf US Boden gesetzt hat, obwohl doch schon bekannt war was da zu erwarten ist.
Der kleine Fisch wird geopfert damit der Mob Ruhe gibt. Wie einige hier ticken kann man ja schon weiter oben lesen. Eventuell war er ja wirklich nicht so weit in den Fall verwickelt, dass er die Verhaftung befürchten mußte ........ !
Gruß,
Wer Straftaten begeht ,muss auch mit den Folgen leben,niemand wird gezwungen das zu machen.
Selbstverständlich, aber warum für das Fischlein die härtesten Strafen fordern?
Klar hat der auch Mist gebaut, bzw gegen das Gesetz verstoßen und gehört bestraft. Allerdings sollte die Strafe doch in Maßen bleiben und nicht typisch amerikanisch ausfallen (so wie der (un)gnädige Herr Richter das im Moment für den pösen Deutschen für richtig hält).
Sollen sie die bescheissenden Oberbosse in Abwesendheit verurteilen. Das schreckt auch ein bisschen ab. Passieren tut ihnen sowieso nix, denn deutsche Staatsbürger werden nicht ausgeliefert.
Von VW keine Stellungnehme zu dem Fall ?
Entweder man war Opfer dieser Clique - dann würde ich als Konzern doch alles dran setzen, dass diese Leute hart bestraft werden. Die klären doch selbst auch intern auf, da würde ich gleich offensiv mit meinen Kenntnissen in die Öffentlichkeit gehen und verbreiten, wie diese Clique es angestellt hat, ihre Betrugssofware in alle großen Konzernmarken unterzubringen - ohne dass jemand von oben das mitbekommen hat. Das muss ja wirklich genial eingefädelt worden sein.
Oder man opfert als Konzern einen Bauern und hofft, dass dieser nicht allzu viel ausplaudert. Zumindest nicht über die Mitwisser weiter oben. Dann hält man die Füsse still.
Mich wundert ja, dass die US-Staatsanwaltschaft solche Leute schneller findet als die VW-interne Aufklärung. Der Aufsichtsratchef Piech wusste doch schon weit vor Bekanntwerden des Skandals Bescheid unf hat sicher schon als damaliger Aufsichtsratchef intern seine Hunde losgeschickt. Es sei denn, die Spitze wusste von Anfang an Bescheid...
Nee, da wirst du auch schon mal in die Todeszelle gesteckt, weil du die falsche Hautfarbe hast. Und Hinterzimmerdeals kennt das amerikanische Justizsystem natürlich überhaupt nicht.
MfG
roughneck
Selten so ein Schwachsinn gelesen. In den Todeszellen sitzen auch sehr viele "Weiße". Und wenn du keine Ahnung vom deutschen Strafrecht und noch weniger Ahnung vom US Strafrecht hast dann einfach mal........
rzz
Na wer nix sucht, findet auch nix.
Die Bosse wissen doch sowas nicht. Da bescheissen immer nur die kleinen Ingeneure. 😆 😆 😆
20 Jahre ist genau fast noch zu wenig. Und dafür keine Haftstrafen mehr für Gewalttäter wie Vergewaltiger und Schläger😜.
Genau.
Ich frage mich auch, wie lange man dann jemanden wegsperren will, der einem anderen persönlich Gewalt antut. 100 Jahre? Oder gleich die Todesstrafe?
Resozialisierung ist nichts schlechtes nur Wirtschaftsverbrecher müssen viel härter Ran genommen werden.
Also so das sich das verbrechen im Gegensatz zu heute nicht lohnt.
Ein Hoeneß z.B. und viele andere müssten nach ihrer Haft eigentlich zu H4 fällen werden.