Automarkt-Report: September 2015
Hohe Preise, kurze Standzeiten
Das Jahr 2015 wird für Gebrauchtwagenhändler ein starkes Geschäftsjahr. Das lassen zumindest die hohen Preise und die niedrigen Standzeiten vermuten.
Dreilinden - Gebrauchtwagen werden zunehmend jünger und damit auch teurer. Das geht aus dem monatlichen Autobarometer der Website www.mobile.de hervor. Im September 2014 kostete ein Gebrauchtwagen demzufolge im Schnitt 20.723 Euro, so viel wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung. Zum Vergleich: Im Jahr 2014 lag der Durchschnittspreis für ein gebrauchtes Auto bei 19.486 Euro.
Trotz der steigenden Preise sinkt die Standzeit der Fahrzeuge. Im September reduzierte sich die Dauer bis zum Verkauf im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,0 Prozent auf 83 Tage. Am kürzesten auf einen neuen Käufer musste der VW T6 warten. Das Modell wurde im Schnitt nach 47,3 Tagen verkauft. Auf dem zweiten und dritten Rang folgen die Mercedes V-Klasse mit 57,0 Tagen und der Mazda MX-5 mit 60,3 Tagen.
Als ich den Titel gelesen habe, dachte ich, Gebrauchtwagen fallen früher auseinander als Neufahrzeuge, wegen der geringeren Standzeit.😆
Gebrauchte werden teurer und jünger. Hier bewahrheitet sich mal wieder der Spruch "wer misst misst Mist" oder wars "ich glaube keiner Statistik, ausser der, die ich selber gefälscht habe"? Ich kann doch nicht einfach die Basis ändern und sagen der Trend ändere sich.
Wird ein Auto nach 3 Monaten als gebraucht verkauft ist es teurer als ein neues mit Rabatt.
Die GW-Preise sind teilweise absurd.
Als ich 2013 mein neues Auto abgeholt habe, standen auf dem Hof des Händlers Jahreswagen des gleichen Modells in der gleichen Ausstattung, allerdings 1.000 Euro teurer als mein Neuwagen...
Gilt ein Fahrzeug mit Tageszulassung eigentlich als Neuwagen oder Gebrauchtwagen? Ich mein Eigenzulassungsraten von über 40% bei allen neuen Fahrzeugen wie z.B. bei Honda oder Opel müssen ja auch irgendwie, irgendwann verkauft werden und können nicht ewig beim Händler auf dem Hof stehen.