Untersuchung: Verkehrssünder werden häufig wieder auffällig
Hohe Rückfallquote nach Wiedergabe des Führerscheins
Eine Untersuchung zeigt, dass Männer, die schon einmal ihre Fahrerlaubnis abgegeben haben, häufiger rückfällig werden. Bei den Frauen ist die Wahrscheinlichkeit geringer.
Flensburg - Wer einmal seinen Führerschein verliert, wird oft wieder auffällig. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die das Kraftfahrtbundesamt (KBA) im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) durchgeführt hat.
Demnach begehen mehr als zwei Fünftel (40,8 Prozent) der Männer innerhalb von drei Jahren nach der Wiedererteilung der Fahrerlaubnis erneut einen Verkehrsverstoß, der mit einer Eintragung ins Fahreignungsregister (FAER), also mit "Punkten" geahndet wird. Bei den Frauen ist es immerhin noch gut ein Fünftel (22,4 Prozent).
Das KBA hat für das Forschungsprojekt drei Jahre lang gut 132.000 Personen beobachtet, denen in den Jahren 2006 und 2007 der Führerschein zurückgegeben worden war. Davon waren gut 115.300 Männer und knapp 16.700 Frauen.
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Haha, kann ich bestätigen, mein Kumpel hat schon alles durch. Probezeitverlängerung, 2x laufen ... trotzdem schafft er regelmäßig solche Kunststücke wie z.B. 3x innerhalb 1 Woche geblitzt zu werden 😆
@draine: Dein Kumpel sollte besser nur noch laufen.
Für Solche gibt es dann irgendwann die MPU und wenn der Psychologe fragt warum man ständig gegen die Regeln und Vorschriften verstößt sollte man sich diese Frage schon selbst beantwortet haben.
Besser vorher Nachdenken und gar nicht so weit kommen lassen.
Und?
Was sagt uns diese "Statistik" ohne Referenzwerte?
Vielleicht machen ja auch gut 30% aller Männer innerhalb von 3 Jahren mal was, wo es einen Punkt für gibt. So dass die "schon mal Pappe weg gehabt" da gar nicht groß aus dem Rahmen fallen.
Bei Trinkern passiert das doch fast zwangsläufig, wenn nicht zwischendurch eine Entziehungskur erfolgreich absolviert wurde.
Vielleich sollten auch mal einige "Schilderaufsteller" zur MPU.
Wer sagt denn, daß immer nur die "Raser" daneben liegen ...
Haha 😆
Oh wait... Das war keine Ironie 😕
Die geeichten Geschwindigkeitsmeßanlagen.
Naja, Schilder verlieren wohl kaum von sich aus die Kontrolle, landen im Straßengraben, Gegenverkehr.. - oder (?)!
Außerdem handeln Entscheider und Aufsteller niemals in Personalunion. Damit allein entlarvt sich die Fragestellung schon als unsinnig.
Die Verantwortlichkeiten sind aber klar: Der Aufsteller stellt das auf was ihm gesagt wurde (Ausnahme Baustellen), tut er das richtig liegt der schwarze Peter beim Anordner.
Ich finde die Statistik so auch wenig aussagekräftig. Einmal wegen Alkohol verloren und dann wegen zwei kleinerer Geschwindigkeitsüberschreitungen fällt ja auch in die Statistik - ein Rückfall wäre für mich aber nur der Verlust aus identischen Gründen.
Aber nachdem hier einige tatsächlich an den Sinn der MPU in ihrer jetzigen Form glauben...
Nenn mal eine Alternative dazu?
Das man die Latte für die MPU ständig niedriger hängt kann man der MPU nicht anlasten.
Aber was wäre die Alternative um notorische Sünder vom motorisierten Straßenverkehr fernzuhalten?
Eine MPU die man nicht mit einem Standardlebenslauf besteht? Habe mich durch einen Bekannten ein bisschen damit befasst (thema Alkohol) und im Fazit besteht man die MPU mit einer Standardgeschichte die jeder zusammenbekommt der in seiner Jugend mal was getrunken hat.
Mit Ehrlichkeit und Aufarbeitung hingegen rasselst du durch.
Damit ist die MPU für mich eine verkappte Strafe die neben viel Geld auch noch Zeit kostet und ein zweites Standbein für die ganzen Organisationen geworden ist. (Inkl. diverser Labore und Akkreditierungsgesellschaften)
Eine MPU mit verkehrsrechtlicher Fragestellung bekommt man ohnehin eher selten zusammen.
=> Gut gedacht aber nicht konsequent umgesetzt. Warum nicht statt einer MPU ein paar Stunden zum Verkehrspsychologen, der die Aufarbeitung auch individuell begleitet und die "Freigabe" erteilt, dass derjenige wieder fahren darf?
Aber auch nur dann, wenn die Leberwerte stimmen.