Verfolgungsjagd mit Hubschrauber und 25 Streifenwagen
Hollywood in Hessen
Ein 36-Jähriger lieferte sich in Hessen eine filmreife Verfolgungsjagd mit der Polizei. Insgesamt 25 Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber waren hinter dem Mann her.
Quelle: Picture-Alliance
Neu-Isenburg - Bei einer Verfolgungsjagd zwischen einem Autofahrer und insgesamt 25 Streifenwagen sind im hessischen Neu-Isenburg zwei Polizeibeamte verletzt worden. Der 36-Jährige hatte am frühen Donnerstagmorgen alle Stoppsignale einer Verkehrskontrolle ignoriert und war in einem Citroën C4 geflüchtet, wie ein Polizeisprecher berichtete.
Bei einer Verfolgungsjagd über mehrere Bundesstraßen und teilweise über Autobahnen verfolgten schließlich gut zwei Dutzend Streifenwagen und ein Hubschrauber den Flüchtigen. Die "absolute rücksichtlose" Flucht endete bei einem Zusammenstoß mit zwei Polizeiwagen, dabei wurden eine Beamtin und ihr Kollege verletzt. Zur Schwere der Blessuren gab es zunächst keine Angaben. Es stellte sich heraus, dass der Autofahrer betrunken war.
Den Angaben zufolge ist er "hinreichend polizeibekannt". Der Mann wurde in Gewahrsam genommen. Ob dem 36-Jährigen aus Frankfurt/Main das Auto überhaupt gehört, war zunächst noch unklar.
Quelle: dpa
Dürfen hessische Polizeibeamte keine Halterabfragen mehr machen?
Ist doch normalerweise der erste Schritt, wenn jemand "auffällig" wird ...
Da gibt es sicher eine Geldstrafe im niedrigen vierstelligen Bereich sowie eine Bewährungsstrafe und alles ist gut. Schon Wahnsinn was man sich in Deutschland teilweise alles erlauben darf.
geilo... 😆
Mal abgesehen davon, dass das Verletzungen und Gefahren darstellt... Ich hätte das gerne als Videomaterial mit unterschiedlichen Blickwinkeln...
Einfach weil ich mir das auf deutschen Straßen nicht mal vorstellen kann, dass 25 Streifenwagen und nen Helikopter da hinterher düsen...
Zumal mich auch der Funkverkehr der Polizei interessieren würde...
Glückwunsch zum Beschäftigen von vielen Polizisten --> vll. hat in der Zwischenzeit die restliche Gang einen "sinnvolleren" Einbruch gemacht um die Abwesenheit der Polizei zu nutzen ;-)
Die hessische Polizei oder auch Autobahnpolizei ist eh nicht besonders gut darin, solche Fahrten SCHNELL und EFFEKTIV zu stoppen, sodass möglichst wenige andere Fahrer gefährdet werden. 😤
Ich hatte es auch mal miterlebt, in Friedberg (Hessen), da ist ein Fahrer von der A5 abgefahren, bei Rosbach - die B455 durch Rosbach GERAST, dann nach Friedberg reinGERAST. Die Polizei hätte Zeit gehabt, auf der A5 von der Autobahnraststätte Wetterau Ost Richtung Süden bis zur Abfahrt Wetterau den Wagen zu stoppen - immerhin 'ne Strecke von ~7,5km.
Und dann nochmal ebenfalls paar km Landstraße.
Stattdessen?! Hängen sie doof hinter dem Flüchtigen hinterher, lassen den in die KREISSTADT (!) fahren, mit mindestens 80km/h... das ging auch noch ~3 Kreuzungen lang halbwegs gut, obwohl er natürlich in der Zeit unzählige Menschen gefährdet hat, und dann knallts GEWALTIG an der ~3. od. 4. großen Kreuzung. Paar Unbeteiligte mussten somit ins Krankenhaus. 😤 🙁
Statt den mal geschwind mit 'nem PIT-Maneuver in die Botanik zu befördern.
https://www.youtube.com/watch?v=-bohbFQtdow
Da stellt sich einem echt die Frage wozu die 25 Streifen brauchen um einen Citroën C4 einzufangen. Da hätten doch auch 5 plus Hubschrauber gereicht. In Hessen gibt es nachts auch bestimmt noch andere Sachen zu tun wie z. B. einfach Präsenz zeigen auf der Straße.
Bei der deutschen Gesetzgebung, müsste der Polizist dann sicherlich den entstanden Lackschaden an beiden Autos selbst bezahlen - und man stelle sich vor das Auto dreht sich, rutscht in einen Graben und überschlägt sich. Dann ist er sofort wegen fahrlässiger Körperverletzung dran. Und seinen Job los.
Ansonsten stimme ich zu, wenn es nicht gerade ein VTS der ersten Generation ist, dann sollte selbst der Standardmotor der Polizei (2.0 TDI 150 PS) vorbeikommen.
nun ja, was halt so ein erster presse-bericht aufschnappt, wiedergeben kann/darf... - polizei-intern sicherlich umfangreicheres zu tage kommt...(!)
hast du evtl. den falschen beruf ?
anheuern und live dabei sein,
in der ersten Reihe,
mit aller action, gefahr und....nicht meckern dann !
wo warst du für diese umfassende schilderung + beurteilung ?
Im fluchtfahrzeug ? Komplize ? Praktikant auf der Rückbank im Polizeifahrzeug ?...
Is klar. Funktioniert so immer und überall.
Weil ist ja ein Lehrbuch-video und einfach mal nachmachen, im öffentlichen Straßenverkehr...
Ich weiß echt nicht - bei so einem (schmalen) Bericht dann so umfassend zu meinen wie es besser, vermeintlich richtig geht...🙄
Ich stand als 1. an der roten Ampel der 1. großen Kreuzung, die der Typ passierte. An der 3. od. 4. Kreuzung habe ich dann den entstandenen Unfall aus nächster Nähe gesehen.
Der Rest ergab sich aus dem Polizeibericht. Ist auch 'n anderer Fall als der hier vom Pressebericht. Aber das sollte aus meinem 1. post hoffentlich halbwegs klar gewesen sein.
hessen fährt zumeist opel (Zafira, Insignia,...), Mercedes (Vito) und die Autobahn-Polizei BMW 5er (mit mehr als 150 PS 😉 siehe entsprechend polizeiautos.de => Hessen, Streifenwagen...
aber auf die leistung alleine kommt es nun mal nicht an.
ohne stuntman, CGI und mit allerlei "unschuldigen" drumherum will das nicht zwingend so funktionieren wie gewünscht/angedacht 😉
Gibt es hierzulande überhaupt Vorgaben, wie so Einer angehalten wird...????😆
Wenn schon bei solchen Anhalteaktionen zwei Baeamte und zwei Autos beschädigt werden, weil man die Weiterfahrt versperrt, dann kann man den auch gleich sofort am Hinterrad die Fahrstabilität nehmen - Auto seitlich schieben (amerikanische Vorgehensweise)...
Dann hat wenigstens nur der Irre das Risiko und nicht Personen, die für unsere Sicherheit da sind!
hinterher weiß man es immer besser....(!)
es wird wohl kaum lehrbuch gemäß abgefasst sein. zu individuell ist es jedesmal auf's neue - geschweige in den kopf des flüchtenden zu schauen, wie abgebrüht der es weiter forciert.
Und dann, ja tatsächlich sogar der taktische Rückzug anzusetzen ist. Statt Hetze bis in den Tod (anderer/Unschuldiger !)!
Am Ende "nur" Teenager-ohne-Führerschein die es einfach nicht gebacken kriegen wann Schluss ist. Eine Spritztour mit Überbringung der Todesnachricht an die Eltern endet...
24 Streifenwagen haben vermutlich diverse Strassen blockieren wollen - in die der Flüchtige gar nicht einbog. Das ist in einem dicht besiedelten Land nunmal schwierig.
Absichtliche Rammstöße durch die Polizei sind selbst in den USA auf <=35mph limitiert und auf gewisse Fahrzeugkatogorien etc. beschränkt.
Und dann muß man es auch noch können (=bis zum Erbrechen trainiert haben) und in einem gepanzerten Streifenwagen sitzen.