Honda-Studie "Project 2&4" auf der IAA 2015
Honda setzt auf 13.000 Umdrehungen
Das kommt raus, wenn Honda-Designer losgelassen werden: Eine Mischung aus Rennwagen und Motorrad. Die Studie "Project 2&4" fährt mit einem Antrieb der Moto-GP-Klasse.
Frankfurt/Main - Ein Auto und ein Motorrad kreuzen, das führt oft zu skurrilen Ergebnissen. So beim Hayabusa-Swift von Suzuki. Dessen Schöpfer Niki Schelle interessierte sich vor allem für die technische Seite der Fusion. Honda zeigt nun auf der IAA, wie Designer dieses Thema angehen. Das Ergebnis ist die Studie "Honda Project 2&4".
Das Team orientierte sich bei Karosseriedesign und Motoranordnung an Hondas Formel-1-Rennwagen RA272 von 1965. Die Studie wirkt daher wie ein kompakter Rennwagen: Mit einer Länge von knapp über 3 Metern, 1,82 Meter Breite und einer Höhe von weniger als einem Meter wiegt das Modell nur 405 Kilogramm. Nur auf seiner rechten Seite findet der Fahrer eine schützende Karosserie vor. Damit wollen die Designer "das Gefühl der Freiheit eines Motorrads" einfangen.
Hochdrehender Motorrad-Rennmotor
Angetrieben wird die Studie von einem hochdrehenden Rennmotor aus dem Motorsport: Hondas Rennmotorrad RC213V spendete die Technik, die für öffentliche Straßen neu abgestimmt wurde. Der V4-Viertakt-Motor mit 999 ccm Hubraum hat eine Leistung von mehr als 215 PS bei 13.000 U/min und ein maximales Drehmoment von über 118 Nm bei 10.500 U/min. Ergänzt wird der Motor durch ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe (DCT).
Die Studie entstand im Rahmen eines Wettbewerbs der Honda-Designstudios rund um die Welt. Mehr als 80 Entwickler und Designer hätten teilgenommen, teilt Honda mit. Mit dem Wettbewerb, der jedes Jahr stattfindet, will der japanische Konzern Kreativität und den Teamgeist fördern - um seriennahes Entwickeln geht es eher nicht. Für das "Project 2&4" arbeiteten zwei japanische Studios zusammen.
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Quelle: m. Material v. dpa
Ein V4-Motor?
Bezüglich Laufkultur und Geräusch muss die Kiste auch so hoch drehen damit es keiner mehr raushört.
Bezüglich Massenkräften echt eine Totsünde...
Ich prophezeihe eine leichte Anfahrschwäche. 😆
Sehr schöne Interpretation des Themas "leichter Sportwagen". Gefällt mir.
Wo muss ich unterschreiben? 😱
Mir Gefallen viele der Designstudien der letzten Jahre.
Viele brechen optisch aus der Masse heraus.
Schade nur, dass es meistens bei einem reinen Studienobjekt bleibt.
Dabei könnten Atom und X-Bow durchaus Konkurrenz gebrauchen 😉
Ich glaube der Markt wird schon ganz gut bedient.
Der Ariel Atom ist eben in jedem Punkt kompromisslos. Wenig Gewicht, viel Leistung, aber auch entsprechend teuer.
Der X-Bow ist ein Fahrzeug, welches an sich ganz gut gelungen ist. Er setzt auf Audi-Technik, und findet sicherlich seine Käufer.
Dann kommen noch die puristisch-klassischen Super Seven-Derivate. Da ist ja leistungsmäßig auch viel drin, bishin zum mutierten Donkervoort.
Der BAC Mono bietet, wie der Honda hier, nur Platz für einen.
Wem das alles zu puristisch ist, der greift zur Lotus Elise.
Da gibt's nur ein Wort dazu: Geil!!! 😎
Täusch ich mich echt da, oder ist die Beifahrerseite schon für einen Sitz vorbereitet?
Etwas Jagdflugzeug mit 'ner Prise Auto ergänzt und mit 'nem Schuss Moped verfeinert - schade, dass "der Gerät" nur ein Einsitzer ist. Allein macht so ein Hobel doch nur halb so viel Spaß...es ist immer wieder schön, zu sehen, welche Farben sich dem Beifahrer ins Gesicht zaubern lassen.😆
Leider wird diese Maschine so, wie sie hier steht bestimmt werder in Serie gehen, noch eine Zulassung hier in Bürokratistan bekommen.
Geschätzte 99% der Fahrten mit dem Caterham sitze ich alleine im Auto. Mir macht es so auch am meisten Spaß. Selbst leichte Beifahrer legen sich sofort spürbar wie ein Bremsklotz auf´s Temperament, was auch kein Wunder ist, wenn man bedenkt, wie stark das sonst so gute Leistungsgewicht durch eine weitere Person geschmälert wird.
Daher finde ich die Konzeption als Einsitzer nur richtig und konsequent. Gefällt mir eigentlich ganz gut, das Ding.
Auf dem ersten Bild von schräg vorne dachte ich noch, dass es fast danach aussähe, als wenn der Motor neben dem sehr weit hinten im Fahrzeug sitzenden Fahrer verbaut sei.
Das hätte ich noch interessanter gefunden als die mittige Position des Fahrers. Aber wahrscheinlich wäre das ganze Fahrzeug dann doch etwas zu hecklastig geworden.
Also das mit den 13.000U/min. ist nichts Neues. Für mein kleinen Daihatsu gibt es in Japan auch Firmen die den kleinen 660ccm³ Turbo-Motor auf bis zu 820ccm³ Aufbohren und auf 13.000 U/min Hoch drehen lassen. Dann hat er statt den 64PS bis zu 240PS. Kostet halt alles nur Geld...
Neu ist das nicht, nein. Aber ein Hochdrehzahl-Saugmotor ist von seiner Charakteristik her einfach absolut emotional (und leider absolut selten). Genau sowas brauche ich. 😊
Die Sitzposition ist für die Sicherheit vielleicht nicht ganz optimal gewählt. Aber Spaß macht so ein Ding bestimmt. Ich würde trotzdem den VW XL-Sport vorziehen, Coupes gefallen mir einfach besser.
Hammermäßig 😆
Gibt nichts geileres als Hochdrehzahlmotoren!
Dann nimm lieber den Radical RXC. Das ist keine Studie mehr.
https://www.youtube.com/watch?v=o7hy7v63hw4
😉
Stimmt. Honda hatte da schon damals z.B. den legendären K20A für zivile PKW´s. Dreht aber nur 8000, hält aber trotzdem ewig. CRX, Acura und S2000 Fahrer kennen das schon länger.