Premiere in Genf: Honda Civic Type R Concept
Honda zeigt den neuen Super-Civic
Der Honda Civic Type R soll der schnellste, böseste und dynamischste Sport-Kompaktwagen auf dem Markt werden. Und er wird einen richtig großen Heckspoiler haben.
Quelle: Honda
Genf – Im November 2013 zeigte Honda in Japan einen Prototypen des neuen Civic Type R. Und verkündete: Dieser hoch motorisierte „Hot Hatch“ soll alle vergleichbaren Frontantriebs-Rennsemmeln alt aussehen lassen. Egal, ob sie nun Golf GTI, Astra OPC, Focus ST oder Mégane R.S. heißen.
Wie viele PS Honda dem neuen 2,0-Liter-Turbobenziner dafür entlocken muss, ist noch unklar. Es könnten mehr als 300 PS sein, vielleicht auch etwas weniger.
Wie der schnellste Civic, der 2015 auf den Markt kommt aussieht? Da müssen wir bald nicht mehr raten. Auf dem Genfer Salon steht Anfang März eine Studie, die „bereits die Designrichtung“ zeigt. Besonders auffällig: der große Heckspoiler.
Der bis 2010 angebotene Type R der vergangenen Generation mit 200 PS kostete rund 27.000 Euro. Der neue dürfte angesichts der Mehrleistung eher im Bereich von 35.000 Euro liegen.
Optisch nicht schlecht, wird so aber nicht kommen...
Und warum traut sich niemand mehr als 2 Liter? Wie wärs mal mit 2,4 Litern oder nem 2,5 Liter 5-Zylinder?
Mit V6 will ich ja erst gar nicht anfangen, das ist eh unrealistisch...
Der sieht ja noch häßlicher aus, als die zum Vergleich angeführten KFZ.
diese ganze downsizingsch...nervt.
Bei der Leistung machen Turbomotoren wenigstens Sinn.
In einem Kompaktwagen mit Frontantrieb muss der Motor so leicht wie möglich sein, damit er sich nicht so negativ auf die Kurvenlage auswirkt.
Deshalb hatte der Type-R nie mehr als 2.0l Hubraum, aber das Drehzahlkonzept reicht nicht mehr, um bei der Leistung mithalten zu können.
Na, ob 2015 der Type-R denn überhaupt noch konkurrenzfähig sein wird, wenn es dann schon längst nen Astra OPC mit 280PS und nen Leon Cupra, ebenfalls mit 280PS gibt...
Honda hat sich mit dem Vorhaben, den schnellsten Frontkratzer auf der Nordschleife hinstellen zu wollen, aber ganz schön was vorgenommen, wenn man sich denn noch mind. 1 Jahr Zeit läßt... Da liegt dann zwischen Konzeptplanung und Serie m.E. zu viel Zeit dazwischen. So gibt es dann inzwischen Fahrzeuge, welche dem Vorhaben gefährlich werden können.
Ich vermute zudem, dass die Herren von TopGear den neuen Type-R nicht mögen könnten. Die haben was gegen Fahrzeuge, welche nur für die Nordschleife konzipiert wurden und sich im Alltag wohlmöglich einfach Sch..ße fahren... 😉
Oder sogar zwei Turbo's?
Irgendwann müssen die Hersteller bestimmt Pizzateller große Turbos einsetzten und wofür?
Ja, das kommt auch noch dazu, aber für 300PS bräuchte man ja schon 10.000RPM oder mehr. 😆
Das sollte doch auch mit einem Automotor machbar sein 😊
Bestimmt, aber wie sieht es mit der Käuferakzeptanz aus?
Turbobumms wollen, vor allem in D, so gut wie alle haben. Einen "kreischenden" Sauger bei 10000 oder mehr wollen nur die Leute haben, die ein Renngerät für die Rennstrecke haben wollen.
Womit würde Honda wohl mehr verkaufen?
Aber naja, dank der Abgasnormen kann man die Diskussion eh vergessen.
Ich habe bisher keinen Turbobenziner unterm Hintern gehabt der diesen gefühlten Punch hat wie ein Turbodiesel. Das gibt das Konzept einfach nicht her. Ein Diesel hat ein relativ schmales Drehzahlband. Der Turbo drückt halt entweder von unten, oder so ziemlich mittig. Danach ist die Luft raus. Die meisten Turbobenziner drücken über das komplette Drehzahlband komplett gleichförmig. Da fühlst du keine wirklich Steigerung der Beschleunigung auch wenn die Tachonadel wie blöd Richtung 200 wandert 😉
Bei einem gut gemachten Sauger spürst du halt noch das du für Drehzahl belohnt wirst. Mit einer VANOS kann man auch die Schwäche im Drehzahlkeller ein wenig kaschieren. Damit hast du meist eine sehr homogene Leistungsabgebe wie beim Turbobenziner ohne auf dieses Steigerungsgefühl des Saugers verzichten zu müssen 😊
Man bekommt es also Fahrwerkstechnisch und Antriebsseitig auf die Reihe.