Hund bei Hitze im Auto: Scheibe einschlagen erlaubt
Hund geht im Notfall vor Auto
Hunde sollte man im Sommer nicht zu lange im Auto lassen. Die Hitze kann lebensgefährlich sein. Im Notfall darf man ihn retten, auch wenn das Auto dabei beschädigt wird.
Quelle: dpa/picture alliance
Hamburg/Berlin - Gut erzogene Hunde können ganz unkompliziert sein. Alleine im Auto zu bleiben, ist für sie kein Problem. Allerdings vertragen sie keine Hitze. Wenn die Sonne auf die Blechkarosse und Fensterscheiben knallt, kann es lebensgefährlich werden. Doch darf man als Passant die Scheibe einschlagen, um das Tier zu retten?
Laut Rechtsanwältin Daniela Mielchen ist das nur erlaubt, wenn ein sogenannter entschuldigender Notstand vorliegt. Das sei dann der Fall, "wenn es dem Hund erkennbar so schlecht geht, dass das Warten auf den Besitzer oder die Polizei eine unmittelbare Gefahr für das Leben des Hundes bedeuten könnte."
Eindeutige Anzeichen für einen Hitzschlag beim Hund sind Laut Bundestierärztekammer: starkes Hecheln, Erbrechen, Durchfall, Apathie, Taumeln oder Krämpfe.
Wer helfen will, sollte den Schaden am Fahrzeug so gering wie möglich halten. Es empfiehlt sich in jedem Fall die Situation durch Fotos oder Videos zu dokumentieren, rät Mielchen. Außerdem sollte man Zeugen ansprechen, die die Situation bestätigen können.
Stellt sich später heraus, dass man die Situation falsch eingeschätzt hat, muss man mit einer Anzeige wegen Sachbeschädigung rechnen, erklärt die Rechtsanwältin. Dann könne laut Gesetz eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe drohen. Zusätzlich könnte der Fahrzeughalter gegen den Passanten Schadenersatzansprüche geltend machen.
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Quelle: dpa
Was ich etwas deutlicher geschrieben hätte: Evtl. sind die Türen nicht verschlossen (alle probieren, z. T. kann man z. B. den Kofferaum getrennt aufschließen, Schloss kaputt, ...) oder man kommt über das offene Dachfenster an das Tier? (hoffe mal, dass der Satz bzgl. der Leute was bringt, die meist sofort in Panik verfallen und voreiligt definitiv zu harte Mittel anwenden ohne was anderes einfacheres zu probieren)
Bzw. ich würde das auch bei Menschen so machen, also erstmal genau kucken ob es schon tatsächlich Anzeichen für extreme Hitze im Fahrzeug gibt. Es gibt schließlich immer mehr Fahrzeuge, die den Innenraum auch bei ausgeschaltetem Motor kühlen können.
Im Zweifelfall sollte man kurz warten bzw. sich währenddessen umkucken. Vllt. ist der Fahrer nur schnell zwischen Auto und Einkaufswagen-Parkhütte unterwegs? Das fände ich auf jeden Fall ok bzw. übertrieben sofort statt nach ein paar Sekunden Wartezeit einzugreifen, da man ja davon ausgehen kann, dass es wenigstens während der Fahrt einen Luftaustausch gab um die eingestahlte Hitze ein bisschen rauszulassen.
Außerdem weiß ich nicht ob ich mit der Faust die Scheibe kaputtkriegen würde. Sprich bevor man richtig loslegt evtl. Feuerwehr oder Polizei rufen. Einerseits wg. dem Zeitfaktor und andererseits kann man sich ja bei sowas die Hand kaputtmachen, dann geht das Wählen oft schwer...
notting
Bei dem abgebildeten Hund würde ich lieber nichts tun, sonst fehlen vielleicht ein paar Finger? Ein Arbeitsgang ... :-))
Bevor du mit der Faust eine intakte Seitenscheibe zerstörst ziehst du dir eher ein komplizierten Trümmerbruch sämtlich Handknochen zu...
Das sollte man in der Tat nicht unterschätzen!
Je nach Hund kann das Einschlägen der Scheibe ganz schnell nach hinten losgehen...
Bei einem wütenden, unberechenbaren Kampfköter würde ich natürlich lieber beim Ableben zusehen statt die Scheibe einzuschlagen, das würde ja sicher auch keine Strafe wegen unterlassener Hilfeleistung nach sich ziehen, und im Zweifel würde ich da sogar noch sagen, daß ich es nicht gesehen habe.
Und bei einem normalen, freundlichen Hund, da finde ich es sehr gut, daß man helfen darf, ohne gleich garantiert Ärger zu bekommen.
Aber im Zweifelsfall kann man ja immer noch die Polizei holen, die hilft dem Hund dann, erstattet ggf eine lehrreiche Anzeige gegen den nachlässigen Besitzer und falls sich der Hund als böse erweisen sollte, dann sind ja die Beamten gleich mit Pfefferspray oder der Pistole zur Stelle.
Schade ist es natürlich, da man bei Hunden kaum erkennen kann, wie schlecht es ihnen tatsächlich geht. Solange der Hund nicht umgekippt ist, sieht er selbst kurz vor dem Hitzekollaps aus wie jeder andere Hund auch. Und wenn er erst mal umgekippt ist, dann sieht man ihn im Vorbeigehen vielleicht gar nicht im Auto liegen.
Hättest vielleicht noch vorher auf die Ironie hinweisen sollen. Da ansonsten mehr Leute so denken wie du und sich bestätigt fühlen.
Falls es keine war, mein lieber Herr Gesangsverein.
Ich hoffe das nie nie nie nie niemals ein Lebewesen von so einem Alphatier wie dir Hilfe benötigt,der von seinem Besitzer erst in diese Lage gebracht wurde.
Aber bei den Urteilen sieht man ja den Stellenwert KFZ zu Lebewesen
Für solche Fälle habe ich mir mal einen Federkörner besorgt... Gibt es für kleines Geld in China oder etwas mehr Geld bei Eb*y (zB.: Resqme).
Den habe ich mir mal besorgt weil ich eine Situation im Freundeskreis hatte, das nach einem Unfall die Scheibe der einzige Ausstieg war, aber irgendwie nicht von innen kaputt zu kriegen war.
Ins innere gehört der Nothammer.
War selbst in der Situation,bekam das Fenster auf,konnte zwar nicht rausklettern. Doch das Gefühl alleine,dass die Scheibe weg ist und ein potentieller Fluchtweg da ist,beruhigt ungemein
Ganz ehrlich: Wenn es nicht um Menschenleben geht unternehme ich nix. Es klingt herzlos, ich weiß. Aber ich möchte hinterher nicht von dem Tierquäler auch noch belangt werden, weil ich den Köter gerettet habe.
Bei Kindern würde ich wohl wesentlich "enthemmter" vorgehen.
Geht hauptsächlich um die Assage,dass der Fürst geschrieben hat,dass er lieber beim Ableben zuguckt. Hey sorry,aber was ein...........
Und evtl.einen Anruf tätigen um dem “Köter“ zu helfen schadet ja nicht.
Ich bin auch kein militanter Tierschützer,aber was hier manche von sich geben, einfach der Hammer.
Das ist das Maximum was ich machen würde in dieser Situation. Wie gesagt: Ich habe Mitleid, sicher. Es klingt herzlos, ja. Hier bin ich nur ehrlich, wenn ich sage dass ich keine Autoscheibe einschmeißen würde um einen Hund zu retten. Ich sehe niemandem gerne beim Sterben zu. Hoffentlich war das klarer ausgedrückt.
wenn man sieht was für Psychopathen stellenweise rumlaufen, die nix anderes zu tun haben als jeden zu verklagen der irgendwas gemacht hat was ihnen nicht in den Kram passt oder gar ihr heiligs Blechle beschädigt hat, absolut nachvollziehbar. Wer so rücksichtslos ist sein Tier im Sommer in der Sonne in einem geparkten Fahrzeug längere Zeit zurück zu lassen, dem ist vieles andere auch zuzutrauen. Schliesslich lenkt man damit von der eigenen Dummheit ab und bekommt den Schaden ggfls. noch ersetzt, den man ja sonst aufgrund eigener Dummheit selbst tragen müsste.
Nicht mein Tier, nicht mein Problem. Evtl. die Polizei anrufen, aber wenn der Besitzer dann doch vorher zurückkommmt und einfach wegfährt bevor die Polizei angekommen ist, ist man selbst auch wieder der Depp.
Wenn's nicht gerade um Gefahr für Leib und Leben von Kindern oder anderweitig hilflosen Personen geht würde ich mich auch raus halten. Bei Kindern würde ich im Zweifel auch erst mal Zeugen beschaffen und Polizei/Feuerwehr bzw. je nach Zustand Rettungswagen verständigen.
Völliger Blödsinn!
Die Polizeii nimmt solche Anrufe sehr ernst, und wenn Du ein Foto machst, gibt es auch keinen Ärger mit der Rennleitung, wenn der Besitzer des Wagens wegfährt. Das einzigste, was Du investierst, ist Zeit. Denn die Polizei nimmt dann eine entsprechende Meldung für den Tierschutz auf.
Und all den anderen, die nicht helfen würden, sei gesagt: asoziale Subjekte seid Ihr. Nichts anderes. Egal, ob es ein Hund, eine Katze, ein Baby, eine Frau, ein Mann oder sonst ein Lebewesen ist, man hilft einfach in Notlagen.
Aber lieber wegsehen, ist natürlich bequemer, keine Frage.
Im übrigen sieht man es Hunden sehr wohl an, ob es Ihnen gut geht oder nicht. Starkes hecheln zB ist ein eindeutiges Zeichen. Und selbst wenn Du einen abgerichteten Kampfhund in dem Auto sitzen hättest, sobald es ihm schlecht geht, wird er Dir dankbar für Hilfe sein, und garantiert nichts tun. Du musst Ihn ja auch nicht gleich aus dem Auto zerren, im Normalfall sollte man so vorgehen:
- Polizei verständigen
- Versuchen, auf der/den direkten Scheiben Schatten zu schaffen (zB eine Decke) drüber legen, Fenster sind wichtiger als der Lack, der heizt das innere nicht auf
- ein vorderes Fenster einschlagen und damit für frische Aussenluft sorgen
- versuchen das Tier mit Wasser (nicht aus dem Kühlschrank) zu bespritzen oder es irgendwie halt an das Tier bringen
- versuchen, dem Tier auch Wasser zu trinken zu geben
Und mal so als Frage: Wie lebt Ihr eigentlich mit Euch selbst, wenn ein Lebewesen wegen Eurer Lebenseinstellung gestorben ist? Ich hoffe ja inständig, dass es Euch niemals passiert, aber wenn, hoffe ich ebenfalls, dass die Krankenkasse Euren Psychiater nicht bezahlt.
Um aber noch einen freundlichen Abschluss zu finden: wenn Du schon selbst nicht helfen willst, dann sprich jemanden an, der mehr Zivilcourage hat, als Du.
also wenn ich manche Antworten hier lese wird mir schlecht, ich bin kein Tierschützer, aber ich habe selber Tiere, und wenn ich so was lese wie, "dem Köter sehe ich nicht gerne beim Sterben zu" aber was soll ich machen, macht doch arbeit bla bla blöd blöd blöd !!!!!!!
ich könnte bei solchen Ar....... nur kotzen, schon einmal überlegt das ihr wegen unterlassener Hilfeleistung wegen Tierquälerei angezeigt werden könntet !, und das sind bis zu 3 Jahre Freiheitsstrafe und bis zu 50.000 Euro Geldstrafe,!
eine Autoscheibe einschlagen kann theoretisch 2 Jahr haft bringen, was aber in Deutschland zu 10000 % niemals ausgesprochen wird, auch wird es keine Geldstrafe oder sonst etwas geben, Tierschutz und Tierquälerei ist in Deutschland ein sehr heißes Thema, wo niemand Spass versteht, wenn es um ein Tierleben geht,
es kann eine Anzeige geben, es kann zu einem Gerichtstermin kommen, es wird aber gegen den Tier Retter alles fallen gelassen, (spreche aus eigener Erfahrung) und der Fahrzeugbesitzer wird die volle härte des Tierschutzgesetzes spüren, dafür werden schon sämtliche Tierschutzorganisationen und die Medien sorgen,
beim Ersttäter wird eine Geldstrafe ausgesprochen, und das Tier wird ihm erst einmal abgenommen,
wenn ich aber hier solche feigen Leute sehe, bezweifle ich gewaltig das ihr auch bei Menschen helfen würdet, egal welches Lebewesen, ob Mensch oder Tier, jedes muss gerettet werden, und wenn ich lese das selbst bei Kindern manche erst einmal zeugen suchen würden, ohh Gott armes Deutschland was hast du für asoziale Bürger, echt traurig !!!
es ist echt erschreckend wie viele Menschen einfach weg sehen, von Zivilcourage reden alle, aber umsetzen tut es kaum jemand, ihr pfeifen solltet euch schämen, egal ob Menschen- oder Tierleben, da bracht man nicht lange überlegen ob man einem in Lebensgefahr befindlichem Lebewesen hilft oder nicht, wer hier überlegen muss ob er hilft oder nicht,
ist in meinem Augen
kein Mensch sondern Müll
Es gibt auch Leute, die vor lauter Tierschutz lieber Ihr eigenes Leben und das Leben anderer riskieren nur um dem Hasen, ner Katze oder dem Igel auf der Strasse auszuweichen. 🙄
Wie gesagt: Bei einem Tier würde ich evtl. die Polizei anrufen (oder halt jemandem anderen mit mehr Zivilcourage Bescheid geben 🙄) aber ganz sicher nicht die Scheibe des Wagens einschlagen, da dort die Reaktion des Fahrzeugbesitzers wohl abzusehen ist. Dazu dann der ganze Stress und Zeitaufwand mit Anzeigenaufnahme bzw. Zeugenaussage, ggfls. Gerichtstermin, Anwalt usw. - wegen einem zurückgelassenen Köter eher nicht.
Bei genug Zeit (wenn ich z.B. auch gerade auf jemanden warten sollte) könnte ich mir auch vorstellen mal meine Alu-Scheibenfolie zum Schatten spenden zu nutzen oder notfalls auch 'ne Rettungsdecke. Käme dann aber schon ganz speziell auf den Einzelfall an.