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Hybrid-Kleinwagen: Der Pionier heißt Honda Jazz
Das erste Hybridauto im Kleinwagen-Segment kommt von — Honda. Die Japaner haben den Antriebsstrang des Insight in das "Raumwunder" Jazz verpflanzt. Premiere feiert das neue Modell auf dem Pariser Autosalon im Oktober, Verkaufsstart ist Anfang 2011.
Im Jazz Hybrid kommt derselbe Vierzylinder-Motor wie beim Insight Hybrid zum Einsatz. Der 1,3-Liter-Benziner leistet 88 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 121 Newtonmetern bei 4.500 Umdrehungen.
Dazu gesellt sich der Elektromotor mit 10 kW entsprechend 14 PS und weiteren 92 Nm Drehmoment. Der Kraftübertragung dient eine stufenlose Automatik nach dem CVT-Prinzip. So wie bei Insight und dem zwischenzeitlich in Deutschland nicht mehr angebotenen Civic Hybrid handelt es sich um ein Mild-Hybrid-System, das vollelektrisches Fahren nicht respektive nur in einem kleinen Geschwindigkeitsbereich bei Teillast erlaubt.
Optisch unterscheidet sich der Jazz Hybrid von seinen konventionell angetriebenen Schwestermodellen durch überarbeitete Frontscheinwerfer mit blauer Einfassung und Rückleuchten im Klarglas-Design. Zudem hat Honda Hand an Frontgrill und Stoßfänger angelegt und eine Chromspange auf die Heckklappe appliziert. Das auffälligste Unterscheidungsmerkmal ist aber der, wie Honda sich ausdrückt, "recht mutige" Metallic-Farbton "Lime Green"; er ist aber nur eine Alternative zur herkömmlichen Farbpalette.
Das im Wettbewerbsvergleich überdurchschnittliche Laderaumangebot des Jazz wird durch die Hybridtechnik nicht berührt. Bei gerade einmal 3,90 Metern Außenlänge bietet der Jazz bei Nutzung als Zweisitzer bis zu 1,72 Meter Kofferraumlänge und 1,28 Meter Höhe. Drei 16-Zoll-Mountainbikes sollen hineinpassen, verspricht Honda, und zwar mit montierten Vorderrädern.
Auch im Innenraum zeigt das Hybrid-Modell einige neue Akzente. So bildet das einfarbige, dunklere Armaturenbrett einen starken Kontrast zur blauen Beleuchtung der Instrumentierung. Erstmals wird der Jazz in der hybriden Variante mit Lederausstattung erhältlich sein - ein Lockangebot an die sogenannten Downsizer, die den "sozialverträglichen" Umstieg von größeren Wagen mit möglichst geringen Komforteinbußen verbinden wollen.
Und was verbraucht der Jazz Hybrid? Das verrät Honda noch nicht, aber man darf annehmen, dass der Jazz die 4,4 Liter des Insight noch etwas unterbieten wird. Dies wird auch für den Preis gelten, den der Hersteller aber ebenfalls noch schuldig bleibt. So ungefähr bei gut 18.000 Euro dürfte es zur Markteinführung Anfang 2011 losgehen.
Honda verkauft das sogenannte IMA-Hybridsystem seit zehn Jahren, Herstellerangaben zufolge sind seither mehr als eine halbe Million IMA-Autos ausgeliefert worden. Für Kundenvertrauen sorgt dabei die Garantie von acht Jahren auf die Hybridkomponenten (max. 160.000 km).
Quelle: Autokiste
Jup da gehört der Hybrid hin, vorallem wenn der Barrel demnächst vielleicht bald wieder bei 145 Dollar oder mehr landet.
Da gehört er nicht hin:
Mercedes Vision S 500 Plug-In
BMW ActiveHybrid
VW Touareg Hybrid
Audi Q7 Hybrid
Wer sowas fährt den interessieren Kraftstoffpreise erst bei 3-stelligen Beträgen für 1 Liter und wenn es soweit ist, wird der Individualverkehr eh per Freiheitsentzug vom Staat verboten.
An die Herren Produktmanager der deutschen Auomobilkonzerne, aufgepasst, baut doch gleich einen TigerII als Vollhybrid, wird bestimmt ein Knaller!
der preis wird echt spannend - zumal der honda insight kein wirklicher verkaufsschlager ist
ich tippe auf 16500-17000euro und auch damit wird's der jazz hybrid sehr schwer haben, zumal es den 'normalen' jazz schon um 13000 euro gibt und dieser nicht wirklich ein spritfresser ist
ob der hybrid-aufpreis (gehe natürlich von einer etwas gehoberen ausstattung aus) inkl. automatik nicht zu hoch ist??
Dem kann ich nur zustimmen.
Wenn der Preis passt könnte der Jazz Hybrid echt ein Hit werden!
Joa .. 18.000 Euro da muss die Mutti viel für fahren das sich das lohnt ^^ ... aber eine nette Idee für das richtige Autokonzept.
Btw.
Mercedes Vision S 500 Plug-In
BMW ActiveHybrid
VW Touareg Hybrid
Audi Q7 Hybrid
Es hat schon seinen Sinn das man mit diesen Modellen einen "Feldversuch" startet.
Den Feldtest kann ich aber auch beim A1 oder Polo von mir aus auch beim Golf machen. Aber man will ja nur Marken Prestige, ein grünes Feigenblatt für die Presse und jedemenge Asche. Sind wir doch mal ehrlich!
Für so ein PS-Monster ala ActiveHybrid zahl ich nicht, selbst wenn ich genug Kohle habe, für einen 18.000 € Jazz der 4 ECHTE Liter auf 100 km nimmt und kein Leimtopf ist zahl ich und es gibt bestimmt einige 1000 die das genauso sehen so siehts doch aus!
in 10 jahren wird sowieso fast jeder neuwagen zumindest unterstützend einen elektromotor haben (schätze auf 70% hybrid / 10% elektro / 20% reiner benzin- oder dieselantrieb), ganz einfach weil ohne elektromotor die immer strengeren abgaswerte nicht mehr zu schaffen sind
ein mild-hybrid-antrieb wie beim honda jazz kostet auch nicht wirklich viel (schätze auf <500€ bei einer massenproduktion >1mio.) und bringt zumindest 1liter minderverbrauch...
Endlich hat der Honda-Hybrid die richtige Karosserie. Beim Insight taugt die Rücksitzbank nicht für durchschnittliche Erwachsene, da es an Kopffreiheit fehlt. Jetzt muß man den Wagen noch an den Mann bringen.
Wurde auch langsam Zeit, denn bereits bei der Vorstellung des aktuellen Jazz wurde eine Hybrid-Version versprochen.
Ich finde den Jazz schick und praktisch. Wenn der Hybrid preislich attraktiv gestaltet wird (ähnlich dem Insight) könnte das ein interessantes Konzept werden.
Sascha
Feldtest bei einem Volumen Auto ?!?
16 Zoll Mountainbikes fetzen 😆
Ich glaube schon, dass in dem Segment der Verbrauch zählt, auch wenn gerne gesagt wird, dass diese Leute genug Geld haben... Nur leider gehört in ~70% der Fälle eben diesen Leuten gar nicht der Wagen, sondern einer Bank und die Raten sind ja teuer genug 😉 Oder warum sieht man meistens nur den kleinsten Diesel statt leistungsstarken Benzinern, wenn der Verbrauch doch so egal ist, aebr der Spassfaktor mit einem schönen V8 doch um den Faktor 1000 höher ist 😆
Es geht dabei nicht um "Feldversuche".
Die oben genannten Hersteller haben die letzten Jahre die Hybridentwicklung schlichtweg verpennt, oder schlimmer: Ignoriert.
In der Hoffnung den Hybrid "Hype" aussitzen zu können ohne groß Geld in die Entwicklung zu stecken, wurde halt der Anschluß verpasst.
Da es aber eben doch nicht nur ein Hype war und die Öffentlichkeit mehr und mehr nach Hybride verlangt, mußten die deutschen Hersteller nun doch reagieren.
Und mangels Kompetenz in diesem Bereich wandert der Hybridantrieb eben in Modelle in der es auf ein paar tausend € mehr nicht drauf ankommt.
Oder was glaubst du hat PSA die letzten 4-5Jahre am Hybrid entwickelt?! Hauptsächtlich an Senkung der Kosten.
Da macht sich auch der Vorsprung der Japaner bemerkbar, nämlich durch den Einsatz des Hybridantrieb in Kleinwagen wie den Jazz und Yaris.
Gruß
EXAKT SO IST ES! Das wird die Fahnenschwenker der Prestige Embleme aber nicht abhalten dem zu widersprechen weil es in den 90igern mal eine E-Golf gab.
Die Automagazine werden auch nicht müde die sparsamen Diesel zu loben, aber was sind die Wert wenn an der Zapfsäule für Diesel mehr bezahlt wird als für Super? Die Situation kommt wieder wird Dank der CO2 Disskusion und Steuer noch heftiger ausfallen besondern in Deutschland. Aus einen Barrel Öl lassen sich nun mal mehr Liter Super als Diesel herstellen und wenn die Leute hier wie blind verbrauchsgünstige Dieselkaufen, kann am raten wer nachher die Brille auf hat. Ein Auto hält man i.d.R. ja nicht zur 3 Jahre.