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Hyundai i10: Quadratisch und praktisch
In diesem Monat wirft Hyundai den gelifteten i10 auf den Markt. Bislang war der Großstadtzwerg, man kann auch A-Segment oder Kleinstwagenklasse dazu sagen, recht erfolgreich. Mit einer vor allem technischen Modernisierung startet jetzt die erste Aufbesserung des 2008 vorgestellten Fahrzeugs.
In der Kleinstklasse gelten vor allem rationale Erwägungen beim Autokauf. Käufer erwarten ein besonders kompaktes Auto, das sich auch in zugeparkten Nebenstraßen gut manövrieren lässt. Sie erwarten ein variables Auto mit guter Raumausnutzung, mit dem man mal zu viert oder fünft unterwegs sein, aber bei umgeklappter Rückbank auch mal Möbel kaufen fahren kann. Vor allem aber erwartet man in dieser Fahrzeugklasse einen niedrigen Einstiegspreis, einen niedrigen Verbrauch und niedrige Unterhaltskosten. Fahrleistungen, Design, Appeal, Emotion – eher unwichtig. Trotzdem darf so ein Auto ruhig etwas hübscher sein als ein Opel Agila A.
In dieser Klasse konnte der Hyundai i10 bislang gut mitschwimmen. Mit den bisherigen Verkäufen des i10 war Hyundai denn auch zufrieden: Im Jahr der Abwrackprämie entschieden sich über 30.000 Käufer für den koreanischen Zwerg, im vergangenen Jahr mit seinen starken Rückgängen gerade im preisgünstigeren Marktsegment waren es immer noch 16.703 Kunden.
Mit dem ersten Facelift will Hyundai vor allem die Problematik angehen, dass die Motoren im i10 bislang noch nicht ganz so sparsam waren wie einige Maschinen der Konkurrenz. In so einem Zwerg kann das kaufentscheidend sein. Also machen ab sofort auch die Motoren im Hyundai i10 das, was alle Hersteller bei den meisten Facelifts versprechen: Sie verbrauchen weniger und leisten mehr.
Motoren: Der Schwächere schluckt mehr
So kommt der 1,1 Liter-Benziner (69 PS) auf einen EU-Normverbrauch von 4,7 Liter auf 100 km. Er erreicht bis zu 156 km/h, mehr also, als man je im Berufsverkehr ausfahren kann. Der etwas kräftigere 1,2 Liter-Motor entpuppt sich mit 4,6 Litern auf 100 km sogar als etwas sparsamer und schafft den Sprint von Null auf 100 km/h in 12,2 Sekunden, Schluss ist bei 169 km/h.
Das kann allerdings auf dem Papier nicht gefallen: Dass die günstigste Motorisierung schwächer ist als die nächstbessere, wird nicht überraschen. Dass sie dann aber genauso viel oder sogar knapp mehr verbraucht, ist nicht unbedingt das Beste, was man je gesehen hat. Beide Motoren gibt es gegen Aufpreis mit einem vierstufigen Automatikgetriebe, ein Diesel wird vorerst nicht angeboten.
Optisch gleicht sich der i10 bei unveränderter Karosse der neuen Hyundai-Markennase an und bekommt einen größeren Kühlergrill und leicht überarbeitete Scheinwerfer. Durch leicht veränderte Schweller wird das Auto um zwei Zentimeter länger und misst nun 3,59 m. Diese Maßnahmen sollen das Auto etwas erwachsener und drahtiger wirken lassen, aber dem sind hier natürlich Grenzen gesetzt. Die hohe Fahrgastzelle ist unverändert bequem über 4 Türen zu erreichen und wie bisher durchaus praktisch.
Sicherheit
Unterm Blech sind nicht nur die Motoren neu: Durch die Beseitigung von Lärm- und Vibrationsquellen sowie eine bessere Dämmung soll der Innenraum nun wesentlich leiser sein als zuvor.
Bei der Sicherheit hat Hyundai nach eigenen Angaben nicht gespart. Der i10 wird im modernsten indischen Autowerk überhaupt gebaut. Der Rahmen ist verzinkt, die Karosse zur Crash-Optimierung an den entscheidenden Stellen verstärkt. So soll die Fahrgastzelle bei einem Unfall von der Aufprallenergie weitgehend verschont bleiben. Front- und Seitenairbags gibt es serienmäßig, für den Beifahrersitz ist der Airbag deaktivierbar. Dreipunktgurte auf allen Plätzen, höhenverstellbare Kopfstützen und ABS gibt es ebenso. ESP und Vorhangairbags sind gegen Aufpreis lieferbar.
Ausstattungsvarianten
Auf den Markt kommt der i10 neben den genannten zwei Motorisierungen in den Ausstattungsvarianten Classic und Style. Die Basisversion beinhaltet immerhin eine Servolenkung, einen Drehzahlmesser, eine Zentralverriegelung und als luxuriösen Höhepunkt eine Digitaluhr.
In der Style-Version gesellen sich dazu etwa eine Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung, Alarmanlage, höhenverstellbarer Fahrersitz sowie elektrische Fensterheber vorn und hinten. Aber auch etwa elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, Audioanlage und ein herausziehbares Staufach unter dem Beifahrersitz sind in der höheren Ausstattungslinie inklusive. Eine Klimaanlage ist generell in beiden Versionen aufpreispflichtig.
Mobilitätsgarantie bis zu 15 Jahre
Erleichtern sollen die Kaufentscheidung umfangreiche Garantieleistungen. Das beginnt bei einer Dreijahresgarantie ohne Kilometerbegrenzung (Taxi und Mietwagen: 100.000 km). Hinzu kommt eine 12-jährige Garantie gegen Durchrostung.
Eine Mobilitätsgarantie von 36 Monaten beinhaltet z.B. Schutzbriefleistungen, Übernachtungskosten, Ermöglichung der Weiterreise, Ersatzteilversorgung etc. Die Mobilitätsgarantie kann der Kunde durch das Einhalten der Wartungsintervalle bei einer Vertragswerkstatt auf bis zu 15 Jahre und 200.000 km ausweiten.
Der Hyundai i10 läuft im indischen Chennai vom Band und kommt in der Einstiegsversion i10 1.1 Classic zum Listenpreis von 10.290 Euro auf den Markt. Das erscheint auf den ersten Blick nicht ganz konkurrenzfähig, daher wird es wohl relativ regelmäßig Rabatte und Sondermodelle geben, die den Preis noch in den Bereich von 8.000 Euro drücken.
(bmt)
Quelle: MOTOR-TALK
Warum müssen neuerdings alle Mittelkonsolen so aussehen wie "DIE MASKE"? Grottenhässlich.
Gefällt mir gut !
Unnötig für mich, aber einfach zeitgemäß praktisch.
Da ich auf dem Land mit viel Platz wohne hole ich mir lieber ne dicke Luxuslimo für 5000 Euro und den Rest für den Unterhalt/Sprit
Ein praktischer Begleiter für den Alltag. Dank 5 Türen und relativ großem - und vorallem gut zugänglichen - Kofferraum ideal als günstiger Zweitwagen.
Ups kaum bemüht man sich um einen guten Verbrauch und etwas Sicherheitsausstattung landet man auch bei indischer Prokution bei einem Preis nahe dem Curoe Top.
Dieser bietet den agileren Motor mit niedrigeren Verbrauch, aus weniger Hubraum und ist auch noch schneller, hat 5 Airbags und die großere Variabilität, dank verschiebbarer Rücksitzbank.
Sorry das gibt es schon seit 2007, was haben die bei Hyundai 4 Jahre lang gemacht? Eine Mittelkonsole entworfen, um große Menschen am fahren ihrer technischen hinterher Hinker zu hintern?
Schön ist anders, aber im A-Segment sticht er sicher aus der Masse heraus.
Naja das ist ja nur Halbwahr!
Der I10 ist jetzt mal rund 300€ teurer geworden und der Listenpreis ist echt nicht so der Augenschmaus, aber wer zahlt den bei Hyundai?
Meine Mutter hat ihren für 7990€ beim Händler, dt. Modell mit met.Lack gekauft und letzten gar hatte ein Händler hier I10`s im Angeboten für 6500€ neu oder 5900€ mit Tageszulassung.
Ich finde es ist eins der echten Volkswagen, gute Verarbeitung, recht straffes Fahrwerk und unglaublich ausreichend Platz für 4Personen, nat. könnte der Kofferraum größer sein, aber gut es ist ein Kleinstwagen, sonst muß man einen Kleinwagen kaufen.
Ich persönlich als Pendler hatte den Wagen auch schon mal eine Woche in Benutzung und kam auf ein Verbrauch von bisschen unter 5l/100km mit den 1.1er, fand ich völlig ok, da ich sogar bissel agiler unterwegs war, wie sonst.
Da sind wir schon bei der agilität der Motoren, oft wird der 1.1er kritisiert, aber mal ganz ehrlich ich finde der schwimmt gut mit und gibt man ihn Drehzahlen läuft der auch ganz gut los, ich weiß echt nicht was man mehr brauch in solch einem Fahrzeug.
Achja das facelift ist gut gelungen, gefällt mir.
Und was mir noch einfällt der kleine Zwerg weiß so zu überzeugen, das selbst mein Vater in erwägung sieht von Mazda auf Hyundai umzusatteln.
Ich hab' gestern auch mal extra im Internet geschaut... es gibt die Facelift-Variante teilweise mit Klima, el. Fenster, ZV mit Funk etc. für unter 10.000 EUR. Das ist echt ein fairer Kurs für das Auto.
Das man mit dem 1.1 Benziner kein Rennen gewinnen wird, sollte jedem klar sein der diese Variante kauft. Im Alltag bietet das Auto aber sicherlich mehr als ausreichend Kraft...
Naja ein haufen Plastik.
Kann ich mir genauso gut eine Roll-Box von Ikea kaufen.
Nee jetzt mal ernsthaft wo bleibt der Charakter, die faszination, die eigenständige Form?!?
Es könnte genauso gut ein Ford Ka sein.
Zum Shoppen für gerade 10 Km in die Stadt eventuell ausreichend aber für längere Strecken absolut inakzeptabel.
Naja , jedem das seine
Das alles ist in der Klasse nicht gefragt...es geht nur um den Preis und viel praktischen Nutzen im Alltag.
Das typische Auto für die genervte Hausfrau, die sich weniger als gar nicht für Autos interessiert, eben...
Autos mit cCharakter, Fazination und Austrahlung liegen sicherlich nicht im Bereich von unter 10T€...
Und interessant ist Dein Ansatz, den habe ich aber aktuell auch bei jedem neuen Audi oder Mercedes, der ein Vielfaches kostet. Wo bleibt da die eigenständige Form?
Da ist der kleine I10 nicht schlechter oder besser als der Rest.
Wie recht du hast...!
Neue Kleinwagen lohnen nicht ! Wir würden heute auch keine 7 TSD € mehr in einen neuen Kleinwagen investieren um 2 Ltr. Sprit auf 100 km zu sparen. Unser i10 wird allein täglich 2x10 km zu Arbeit bewegt.
Das täte z.B. auch ein gepflegter Ford Escort oder Opel Vectra.
Sowas bekommt man technisch und optisch gepflegt schon für 1500 €.
Ich frage mich: Wie kann ein i10 ein Ford Ka sein? Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Fahrzeugkonzepte...
Natürlich sind das 2 unterschiedliche Fahrzeugkonzepte und von außen anders aber von innen doch sehr ähnlich.
Bilder im anhang
Ist alles eine Frage des Anspruchs.
Natürlich wird man mit einem i10 nicht ständig Hamburg-München fahren, aber mal zur Oma nach Berlin oder zum Urlaub an die Ostsee, dafür reicht er vollkommen.
Zum Glück ist die Oberklasse im Innenraum total unterschiedlich.
http://www.netcarshow.com/bmw/2002-7_series/800x600/wallpaper_1f.htm
http://www.netcarshow.com/.../wallpaper_1d.htm