Designierter IG-Metall-Chef will gegen Sparpläne bei VW kämpfen
IG-Metall gegenüber VW wachsam
Jörg Hofmann, baldiger Chef der Gewerkschaft IG-Metall, gibt sich kämpferisch gegenüber möglicher Stellenkürzungen wegen der Volkswagen-Dieselkrise.
Berlin - Der designierte neue IG Metall-Chef Jörg Hofmann hat Widerstand gegen die Sparpläne bei Volkswagen angekündigt. "Die Belegschaften bei VW und bei den Zulieferern treffen an dem Skandal keine Schuld", sagte Hofmann in einem Interview der "Bild am Sonntag". "Es macht mich wütend, dass die Beschäftigten jetzt Angst um ihre Zukunft haben müssen." Die Gewerkschaft werde alles tun, damit die Belegschaft nicht ausbaden müsse, was Manager angerichtet hätten.
Im Abgas-Skandal bei Volkswagen sind nun erstmals Jobs in Gefahr. Der Vorstand diskutiere über eine Reduzierung der Leiharbeit, teilte der VW-Betriebsrat am Samstag der Deutschen Presse-Agentur in Hannover mit.
Hofmann griff die Eigentümer des Autobauers an. Sie hätten ebenfalls eine "unrühmliche Rolle" gespielt. "Ohne die starke Rolle von Betriebsrat und IG Metall würde heute noch nicht konsequent aufgeklärt", sagte Hofmann weiter. Der 59-Jährige stellt sich am Dienstag für den Chefposten der Gewerkschaft zur Wahl. Der bisherige Zweite Vorsitzende soll Detlef Wetzel folgen, der nach zwei Jahren an der Gewerkschaftsspitze seinen Abschied nimmt.
Hofmann soll dann im VW-Aufsichtsrat den derzeitigen Vize-Aufsichtsratschef Berthold Huber beerben, wie es in Gewerkschaftskreisen hieß. Huber war früher IG Metall-Chef.
Quelle: DPA
Das interessiert ggf aber niemanden wer Schuld ist. Bei der Wirtschaftskrise musste man auch Leute entlassen - obwohl die VW Manager daran noch nichtmal Schuld waren.
Und liebe Gewerkschaft, Leiharbeiter sind eigentlich für Auftragsspitzen da. Fallen die weg müssen die ihrer Definition nach gehen. Und ja liebe VW Mitarbeiter, ihr habt die letzten Jahre vom Betrug profitiert. Letztendlich haben sie die entsprechenden Autos gebaut - auch wenn sie vom Betrug nichts wussten.
Abgesehen davon: Warum tun alle so als ob VW an der Insolvenz stünde. Bis derzeit gibt es keine dramatischen Verkaufseinbrüche. Die Leasingkunden kaufen weiter und auch die Mietwagenfirmen halten zu VW. Gleichzeitig gibt es in Südeuropa einen generellen Absatzzuwachs.
Sprich an der Auftragslage dürfte sich nur wenig ändern. Da wird kaum ein Mitarbeiter in der Produktion gehen müssen.
Gespart wird eher in der Entwicklung und bei Nischenmodellen.
Was will er denn machen wenn die roten Zahlen drohen. Hohe Gehaltskürzungen auf breiter Front?
Verschuldung des Konzerns in nicht tragbarer Höhe?
Säbelrasseln mit wenig Hoffnung auf Erfolg um dann später sich in schön gerechnete Zahlen als Sieger darzustellen.
Und wann ist das erste Abendessen mit Herrn Müller geplant? Mich kotzt die Scheinheiligkeit von Gewerkschaftsbossen an!
Scheinheilige Gewerkschaft. Im Aufsichtsrat sitzen genügend Gewerkschaftler und der Betriebsrat ebenfalls, wobei Die sicher auch alle in der IG Metall sind.
Uwe Fritsch
Vorsitzender des Betriebsrats Werk Braunschweig der Volkswagen AG
Babette Fröhlich
Industriegewerkschaft Metall,
FB Koordination der Vorstandsaufgaben und Planung
Berthold Huber
Industriegewerkschaft Metall
Uwe Hück
Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrats der Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG
Hartmut Meine
Bezirksleiter des IG Metall Bezirks Niedersachsen und Sachsen-Anhalt
Peter Mosch
Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der AUDI AG
Bernd Osterloh
Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrats der Volkswagen AG
Stephan Wolf
Stv. Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrats der Volkswagen AG
Thomas Zwiebler
Vorsitzender des Betriebsrats Volkswagen Nutzfahrzeuge
Entweder haben die ihren Job im Aufsichtsrat nicht ordnungsgemäß gemacht oder gar genutzt um zu vertuschen? Auf jeden Fall aber sollten Sie sich selbst kontrollieren. Womit man beim Hauptproblem von VW ist, der Aufsichtsrat ist voll von Personen die Führungskräfte sind und damit müssten Sie als Aufsichtsräte sich selbst in ihren jeweiligen Aufgaben im Konzern kontrollieren, also Selbstkontrolle.
Aber Keiner kann Mir erzählen das von den oben genannten Personen Keiner wusste was läuft.
Damit diskutiert dieser IGM-Schattenboxer vollständig am eigentlichen Problem vorbei: Leiharbeiter sind per Werkvertrag beschäftigte und bei einer Firma angestellt, welche Werkverträge schließen darf. Diese Firma ist NICHT die Volkswagen AG. Demzufolge sollte sich dieser Hans mit den Verleihern zusammensetzen und DENEN klar machen, das die sich um Jobs für ihre Mitarbeiter zu kümmern haben. Aber das interessiert weder diesen Knisspel, noch die Politik. VW ist in dieser Sache jedenfalls kein Vorwurf zu machen.
Dies müßte erst einmal geklärt werden, sonst fußt die ganze Diskussion auch wieder nur auf Vermutungen.
Warum sollen die Leiharbeiter gehen? Entweder sind die Bestellungen Rückläufig oder nicht. Einerseits heißt es das die Verkaufszahlen gleich geblieben sind. Andererseits hört man über Verkaufsstopps im Ausland. Könnte mal jemand Zahlen veröffentlichen über die Verkaufszahlen und die Prognosen die dazu führen das man darüber Redet, das Leiharbeiter gehen sollen. Oder wird erst mal Vorsorglich die Verträge gekündigt? Gleichzeitig dürfte genug Arbeit da sein für die Teile die man für die Umrüstung braucht.
Diese Frage kann wohl nur der Vorstand beantworten.
http://www.motor-talk.de/.../...nd-diskutiert-leiharbeit-t5469697.html
diejenigen die sowieso schon am meisten kohle einstreichen heulen am lautesten...... und werden auch noch gehört.
dabei weiß die stammbelegschaft doch schon gar nicht mehr wohin mit dem ganzen geld das sie bei dem konzern kassiert.
😆
Transparenz ist in Wolfsburg offenbar ein Fremdwort.
Vermutlich fürchtet man einen weiteren Absturz der Börsenkurse und macht auf Verwirrspiel.
Zum einen werden Schreckensszenarien aufgezeigt:
Verlust von Arbeitsplätzen und Kündigung von Leiharbeitern...
Das zieht bei den Politikern.
Dann heißt es aber:
Wachsende Absatzzahlen in Südeuropa und keine Absatzprobleme bei uns.
Das soll die treue Kundschaft beruhigen.
Ja was denn nun?
Das die IG Metall nun den Betriebsrat von VW unterstützt, ist ein reflexes Handeln, aber wirkt sehr lächerlich:
Ohne den übermächtigen Betriebsrat geht in Wolfsburg wenig und dass dieser nichts von den bereits 2014 aufgetretenen Problemen und deren "Lösung" wusste, kann ich nicht glauben.
Wenn die externen Ermittler ihre Arbeit gut machen, dann werden wir noch einige Überraschungen erleben! Nicht jeder Manager oder Bereichsleiter wird sich den schwarzen Peter zuschieben lassen und strafrechtliche Folgen übernehmen
Das es die Gewerkschaftsfestangestelten nicht lassen können, gegen Windmühlenflügel kämpfen zu wollen , jedenfalls machen sie das den Organisierten vor , um ihnen ein bischen Sand in die Augen zu streuen .
Wenn die Produktion zurückgeht , können sie bei Entlassungen immer sagen :
Ich habe früh genug gewarnt .
Tatsächlich können sie garnichts ändern .
Übrigens , wenn ich richtig gezählt habe , sind von 20 Vorstandsmitgliedern 12 Gewerkschafter oder von der SPD.
Giovanni.
Dass die größte Metallergewerkschaft auf den größten Arbeitgeber im Tarifbereich ein wachsames Auge hat, das sollte selbstverständlich sein und keiner gesonderten Erwähung bedürfen.
Aber was muss ich da lesen: "Ohne die starke Rolle von Betriebsrat und IG Metall würde heute noch nicht konsequent aufgeklärt" -Das ist doch Unfug! Nein, da wird noch ganz und gar nicht konsequent aufgeklärt! Denn über 4 Wochen nach Bekanntwerden der Diesel-Betrügerei weiß die Außenwelt immer noch nicht, wer die Sache veranlasst und wer gedeckt/geschwiegen hat. Wir sind genauso schlau, wie am Tag der Veröffentlichung des Skandals. U.a. die Leute, die sicherlich zur Aufklärung hätten beitragen können, wurden eiligst vor die Tür gesetzt. Oder haben BR und IGM die Manager vor ihrem Abgang noch befragt? Sicher nicht...
Nicht dein Ernst, oder? 😕
Was glaubst du, wem die Firma gehört, die Leiharbeiter an VW vermittelt?
Richtig, VW.
Du glaubst doch nicht das auch nur Einer der nicht in der IG-Metall ist im Betriebsrat so hoch steigt das Er im Aufsichtsrat landet, wo doch die IG-Metall überall wo Sie ihre Finger drin hat versucht Betriebsräte nur mit treuen Genossen zu besetzen und bei Betriebsratsversammlungen Aufpasser der Gewerkschaft dabei sind die überhaupt nicht in der betreffenden Firma arbeiten.
Jörg Hofmann, ein studierter Soziologe. Soso. Klingt ja hoch qualifiziert.
Gab mal ne Zeit, da konnte man wenigstens einen Dipl. Ing. auf so einen Posten setzen.