Ratgeber Urlaub: Handy am Steuer im europäischen Ausland - Teil 2
Im Ausland warten hohe Bußgelder
Telefonieren während der Autofahrt kann im Ausland sehr teuer werden. Deshalb sollten sich Urlauber vorher informieren: Wie? Ganz einfach: Mit unserer übersichtlichen Grafik.
Berlin - Das Telefonieren während der Autofahrt ist ohne Freisprecheinrichtung in jedem europäischen Land verboten. Was in Deutschland noch mit einem Punkt und 60 Euro Bußgeld geahndet wird, kann im Ausland schnell das Vielfache kosten. In unserer Urlaubsserie haben wir für Euch das Wichtigste zum Thema Handy am Steuer zusammengestellt.
Handy am Steuer kostet in Holland 230 Euro
Spitzenreiter bei den Handybußgeldern sind die Niederlande. Wer hier während der Fahrt zum Handy greift muss mit einer Strafe von pauschal 230 Euro rechnen, in Dänemark sind es 200 Euro. Ebenfalls ein teures Bußgeld verhängen die Länder Spanien (ab 200 Euro), Italien, Norwegen und Schweden. Bei unseren direkten Nachbarn in der Schweiz kostet der Verstoß 85 Euro, in Österreich sind es mindestens 50 Euro.Deutschland befindet sich mit dem Strafmaß im unteren Mittelfeld. Vor allem in den osteuropäischen Länder wie Bosnien-Herzegowina, Serbien, Litauen und Bulgarien fallen die Bußgelder geringer aus. In Lettland kostet ein Anruf während der Fahrt 15 Euro.
Weitere Infos zum Thema Autofahren im Ausland findet Ihr in unseren 99 Tipps für eine entspannte Fahrt in den Sommerurlaub.
MT, seit ihr noch nicht mal in der Lage, die Busgelder für Deutschland richtig zu berichten?
Bei uns kostet Telefonieren am Steuer nicht 40€ sondern 60€. Selbst in der Busgeldgrafik ist es falsch. Möcht garnicht wissen, was da noch alles falsch drinn steht. Wir sind mittlerweile über den Mai 2014 hinaus.
Oh je, wie konnte denn das passieren? Wir haben ja schließlich selbst oft genug darüber berichtet :-(. Das ist wirklich blöd und das tut uns sehr leid. Unser Grafiker hat mit der neusten ADAC-Grafik gearbeitet (siehe Quellenangabe), die wir im März bekommen haben.
Sorry, wir ändern das gleich.
Beste Grüße aus der Werkstatt
Sabine
"Handy am Steure kostet in Holland 230 Euro"
Lächerlich - 60 Euro in Deutschland und dazu ein sehr geringes Entdeckungsrisiko!.....
Jeder von uns weiß genau, wie sehr das Mobiltelefon u.a. beim Fahren ablenkt. Also eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer und natürlich sich selbst! Da müsste doch bei jedem Fahrer eines Kfz. der Verstand sagen: "Laß es klingeln, beim nächsten Parkplatz oder Halt rufe zurück."
Aber leider ist dieser Verstand oftmals abgeschaltet worden, wenn man die vielen Fälle sieht, die man in nur 10 min. Beobachtung des fließenden Verkehrs entdecken kann. Müssen denn erst 200 Euro und mehr, evtl. sogar Punkte in Flensburg, drohen, damit endlich der Verstand und eine gewisse Akzeptanz einsetzt?
Beste Grüße an alle, die sich ändern möchten!
Das Handyverbot in Schweden ist neu, oder? Als wir im letzten Jahr da gefahren sind, fand ich die Änderungen im Straßenverkehr für mich lustig. Ich - damals noch in der Probezeit - durfte jetzt 0,2 Promille haben und Handy wäre auch kein Thema gewesen. 😆
Wobei ich sagen muss, die Straßen die wir da oben gefahren sind hätte man auch mit einem Handy am Ohr fahren können.. Morgens um 4, alle 10km war mal ein anderes Auto. Das ist etwas anderes als im Berliner Stadtverkehr. 😉
Wozu informieren? Einfach das Handy in der Tasche lassen.
Ist das das Selbstverständlichste, die hier geltenden Regeln auch im Ausland einzuhalten!
Aber da in DEU die Strafen scheinbar nicht hoch genug sind und es auch zu selten geahndet wird, wird immer noch fleissig einhändig herumgefahren!
Völlig daneben finde ich das bei Fahrzeughaltern, deren PKW eine BT-Schnittstelle ab Werk verbaut hat, die Besitzer nur zu blöd oder faul sind, mit Hilfe der Anleitung diese in Betrieb zu nehmen.
Die 230€ der Niederländer sind doch ok können sie gerne auch bei uns machen.
Vorallem weil neue Systeme die Telefone automatisch erkennen da muss man nix groß einstellen.
Die das Telefonieren während der Fahrt hier immer noch verteidigen, sind für mich die Dummen.
So, wie andere, die "Dummes" tun (rasen, Auto tiefer legen, Leistung tunen, Abgasanlage manipulieren, u.s.w.) , auch.
Vielleicht ist es doch besser, was die Versicherer machen (ich bin kein Fan davon), einfach den Versicherungsschutz stoppen, wenn jemand telefoniert, LEDs verbaut oder sonstige Manipulation an lichttechnischen Einrichtungen vornimmt, ißt raucht, trinkt, kifft, u.s.w. - und dann einen Unfall baut....
Da uns Eigenverantwortlichkeit abtrainiert wird, wird sie an anderer Stelle erzwungen - nicht gut und auch nicht wirksam, wie man sieht.
Manche vergessen einfach den 😉 - "Augenzwincker-Grinser/Lächler"
Gruß, HUK