Öffentlicher Personennahverkehr: Auslastung bei 22 Prozent
Im Durchschnitt über vier Plätze pro Gast
Nach Angaben des statistischen Bundesamts sind öffentliche Verkehrsmittel im Durchschnitt zu weniger als einem Viertel belegt.
Wiesbaden - Die durchschnittliche Belegung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Jahr 2012 betrug in Deutschland 22 Prozent. Das meldet das statistische Bundesamt. Eisenbahnen und S-Bahnen sind dabei im Schnitt zu 25 Prozent ausgelastet. U- und Straßenbahnen zu 18 Prozent und Linienbusse zu 21 Prozent.
Leider ist es mit dem Durchschnitt immer so eine Sache: Wer mit einem Fuß im Gefrierschrank und mit dem anderen auf dem heißen Herd steht, hat keine warmen Füsse. Und wer S-Bahn fährt, hat nicht immer drei freie Plätze um sich herum. Im Berufsverkehr und in Städten ist die Belegung deutlich höher, in der Nachtzeit, am Wochenende und im ländlichen Raum auch niedriger.
Das statistische Bundesamt errechnet die Belegung aus der Relation der "tatsächlichen Beförderungsleistung" (2012: 107 Mrd. Personenkilometer) und der möglichen Leistung (2012: 4798 Mrd. Personenkilometer).
Quelle: destatis
damit dürfte der ökologische nebel um den övp ad absurdum geführt werden 😉 die meisten autos sind auch zu 20-25% gefüllt😉
Ich habe kein Bock auf die ganzen Spacken in Bus und Bahn! In meinem Auto bin ich in meinem Reich!
Überhaupt auf die Idee zu kommen, hier einen Durchschnitt zu errechnen, ist aus meiner Sicht total ... naja ich sag jetzt mal unnötig. Wenigstens wird das im Artikel auch so deutlich dargestellt. Und für sowas wird Zeit und Geld investiert, für einen Wert, der am Ende doch nichts nützt. Das zu den Stosszeiten alles überfüllt ist, kann man damit jedenfalls nicht ändern.
Viel mehr stellt sich die Frage: Wird der ÖV ausserhalb des Berufsverkehrs einfach zu häufig eingesetzt? Vielleicht sollte man den einen oder anderen Bus/Zug weniger einsetzen, Geld sparen und somit die Auslastung erhöhen. Ich kann mir jedenfalls nicht erklären, wieso es ausserhalb der Hauptzeiten alle 5 Minuten einen Bus braucht, der dann nicht mal zu einem Viertel besetzt ist. Alle 10 Minuten reicht dann völlig. Davon wird jedenfalls keiner sterben.
Und was sollen uns die Smiles sagen?
Das du nichts vom ÖVP hältst und versuchst Stammtisch Stimmung zu verbreiten die nicht stimt?
http://www.faz.net/.../...och-eine-unbequeme-wahrheit-1488587.html?...
stammtisch? kenn ich nicht - mag ich nicht. sehe nur den massiven vorteil des övp nicht 😉
ÖVP? ÖVP!
Wenn schon Abkürzungen gebraucht werden, dann sollten es doch die richtigen sein…
Puh. Da werden aber einige Milchmädchen blass, bei den abenteuerlichen Rechnungen!
Einfach mal in der Rushhour in den Stau stellen, Erfahrungswert von mir:
Durchschnittstempo PKW im Stadtverkehr RushHour liegt oft unter 15 km/h.
Aber gerne auch -zu Studienzwecken- mal nen Extremfall betrachten:
sowas wie Streik im ÖPNV (wenn man denn schon so tut, als wäre die Öffentlichen kaum ausgelastet und niemand bräuchte sie). Da checkt man ganz schnell, dass auch jeder Autofahrer von Nicht-PKW-Pendlern profitiert und sich die zugunsten des PKW angenommenen günstigen Verbrauchs- und Emissionswerte dann auch sehr relativieren würden.
Öffentlicher Nahverkehr. Schlecht umgesetzt, teuer und mittlerweile auch gefährlich.
Da muss mehr gehen. Hätten die Grünen zum Wahlthema machen können.
Diese Statistik ist schlicht und einfach für den Arsch. - sorry -
Im Spitzenverkehr (Frühverkehr, Schulschlussverkehr, Feierabendverkehr) ist fast jedes öffentliche Verkehrsmittel total überbelegt*. Die Straßen aber durch den verstärkt auftretenden Individualverkehr noch mehr — und das sehr oft mit den "1-Personen-PKWs".
In den Zeiten dazwischen wird oft der Fahrplan etwas ausgedünnt, aber die Verkehrsmittel sind dann dennoch nur teilbelegt.
Es ist ganz egal, ob ich da zum Linienbus, der Straßenbahn, der S-/U-Bahn oder Nahverkehrszügen schiele, die theoretische auch und zulässige Fahrgastzahl wird in Ballungsgebieten immer überschritten. Und im PKW steht man sich zu diesen Zeiten auch die Reifen eckig.
Das Beispiel mit dem ÖPNV-Streik war sehr gut. Da sieht man dann schon sehr deutlich, wieviel Entlastung des Straßenverkehrs hier erbracht wird.
Eine Anpassung der Verkehrsmittel an die aktuellen Verkehrsbedürfnisse ist meist auch nicht möglich. Wenn eine Buslinie von den Ausschreibungs-Vorgaben her für Gelenkbusse ausgelegt ist, kann das Unternehmen nicht einfach Solo-Busse einsetzen. Das gilt auch für moderne U-,/S-, und Straßenbahnen, die meist nur noch ein einziger fest verbundener Zug sind und nicht wie früher ein Triebwagen mit Anhänger(n).
*) Wer Zeit, Lust und Laune hat, kann ja mal im Bus auf die Tafel mit den (zulässigen) Sitz- und Stehplatzzahlen schauen und versuchen, im Frühverkehr die Fahrgäste an Bord durchzuzählen ...
Ich habe mal einen Bus des Typs MAN NG 273 T4 gefahren, der mit Fahrgast-Zählanlage ausgestattet war. Theorie / zulässig: 44 Sitz- und 104 Stehplätze + 1 Rollstuhlplatz. Praxis: 186 Fahrgäste.
Das ist in dieser pauschalen Form wohl schlichte Polemik. Jedenfalls hier in Dresden sind die Verkehrsbetriebe ständig bemüht, das Angebot zu verbessern - mit Erfolg. Das Problem fast leerer Busse und Straßenbahnen zu schwachen Zeiten ist nun einmal nicht zu 100% lösbar, wenn man Taktzeiten erhalten will, die benutzerfreundlich sind.
Grüße vom Ostelch
Hallo,
hier bei uns im nordwestlichen Saarland fahren die Züge seit 2 Jahren so doof, das die morgendlichen Schüler nicht mehr rechtzeitig in die weiterführenden Schulen (Realschule bzw. Gymnasium) kommen.
Sie müssen jetzt so früh fahren, das sie ca. 50 (!) Minuten vor der Schule warten müssen, bis sie hereinkönnen. Bis zum Unterrichtsbeginn sind es sogar über 1 1/2 Stunden !
Da braucht sich die Bahn über zuwenige Kunden nicht beschweren!
Die Kinder werden jetzt zum Teil von privat (!) finanzierten Bussen zur Schule gebracht.....Soviel zum ÖPNV hier in unserer Region.
In und um Saarbrücken siehts natürlich deutlich besser aus.
Da fahren Busse und Bahnen aber auch zu Taktzeiten, das sie niemals voll besetzt sind. Selbst in Stosszeiten sind sie noch halb leer (oder je nach Definintion halb voll😉).
Mfg
Andi
Ist doch klasse, dann hat man endlich genug Zeit die Hausaufgaben abzuschreiben...
Außerdem verlangt die Politik doch seit Jahren Flexibilität bei Annahme eines Arbeitsplatzes. In der Art der Tätigkeit, sowie auch bei der beruflichen Wahl der Ausbildung.
Und wer hat das rare Glück, den Job direkt vor der Haustür zu haben.
Vllt in Berlin, Frankfurt oder Köln kommt man schnell durch die Stadt, aber da mußman ja bei dem ganzen verkommenen arbeitslosen rumlungernden Pack Angst haben, uüberfallen zu werden.
Daher, ich, mein Auto und gut.
Bzgl, da passen doch 4 rein und die Umwelt und bla bla..., wir in Deutschland, produzieren weltweit wohl noch die sauberste Luft!
Gute Nacht... Deutschland!
Führst du Selbstgespräche?
... hat aber nichts damit zu tun, mit welchem Verkehrsmittel man den Arbeitsort erreicht. Vielmehr ist dies ja gerade die entscheidende Frage.
Es sind doch meist die Landeier, die sich aus der Ferne einreden, in der großen Stadt wird man sofort überfallen oder bekommt in der Bahn eins drüber 🙄
In Wirklichkeit ist das Risiko nicht wirklich grösser, als mit dem PKW auf der Strasse irgendeinem Durchgeknallten zu begegnen.