Porsche Cayman GT4 Clubsport: Preis, Daten, Getriebe
Im Motorsport kuppelt der GT4 doppelt
Porsche schickt den Cayman auf die Rennstrecke: In Los Angeles parkt die Clubsport-Version des Cayman GT4, mit Slicks, Käfig und Doppelkupplungsgetriebe.
Los Angeles/USA – Handschalter für Puristen, Doppelkupplungsgetriebe für die Rennstrecke. Unromantisch, aber wahr: Wer mit einem Porsche wirklich schnell fahren will, lässt den Computer schalten. Porsche baut deshalb für die Motorsport-Version des Cayman das Getriebe um: Den Cayman GT4 Clubsport gibt es ausschließlich mit einem modifizierten Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe. Den normalen Cayman GT4 für die Straße verkauft Porsche nur mit Schaltknüppel.
Porsche Cayman GT4 Clubsport: Für Motorsport-Einsteiger
Das klingt im ersten Moment nach weniger Kontrolle und Gefühl, soll aber schneller fahren. Im Straßensportler 911 GT3 RS entschieden sich die Entwickler ebenfalls für ein Doppelkupplungsgetriebe. Chefentwickler Andreas Preuninger sagte uns damals, eine Version mit Handschaltung wäre langsamer.Analog zur Serienversion arbeitet im Cayman Clubsport ein 3,8-Liter-Boxer aus dem Porsche 911 hinter dem Fahrersitz. Er leistet serienmäßige 385 PS und treibt Hinterachs-Slicks mit den Maßen 27/68-18 an. Mit eingeschweißtem Käfig, Rennschalensitz und Sechspunktgurt wiegt der Cayman GT4 Clubsport 1,3 Tonnen. 90 Liter Sprit schwappen in einem originalen Plastiktank. Optional gibt es einen FT3-Sicherheitstank mit 70 oder 100 Litern Volumen.
Die Achsen des Cayman GT4 Clubsport stammen aus dem Porsche 911 GT3 Cup. Sie sind leichter und stabiler als die der Serienversionen. Hinten kommen angepasste Querlenker zum Einsatz. Hinter 18-Zoll-Schmiedefelgen mit Fünflochanbindung schraubt Porsche eine Rennbremsanlage: Aluminium-Festsättel mit sechs (vorn) bzw. vier Kolben (hinten) stoppen 380-Millimeter-Stahlscheiben.
Wir sehen uns am Nürburgring
Für den Einsatz auf der Rennstrecke stimmt Porsche das ESP auf Slick-Reifen ab und programmiert zwölf Stufen für das ABS. Eine Straßenzulassung gibt es nicht.
Porsche Motorsport verkauft den Cayman GT4 Clubsport ab sofort für 132.090 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Der Hersteller will den Wagen in der kommenden Saison für diverse Rennserien homologieren. Geplant sind Einsätze beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring, bei diversen GT4-Rennen und bei anderen Veranstaltungen „in aller Welt auf Clubsport-Niveau“.
Lest hier weitere Infos zum Getriebe und Preis des Porsche Cayman Clubsport.
Schöne Sache. Der Preis ist interessant. Wenn man überlegt was es fteine Privatperson kosten würde ein neues Straßenfahrzeug derart umzurüsten. Und dann ust noch nichts abgestimmt....
Wird sicherlich oft gekauft werden.
Geile Sache aber nur für schwere Jungs $$$$$
Schönes Inientur! 😆
Slicks mit den Maßen 27/68-18
Sind das Inchwerte? Oder wie ist das bei Slicks zu lesen??
OH MEIN GOTT!!!
DKG!!!
Das ist ja gar nicht SPORTLICH!!!!1111einseins
😆
Schöner als das im Ibiza sicherlich ^^ Wollt ich bloß loswerden!
Endlich mal wieder ein anständiger Rennwagen mit Mittelmotor. Der wird auf der Rennstrecke super viel Spass machen.
das Interieur gefällt mir bestens😆
Auf die Diskussion DKG/HS lass ich mich nicht mehr ein, da sind die Fronten derart verhärtet, das macht keinen sinn...
Cooles Fahrzeug, Preislich nicht unattraktiv, passt 😎
So müsste das Serienmodell aussehen 😊
DKG war eben die günstige, idiotensichere aber etwas schwerere Lösung. Ein richtigen Renngetriebe hätte den Preis und sie Servicekosten nach oben getrieben. Selbst ein Klauengeschalteter Handschalter wäre viel teurer geworden. Materialmordende Verschalter nicht inklusive. Aber es soll ja günstiger Rennsport sein.
27/68-18 heißt, 270mm Reifenbreite, 680mm Reifenaußendurchmesser und 18 Zoll Felgendurchmesser. Wären es jetzt Diagonalslicks, dann wären alle Werte in Zoll angegeben.
Wie ich schon mehrmals schrieb:
Ein Doppelkupplungsgetriebe wird schon schneller sein als ein Profi-Fahrer. Vor allem beim Runterschalten. Als Rennfahrer habe ich trotzdem gerne ein Kupplungspedal. Nicht nur, weil ich es lieber habe manuell zu schalten, es gibt auch den technischen Grund:
Mit einem Kupplungspedal habe ich die Möglichkeit die Motorkraft ruckfrei vom Antriebsstrang zu trennen.
Insbesondere im Grenzbereich, wenn bspw. das Heck aus irgendeinem Grund ausbricht, und ich das nicht möchte, ist das sehr wichtig.
Gegenlenken und Kupplung treten ist bei sowas eigentlich das letzte Allheilmittel.
Das ist auch ein Grund weshalb sequentielle Renngetriebe (wie im Porsche GT3 RSR) über ein Kupplungspedal verfügen.
Das PDK von Porsche hat die Wirkung eines getretenen Kupplungspedals wenn man beide Schaltwippen gleichzeitig zieht. Jetzt erklär mir aber mal bitte wie du beide Schaltwippen gleichzeitig ziehst, während du gerade hektisch am Lenkrad kurbelst, und dir dein Herz in den Arsch rutscht. 😉
Lass dir gesagt sein: Unmöglich!
Mich wundert die Wahl zum PDK aber auch aus einem anderen Grund:
Beim Vorgängermodell (Cayman R) überhitzte das PDK sehr gerne auf der Rennstrecke - vor allem bei Langstreckeneinsätzen - und dann schaltete es in das Notlaufprogramm (3. Gang), und ließ sich nicht mehr schalten, bis es wieder abgekühlt war.
Ich hoffe die haben das in den Griff bekommen. Ich bin mal gespannt ob beim nächsten 24h-Rennen am Nürburgring ein GT4 ankommt. 😉
tip top! Gefällt mir! Das Gerät macht sicher ordentlich Spaß.
Der GT4 wäre auf der Straße ein absolutes Top Auto.
Aber nur mit Handschalter ist das Teil ein No-Go!
Eine 1/4 Stunde für einen Gangwechsel ist nicht sportlich.