Nissans Ex-Chefdesigner verrät Details zur Modell-Zukunft
Im neuen Qashqai kommt die Innenraum-Revolution
Der Qashqai wird autonomer, der Juke schrulliger, der GT-R entwickelt sich langsam: Nissans ehemaliger Design-Chef hat in einem Interview in Nissans Zukunft geschaut.
Berlin – Shiro Nakamura hatte einen ziemlich schweren Job. Als Design-Chef bei Nissan war er verantwortlich für Autos wie den Qashqai, den Juke oder den Leaf. Einerseits. Andererseits für den 350Z oder den GT-R. Eine ziemlich breite Spreizung. Ende März ging der 66-Jährige in Rente. Kurz vorher verriet er dem britischen Magazin Autocar ein paar Dinge über die Zukunft. Die von Nissan, natürlich.
Da wäre zum Beispiel der Qashqai. Nissans wichtigstes Auto in Europa wurde gerade geliftet, in zwei bis drei Jahren steht der Nachfolger an. Logisch, dass äußerlich keine großen Sprünge zu erwarten sind. Der Qashqai hat nicht zuletzt deshalb Erfolg, weil er ein bisschen unauffällig ist. Doch Nakamura verspricht eine „Revolution“ im Innenraum.
Der neue Nissan Qashqai wird autonomer
Demnach bekommt der nächste Qashqai eine komplett neue Bedienoberfläche. Der Infotainment-Bildschirm soll deutlich größer werden und mehr Informationen anzeigen. Mehr Knöpfe im Innenraum wird es nicht geben, aber die Zahl der Funktionen, die sie kontrollieren, wächst. Laut Nakamura liegt das nicht zuletzt daran, dass der Qashqai einen großen Schritt bei den autonomen Fahrfunktionen macht. Künftig wird der „ProPilot“ im Qashqai Level 2 beherrschen.
Das Angebot an Elektroautos will Nissan in den nächsten Jahren ausbauen. Zwar nennt Nakamura keinen Zeitplan, doch er kündigt eine Limousine und ein SUV an. Beide sollen als eigenständige Modelle neben dem Leaf angeboten werden, der nicht zur Submarke ausgebaut wird. „Es kommt ein neuer Leaf, gefolgt von einer anderen Karosserieform.“Kein neuer Nissan GT-R in naher Zukunft
Zum kleinen Qashqai-Bruder Juke ist die Aussicht etwas nebliger. Der Chef-Designer in Rente verspricht einen „großen Schritt“ beim Design. „Wir versuchen so schrullig wie möglich zu sein“, sagt er. Dabei soll der Juke aber wiedererkennbar bleiben.
Das gilt auch für den Sportwagen GT-R. Nissan wird der bisherigen Strategie treu bleiben und Jahr für Jahr kleine Veränderungen in die Serie bringen. Bedarf für eine neue Generation sieht der Designer nicht. „Alle Modelle verkaufen sich gut, wir haben viele Bestellungen. Der GT-R altert nicht, nicht in sieben Jahren.“ In den nächsten Jahren dürfte also mit keinem ganz neuen GT-R zu rechnen sein.
Quelle: Autocar.co.uk
Der neue QQ sieht lecker aus.
GTR <3
Sehr vernünftig. Der GT-R sieht immer noch gut aus und hat immer noch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Mir gefällt der Juke und ich finde es gut, dass Nissan den Juke schrullig und wiedererkennbar halten will.
Ein größerer Bildschirm und weniger Knöpfe - das ist ja tatsächlich revolutionär. 😉
Genau diese "Revolution" gibt's länger schon bei Mama Renault.
Ab zum Händler! Das ist der Aktuelle 😉.
Warum Mama? Renault und Nissan haben seit 1999 eine Allianz gebildet. Nissan gehört nicht Renault.
Weiß mann´s?
Sie bauen gemeinsam Autos, die meisten Nissan-Motoren werden von Renault entwickelt und hergestellt.
Mein Sohn hat einen nagelneuen Nissan NV 300. Bis auf die Kühlermaske ist das ein Renault, er wird in Frankreich bei Renault gebaut.
Hoffentlich taugt der was, der erste Eindruck ist nicht schlecht, besonders für das Geld das dafür gezahlt wurde.
Vielleicht in Europa und für den europäischen Markt....die ganze Welt besteht Gott sei dank ja nicht nur aus Europa...und außerhalb Europas ist Renault ein Furz im Wind....da sieht es mit Nissan schon ganz anders aus.....es ist und bleibt nach wie vor eine Allianz....und nebenbei bemerkt: Nissan ist der drittgrößte Automobilhersteller der Welt....also wer ist hier eigentlich die MAMA? 😆
Die neue Mercedes X-Klasse soll auch mit dem Bruder Navara bei Nissan (Barcelona) und Renault (Argentinien) gebaut werden. Deshalb kommt niemand auf die Idee Mercedes wäre von Renault(oder)Nissan gekauft worden.😉
Habe ich behauptet dass Nissan von Renault gekauft worden ist ?
Nein!
Nur dass der neue Nissan meines Sohnes eigentlich ein Renault mit Nissan-Gesicht ist.
Ausserdem is mir des a wurscht.
Sollte ich in diesem Leben noch ein neues Auto kaufen müssen oder wollen wäre die Wahrscheinlichkeit dass es ein Nissan werden würde, sehr groß.
3 Stück laufen bereits in meiner Familie. Es gibt da bei uns in der Nähe einen sehr guten Händler mit ebensolchem Kundendienst, das macht es aus. Einen Mercedes würde ich nicht mehr kaufen, das ist was für Leute die noch mehr Geld haben als ich und Willens sind für einen bescheidenen Wartungsdienst
bei 34000 Kilometern 700 Euro zu blechen.