Die hessische Big-Bobby-Car-Meisterschaft
Im Rausch der Geschwindigkeit
In Hessen fuhren am Wochenende große und kleine Fahrer bei der Big-Bobby-Car-Meisterschaft um die Wette. Insgesamt 108 Teilnehmer zählte die Rennleitung.
Quelle: Picture-Alliance
Kaufungen - Kleine und große Rennfahrer auf Rutschautos sind in Kaufungen bei Kassel um die Wette gefahren. Dort ging am Wochenende die hessische Big-Bobby-Car-Meisterschaft über die Bühne, bei der nach Veranstalterangaben 108 Fahrer mitmachten. Gefahren wurde auf einer 600 bis 700 Meter langen abschüssigen Strecke. Neben Kindern, Jugendlichen und Amateuren gingen auch Profis auf Bobby-Cars an den Start. Die Ergebnisse zählten für die Weltranglistenwertung des Bobby-Car-Sport-Verbands.
Nachdem es vor Veranstaltungsbeginn am Samstag noch kurzzeitig in Strömen geregnet habe, hätten sich bis zum frühen Nachmittag rund 200 Zuschauer bei dem Event eingefunden, sagte Organisator Rolf Müller. Am Sonntag seien dann etwa 1.000 Schaulustige gekommen.
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Einen Schreckmoment habe es gegeben, als ein Kind mit seinem Gefährt in Strohballen gefahren sei, berichtete Müller. Das Malheur habe aber zum Glück nur eine Zerrung zur Folge gehabt.
Ihre Fahrzeuge mussten die Bobby-Car-Rennfahrer selbst mitbringen. Laut Müller gelten dabei strenge Vorschriften, die das Tuning der Rutschautos einschränken. Beispielsweise darf der Kunststoffkörper des Fahrzeugs nicht in Einzelteile zerlegt und künstlich verlängert werden. Ein Antrieb, egal welcher Art, ist nicht gestattet.
Ein Miniauto mit Triebwerken wie das des hessischen Extremsportlers Dirk Auer darf in Kaufungen also nicht an den Start. Der Hesse hatte kürzlich mit einem Bobby-Car mit 119 Kilometern pro Stunde einen neuen Weltrekord aufgestellt. Doch in Kaufungen passe ein solches Gefährt "nicht zum Rennmodus", erklärte Müller.
Quelle: dpa
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Hatte ich doch glatt überlesen, die Hessen-F1 Coole Sache 😊