Deutschlands beliebteste Motorradmarken
Im Westen nichts Neues (BMW), im Osten och nicht (Honda)
SP-X/Stuttgart. Der Marktführer unter den Motorradmarken in Deutschland ist BMW. Aber nicht überall in der Republik sind die Münchner die erste Wahl. Ein Blick auf die Landkarte zeigt eine geteilte Motorrad-Republik.
Während BMW vor allem im Westen stark ist, ist der Osten in der Hand von Konkurrent Honda, wie aus einer Neuzulassungs-Statistik des Motorrad-Reports aus dem Stuttgarter Motorpresse Verlag hervorgeht. Betrachtet man die einzelnen Bundesländer, ist BMW vor allem im Süden und Westen stark. Unter den alten Bundesländern ist die Marke lediglich in den beiden Stadtstaaten nicht Nummer eins: Bremen ist fest in der Hand von Honda, in Hamburg ist Harley-Davidson der Marktführer.
In den östlichen Bundesländern kann BMW lediglich in Berlin den Spitzenrang erobern - dort werden die BMW-Motorräder übrigens gebaut. In Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern ist Honda die beliebteste Marke, in Brandenburg und Sachsen Anhalt ist es Suzuki. Thüringer präferieren die Modelle der Marke Kawasaki. Insgesamt wurden 80.223 Motorrad-Neuzulassungen im Jahr 2011 ausgewertet.
Quelle: Spotpress
Interessante Erhebung, aber nicht verwunderlich, wenn man sich den Preisunterschied der Modellpaletten anschaut.
Absolute Zahlen sagen auch etwas aus, ich denke bei uns im Sonnigen, Kurvigem und Bergigem Süden werden ein Vielfaches an neuen 1000cm³ + Motorräder verkauft als im flachem Norden, oder sparsamem Osten der Republik...
Harley Marktführer in Hamburg? 😆
Man merkt, das die keinerlei Kurven haben, und nur von Café zu Café posen fahren (an den 5 Tagen im Sommer, wenn es mal nicht stürmt oder regnet und über 18°C hat...) 😆
Das stimmt, wir haben in HH keine Kurven. Dafür fahre ich immer nach Bayern.
Dafür haben wir eine schöne Elbe und ein klasse Motorradtreffen bei Zollenspieker. Tolle Aussicht und eine Fähre pendelt immer von Zollenspieker nach Gegenüber , nach Hoopte. Bei schönem Wetter ist da immer alles voller Motorräder, natürlich die meisten Harleys. Bis dahin ist nur eine leichte Kurve.
Gruß
Siegi (mit der GS)
In absoluten Zahlen ist BMW bundesweit sooo weit weg von allem.
Harley-Davidson hat aber schon auf die Japaner aufgeschlossen.
Ich meine es war grob:
25% BMW, 10% (+/- 2%) H-D / Suzi / Kawa / Honda / Yamaha
Dann folgt der Kleinkram wie Triumph, Duc, KTM, ...
Dann bin ich aber froh, nur "Kleinkram" zu fahren (1x Aprilia 1000er, 2x Belgarda SZR660, 2x uralte Kawasaki KE175, 2x uralte Vespa, 1x uralte Honda CB)
BMW is ja SOOOO langweilig, wie VW Golf bei Autos - und das Preis-Leistungsverhältnis ist wirklich unter aller Sau... 😆
Aber ich gönne es denen.
Denn: Solange wir mit BMW in Berlin noch eine einheimische Motorradindustrie haben, halten sich die Politiker mit den radikalsten Anti-Motorrad Gesetzgebungen vielleicht etwas zurück (BMW ist ja immerhin offizielles "Minister- und Regierungsmotorrad" - nur die Bundeswehr fährt KTM... 😆)
Dann passe ich wohl voll in diese Statistik, obwohl ich vor sagen wir 3-5 Jahren nie auf den Gedanken gekommen wäre mir eine BMW zu kaufen auch wenn ich im Westen lebe.....
Ja mit der S1000 "RRRRRRRR Karl Dall special" hat BMW definitiv massenhaft neue Käuferkreise erschlossen, die sonst eher bei Japse-Gixxer, R1, Fireblade und Ninja zugegriffen haben.
Und das zu konkurrenzfähigen BMW S1000 RR Preisen, die lange nicht so abgehoben sind wie bei den unverschämt überteuerten Zweizylindern von BMW! 😉
Der Preis dafür?
Die BMW Karl Dall ist weit anfälliger als Japaner und meine Italienerin - was man da so alles von den Neu-BMW-Besitzern in BMW Foren liest, von geplatzten Motoren, Auslieferungsstopp, Pleuelbefestigungsrückruf, stillen Upgrades bei Inspektion, etc. usw...
Da kann ich nach 60.000 Pannenfreien, hart geheizten Kilometern auf meiner von einem ewig haltbarem, Österreichischem 998er Rotax-V2 befeuerten Aprilia nur den Kopf schütteln! 😆
Ja da habe ich auch von gehört und ich wusste beim Kauf auch schon das ich dieses Risiko eingehe, aber bisher habe ich keinerlei Probleme trotz regelmäßigem Rennstreckenbetrieb also kann ich mich nicht beklagen.
Außerdem wäre es ansonsten kein Japaner geworden sondern die RSV 4 von Aprilia also ruhig Blut 😉
😊
Ich habe eigentlich nichts gegen Japaner (kaufen würde ich mir nur keinen! 😆). Nur sind Reihenvierer Motoren nichts für mich (eigentlich auf dem Papier viel besser, aber im Alltagsbetrieb total langweilig mit Schei* Sound... 😆).
Die RSV4 ist zwar ein Kracherbike, hat aber leider keinen Rotax "Fremdmotor" mehr.
So ganz traue ich Piaggio immer noch nicht. Da gab es bei Neu-Aprilia unter Piaggio Regie schon einige Zuverlässigkeitsdesaster (z.B. 450-550er V2 in SVX / MX Supermotos / Crossern - aua, Halbwertszeit einige Stunden!) - dagegen sind die vereinzelten BMW Pleuelschäden gar nichts! 😱
Der Sound ist ja wie immer subjektiv, bei mir darf mittlerweile auch Akrapovic nachhelfen und ich finde den Sound der Reihenvierer auch völlig in Ordnung, obwohl ich zugeben muss das die Aprilia noch ein Stück besser klingt. 😉
Stimmt alles obwohl ein guter Freund von mir seit einem Jahr glaube ich ziemlich zufrieden ist mit seiner RSV 4 Factory.
Zum Sommer steht bei mir auch ein neues Motorrad an, mal sehen was der Markt so hergibt.
Kein Akra oder Brülltüte ändert am Sound eines Renn-Reihenvierers mit symmetrischem Zündwinkel etwas - schrill, Nähmaschinensound, hochtönig - ich hasse das. Die neueste R1 mit versetzten Zündabständen klingt zwar "satter / rotziger", ist aber trotzdem eine hochdrehende Nervensäge...
Ich mag den rotzig-bollernden, dumpfen Sound eines V2 - ich liebe auch meine 660er Einzylinder.
Die einzigen Vierzylinder die es mir gerade so akustisch antun sind alte Honda VFR & V-Max, die neue V-Max (obergeil - eigentlich ein V2).
ALLE BMWs, aber wirklich ohne Ausnahme, klingen und fühlen sich ab Werk an wie moderne Ökoklasse A Waschmaschinen im Weichspülgang. Spießertauglich, daher massenkompatibel in Deutschland...
Ich werde meine alten, Katlosen, offenen und ehrlichen Mopeds so lange fahren, wie es nur geht. Ich habe jeweils ein Schlachtbike pro Modell in meiner Sammlung dazugekauft, für die nächsten Jahrzehnte. Andere Mopeds werden folgen (Manche echt guten Japse "Youngtimer" bekommt man z.T. für €1500-€2000 hinterhergeworfen - in Topszustand, mit ganz wenig km! 😉).
Auf manchen dieser Mopeds versägst du im "Alltag" genauso ein modernes CAN-BUS-180PS Race Replika Bike, wie es mir mit meiner kleinen, leichtemn, dünn bereiften SZR660 möglich ist, weit schneller die örtliche Serpentine zu nehmen als mit meiner 2.5x stärkeren, getunten Aprilia mit Öhlinsfahrwerk! 😉
Daher: Lieber eine Riesenstall voller verschiedener älterer & halbmoderner vor-Euro3 Mopeds für jeden auch nur erdenklichen Einsatzzweck, als zum doppeltem- bis dreifachen Preis eine einzige neue BMW (oder sonstwas neues... Und ich habe viele neue gefahren!).
Auf dieses hochkomplex elektronisch Überlasteten, weichgespülten, extrem Schrauberunfreundlichen leisen Öko-ABS Euro-kompatiblen Computer-Rollatoren mit bis zu 200 Papier-PS und Race-Replica Gedöns bekommt mich keine Sau - und am fehlendem Geld liegt es nicht!
Meine Aprilia Falco war meine letzte neue (fast neu - Jahresmoped, vor 8 Jahren, €6000 - also Hälfte UVP 😆) - ab jetzt nur noch Gebraucht... 😉
So wie ich denken viele, die viel im Alltag fahren, und nicht nur 50km/Monat ins Café cruisen, oder sich4x Jahr mit dem Hänger zu Wochenendrennstreckenkursen Kutschieren lassen...
Daran wird die Motorradindustrie zugrunde gehen - es fehlt das "Feeling" an neueren fahraktiven Motorrädern, einfach zu viel Plastik (Harley ist kein Motorrad, sondern ein Stehobjekt - bei uns mit den vielen Serpentinen unfahrbar).
Dazu kommt, das es kaum mehr Nachwuchs gibt, kaum ein 18 Jähriger macht noch den Motorradschein, wobei daran auch der Gesetzgeber Schuld hat.
Auf eine Sache möchte ich aber auch auf dem Mopped ungern verzichten, auf das ABS. Es ist einfach ein riesiger Sicherheitsgewinn und ich bin vorher auch durchweg Moppeds ohne ABS gefahren.
Reihenvierer klingen durchweg schrill, aber das gefällt mir irgendwie 😆.
Ich könnte mir auch durchaus vorstellen ein zweites Mopped zum Cruisen anzuschaffen, aber dazu fehlt mir einfach auch die Zeit um zwei Motorräder zu nutzen und zum in der Ecke rumstehen sind mir die Teile zu schade. Deswegen wird es wohl wieder ein Supersportler 😉.
so etwas ließt sich wie ein Erfahrungsbericht ohne Erfahrung mit leichtem Neidfaktor im Abgang.
Ich würde diese Spießer-Karre wieder kaufen weil : LEIDER GEIL
Gruß aus dem Norden
Also ich muss da go-modem-go mal zustimmen.
Ich selbst fahre seit Jahren BMW-Autos, aber bei allem Positiven ( wie Negativem) was man über die BMW-Bikes so hört und liest, habe ich noch keins gefunden, was mir wirklich zusagen würde. Das fängt schon bei der Optik an. Bin vielleicht zu "Old School" und auch seit jungen Jahren ein bekennender ChopperFan, nicht erst seit ich ein alter Sack bin. Aber Die BMWs gefallen mir einfach nicht, obwohl ich jetzt mit über 50 ja wohl der Zielgruppe angehöre. Selbst die neuen HD sind mir schon zu modern geworden. Nix gegen ABS. Aber wer weiß, dass er keins hat, wie ich in meiner geerbten alten Honda Shadow, der fährt auch entsprechend. Und dieses Bollern des V2, die "Good Vibrations", der Geruch der Kat-losen Abgase und der volle Fahrtwind ohne Joghurtbecher-Verkleidung vermitteln einem noch das wahre Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit - nicht nur bei Sonnenschein.
Aber wie bei allem im Leben: Geschmackssache ! Und das ist gut so ....
Die Linke zum Gruß
MF
Da muss ich aber go_modem_go zustimmen, ein BMW Showroom ist schon extrem steril da kommen kaum Emotionen auf. Außer der S1000 RR kommen für mich auch keine BMWs in die engere Auswahl.