China will Automarkt weiter mit Steueranreizen stärken
In China kostet ein kleiner Motor weniger Steuern
Der chinesische Automarkt wächst und das soll so bleiben. Deswegen will die chinesiche Regierung die Steuererleichterung bei Autos mit kleinen Motoren beibehalten.
Peking - China will Pkw mit kleinen Motoren weiterhin mit Steuererleichterungen fördern. Die Steuer auf den Verkauf dieser Autos soll nächstes Jahr zwar von aktuell 5 auf 7,5 Prozent steigen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch mit Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Allerdings war zuvor eine Senkung der Mehrwertsteuer auf 10 Prozent ab Januar im Gespräch. Die Maßnahme soll den Absatz auf dem heimischen Automarkt stärken.
Die Regierung hatte im Oktober 2015 die Steuer für Autos mit Motoren bis zu 1,6 Liter Hubraum auf Drängen der Autolobby auf 5 Prozent halbiert. Die Nachfrage nach diesen Wagen drohte im Zuge der allgemeinen, wirtschaftlichen Abkühlung nachzugeben. In China haben die Autoverkäufe in den vergangenen Monaten dank der Steueranreize rasant zugelegt.
Im November kletterte die Zahl der verkauften Fahrzeuge um ein Fünftel auf 2,42 Millionen Stück, wie der Branchenverband PCA vergangene Woche in Peking mitteilte. Es war der neunte Monat in Folge, in denen der weltgrößte Automarkt gewachsen ist. Bis Ende November stieg der Absatz um 15,7 Prozent auf 21,2 Millionen Autos. China ist einer der wichtigsten Absatzmärkte für die deutschen Hersteller BMW, Daimler und Volkswagen.
Quelle: dpa
Dann müsste Mazda dort sicher Probleme beim Absatz deren Fahrzeuge sein da ihre Motoren ja auch groß sind im Gegensatzt zur ganzen Turbo Konkurrenz.
Ist ja hier nicht groß anders, nur ob die kleinen Motoren den gewünschten Effekt zwangsläufig erzielen. In der Stadt mag ein Downsizer sparsamer sein, auf Landstrassen und Autobahnen wohl eher nicht. Da wäre für China ein Schadstoff basiertes Steuersystem sinniger
Wenn man einmal mit Subventionen anfängt, ist es schwer, wieder davon runterzukommen.
nö, in der Stadt gibt es kaum Unterschiede, ein Downsizing Motor hat auf Landstrassen und Autobahnen einen großen Verbrauchsvorteil gegenüber den Saugern, hier ist/kann der Downsizing um einiges Sparsamer sein,
Interessant. Mein Stern verbraucht auf der Strecke Wien-Grado (85% AB, Rest Bundesstrasse) 9ltr./100km. Der Seat 8, mein ehemaliger Scenic III 2.0dCiA 7,5 und der Abarth 7. Wohlgemerkt bei gleicher Fahrzeit. Downsizing bringt überland gleich null, da gilt eher Turbo läuft, Turbo säuft. Im Großstadtverkehr aber wohl. Aber am meisten bringt Downsizing am Papier. Eben unrealistische Verbrauchs- und Emissionswerte.
das ist ja alles schön und gut, aber irgendwann ist der Markt gesättigt und die Absätze gehen zurück, das ist ganz normal und darauf sollte man sich einstellen, nicht auf noch mehr und mehr, das geht irgendwann nicht mehr,
die Autoindustrie ist sowieso merkwürdig, genauso wie alle anderen großen Unternehmen, wenn nicht ein höherer Gewinn erwirtschaftet wird wie im letzten Jahr, hat man gleichen einen riesen Verlust eingefahren, was für ein Blödsinn man dann in den Medien wieder hört,
anstatt mit dem was man erreicht hat zufrieden zu sein, und damit zu arbeiten, sprich Effizienter zu werden, will man um jeden Preis mehr Autos Verkaufen, siehe z.B. Audi, die habe in diesem Jahr mehr Autos Verkauft als jemals zuvor in der Firmengeschichte, aber der Gewinn brach trotzdem ein, da sieht man das es eben viele Fehlentscheidungen gab/gibt, der Gewinn pro Fahrzeug ist ein Witz, aber anstatt daran zu arbeiten, ballert man einfach mehr hinaus, mit der folge der Überproduktion, es wird nicht mehr lange dauern, dann hört man die Autohersteller wieder jammern das sie zu wenig absetzen,
lange rede kurzer sinn, der Absatz und Gewinn können nicht Jahrzehnte lang immer von einen Rekord zum nächsten Rekord hetzen, irgendwann geht es auch einmal rückwärts, und wenn man einen Markt wie China, USA, Europa nur mit Steuererleichterungen am "leben" erhält, wird es Zeit das die Hersteller reagieren und sich darauf einstellen,
Konzept nicht verstanden ? Keine Last = Turbo läuft nicht. Stadt im Stand = Leerlauf = Last = der 1.4er schluckt wie ein 1.4er sehr wenig. Da ist der 2.8l V6 mit gleicher Leistung aber trotzdem dabei deinen Tank leer zu saufen. Auf der Autobahn, solltest du nicht maximal 75 fahren hast du in der Regel Drehzahlen wo der Downsizer loslegt, der Turbo läuft = der Turbo säuft. Dort ist dann der großvolumige Sauger im Vorteil weil er die Leistung mit früher anliegendem Drehmoment auch in niedrigen Drehzahlbereichen mit größerer Übersetzung bringt. Dort schlucken die ungefähr gleich viel. Kraft kommt halt immernoch vob Kraftstoff. Wenn du aber einen größeren Brennraum, mehr Reibung, mehr beschleunigte Masse beim großvolumigen Sauger hast will er die ja auch im Stand unterhalten - braucht also im Stand mehr Sprit.
Ist genauso wie im Sportunterricht, den Tennisball oder Handball fängst du bei gleicher Geschwindigkeit leicht ab, den 20kg Gymnastikball eben nicht, da brauchst du schon mehr Kraft (gilt übrigens für alle Teile am Fahrzeug, auch Fahrwerk und Bremsen) - wenn du jetzt sowieso die Kraft abrufst und beide Bälle mit der gleichen kinetischen Energie unterwegs sind ist es relativ egal welchen du fängst, du brauchst die gleiche Kraft
Beim heutigen Downsizing ist ein minus von rund 30% beim Hubraum eine Grenze. Da hinkt der Vergleich eines 2,8 ltr. Motor mit einem aufgeladenen 1,4er doch etwas. Ausnahmen muß man allerdings zugestehen, da dienen oft kleine, ultrapotente Motore der Raumökonomie und der Produktionsvereinfachung (z.B. bei Volvo, Mercedes, VWAG und Ford).
1.4er dringen immer mehr in die Sphären von 180+ PS vor, mit Softwareoptimierung bedeutend mehr. 180PS hat ein Polo 6R GTI aus 1.4l. Ein 2.8er VR6 hatte im Golf 3 in etwa die gleiche Leistung, ein Golf 4 exakt 204 PS. Vergleicht man den Normzyklus spart der Polo im Vergleich zum Golf 3 mit ähnlichem Gewicht extrem. Klar ist die Technik fortschrittlicher, aber du siehst worauf ich hinaus will. Der Normzyklus ist dazu genau auf Downsizing ausgelegt. Fahren entlang der Leerlaufdrehzahl im Bereich unter dem Turboeinsatz. Du kannst auch den Polo 6R 1.4 ohne TSI mal vergleichen. Der Verbrauch liegt auf dem gleichen Niveau wie der TSI. Man kann jetzt aber auch den 2.0 TFSI von Audi nehmen, der hat auch nur 180PS. Oder den Vergleich vom 280PS 3.6 VR6 im Eos zum fast gleich starken Golf R Cabrio (um den FWD Vorteil zu wahren). Oder den Audi TT einmal als 3.2er und einmal als 2.0TFSI mit gleicher Leistung. Bei anderen Herstellern sollte sich sowas auch bewerkstelligen lassen. A45 AMG vs C43 AMG.
Nur sehe ich mir da den Polo GTI näher an. Mit dem alten 1,4ltr. und 180 PS zeigte dieser 5,9 Verbrauch und 139 beim CO2. Und mit dem aktuellen 1.8er, 192 PS, 5,6 und 129, beide mit DSG. Da bringt ein "Upsizing" sogar für alle was😊. Man muß bei deiner Auflistung aber auch festhalten, daß da vollkommen veraltete Sauger mit modernsten Turbos verglichen wurden. So bringen die meisten neuen, kleinen R4 Turbos bei BMW z.B. im realen Strassenverkehr nur Nachteile im Vergleich mit den bis vor kurzem aktuellen R6. Nur die alten R4 Sauger waren echt Scheisse🙁.
Gut, die alten Motoren sparen natürlich von Haus nicht soviel. Aber der EOS V6 Vergleich mit 3l Differenz zum Golf R ist dann doch noch ein fairer "moderner" Vergleich (beide gabs im selben Bauzeitraum), der C43/C45 AMG im Vergleich zum A45 ebenfalls, wobei da Gewicht von der Karosse auch eine gewisse Rolle spielt.
Realverbrauch ist wieder was anderes, die NEFZ Zyklen sparen ja nur im Leerlauf und knapp drüber, das schafft man ja im Alltag nicht, so dass sich der Effekt ausser in der Stadt und im Stau fast negiert.
.........auf Drängen der Autolobby.............,
damit ist eigentlich schon alles gesagt um was es wirklich geht. Gewinnmaximierung auf Staatskosten. 🙄
Ok, aber eines bring ich bei den VR6ern noch an. Die waren im Vergleich zu anderen 6-Zylindern immer hinten nach, auch konstruktiv bedingt. Egal ob bei Leistungs- oder Verbrauchverhalten. Da geb ich dir recht, die aktuellen 2 ltr. Turbos sind dem VR6 haushoch überlegen. Bis am Klang😉.
Der Verbrauchsvorteil eines kleinen, aufgeladenen Motors ist im Vergleich zu einem größeren, unaufgeladenen Aggregat bei plus / minus Null, wenn der Sauger gut gemacht ist - wie beispielsweise die hochverdichteten Sauger eines bekannten japanischen Herstellers, die generell immer einen Tick sparsamer sind als die kleinen Turbomotoren der Konkurrenten.