TÜV Süd: In der EU sind Abgas-Kontrollen klar geregelt
In der EU werden die Abgase bereits während der Produktion überwacht
Nach dem VW-Skandal rund um Abgas-Manipulationen an Diesel-Fahrzeugen erklärt der TÜV Süd die Situation innerhalb der EU.
München - Der Autohersteller VW hat in den USA bei Abgastests von Dieselfahrzeugen betrogen. Nun fragen sich deutsche Kunden, ob so etwas auch in Europa möglich ist. Nach Angaben des TÜV Süd werden die Auto-Abgaswerte in Europa bereits während der Produktion streng überwacht. "Da gibt es klare Regeln", sagte ein Sprecher am Montag in München.
Für alle Fahrzeuge, die in der EU zugelassen werden sollen, müssten die Hersteller externe Kontrollen sicherstellen. "Die Fahrzeuge werden nach dem Zufallsprinzip vom Band genommen und nachkontrolliert", sagte er. Allein der TÜV Süd nehme pro Jahr mehr als tausend dieser Kontrollen vor.
Volkswagen hatte am Sonntag eingeräumt, die Abgaswerte von Diesel-Autos in den USA für Fahrzeugtests manipuliert zu haben. Die US-Umweltbehörde EPA führt eine Untersuchung gegen den Konzern unter anderem wegen des Verstoßes gegen das Klimaschutzgesetz "Clean Air Act".
Der TÜV Süd mit Sitz in München ist mit einem Umsatz von mehr als zwei Milliarden Euro und mehr als 20.000 Beschäftigten eine der größten Prüforganisationen der Welt. Vor allem international wächst das Unternehmen seit Jahren.
Welche prozentuale Toleranz wird den Fahrzeugen vom Band im Vergleich zum Referenz Wagen eingeräumt?
Der Vollausstatter und der "Tageszulassung billig billig Nullinger" werden doch nicht den gleichen Verbrauch haben...?
Klare Regeln, naja, genau so wie die Autos auf der Straße fahren würden, so werden die ja nicht auf dem Laufband getestet.
Und was sagt uns das.
Ich bezweifle nicht, dass in Deutschland nicht nach Regeln geprüft wird.
Mich interessiert, ob auch in Deutschland das Programm zur Datenfälschung von VW installiert wird.
Der TÜV...Leude geht erstmal Brustimplantate testen...aber ruhig schön weit aus dem Fenster lehnen, da passiert schon nix... 😆
Nüscht, denn wenn jeder VW serienmäßig die Prüfstände erkennt ist es ja völlig egal, welches Exemplar auf die Rolle kommt.
Rein auf die (Betrugs-)software bezogen scheint es ihn noch im Konzern zu geben, den vielzitierten "Vorsprung durch Technik".
Im besten Fall sagt uns das gar nichts.
Im schlechtesten Fall gibt der TÜV mit dieser unklaren Aussage zu, dass er die Verwendung der VW-Fälschungssoftware in Deutschland nicht ausschließen kann oder gar von der Existenz selbiger weiß, dies nur nicht bestätigen möchte.
Lieber TÜV Süd, auch in den USA sind die Abgasregeln klar geregelt.
Ich habe die Vermutung daß ihr genauso gut hinschaut wie bei den mit Industriesilikon verseuchten Brustimplantaten aus Frankreich oder wie bei diversen verbrecherischen Finanzprodukten mit TÜV Zertifikat. Hauptsache es gibt Geld vom Kunden, egal wie!
Das in Europa auch manipuliert wird kann doch schon ein Kindergartenkind feststellen. Wie wenn nicht mit absichtlich auf Testmodus gestellte Motorsteuerung könnte denn sonst eine so riesengroße Differenz zustande kommen zwischen der offiziellen Verbrauchsmessung und dem realistischen im Alltag erreichten Verbrauch? Das ist meiner Meinung nach nicht alles mit dem unrealistischen Zyklus zu erklären.
Und der in der Realität größere Verbrauch hat natürlich größere Abgaswerte zur Folge. Das betrifft aber natürlich alle Hersteller.
Und es bringt gar nichts zufällig ausgewählte Wagen aus der Produktion herauszupicken, die haben doch auch schon die Tricksersoftware impliziert.
Der Unterschied: Hier ist der Betrug legal.
Eben, hier wurde/wird damit wohl weiterhin weggeschaut und eine Durchhalte-Parole im Sinne der Autolobby aufgesagt
Beim Staatsunternehmen VW werden wahrscheinlich weiterhin beide Augen zugedrückt. Machen wir uns nichts vor: Deutschland ist genauso korrupt wie Griechenland.
Lieber TÜV
Seid ihr euch da so sicher?
http://www.spiegel.de/.../...wahrheit-ueber-dieselautos-a-1051073.html
Und auch die Vollgastests, über den eigentlichen Prüfzyklus hinaus, hatte doch auch bereits längstens in der Vergangenheit aufgezeigt - woran man sich gerade so hält.
Die Werte sind richtig.
Das liegt an der EU selbst.
Guck dir die Verbrauchswerte in den USA an, wenn du dort das selbe Auto vergleichst. Dort stimmen die Werte.
Das liegt an dem Testverfahren. Dort sind die strenger (anderes Testverfahren), als in der EU.
Solange die EU nur ein lasches Testverfahren vorschreibt, wird sich nichts ändern. Zeig den Finger eher auf die EU.
Wenn man eine Abgasuntersuchung rein durchs Auslesen über OBD besteht, braucht man sich doch eigentlich über nix wundern oder? Wo Software oder Computer zwischenhängen, ist dem Betrug Tür und Tor geöffnet.
Hat schon jemand mal eine Betriebsprüfung mit elektronischer Kassenführung mitgemacht? Was da an Auswertungen bzw. Zahlen aus der Kasse rauskommt, interessiert keine Sau. Dort schaut man fast ausschließlich nur auf die Programmierung/Software der Kasse.....und nun das Ganze mal auf die AU übertragen: die EPA hat's gemacht...und hat sich nicht von den Ergebnissen blenden lassen.