Mitsubishi GT-PHEV Concept: Premiere in Paris
In diesem SUV stecken vier Motoren
Insgesamt vier Motoren, einer mehr als im Outlander PHEV, stecken in dieser Mitsubishi-Studie. Die Japaner demonstrieren Kompetenz beim Thema Plug-in-Hybrid und Elektro.
Frankfurt – Die Vorgänge des Frühjahrs entbehren nicht einer bösen Ironie: Mitsubishi richtet seine Strategie seit mehreren Jahren konsequent auf Elektro- und Plug-in-Hybridantrieb aus. Und ausgerechnet Mitsubishi verlor im Zuge eines Abgas-Skandals die Unabhängigkeit. Seit Mai 2016 ist Nissan größter Anteilseigner bei dem kleineren Hersteller.
An der Mitsubishi-Strategie änderte die Zugehörigkeit zum Renault-Nissan-Imperium offenbar nichts Grundlegendes. Denn auf dem Pariser Autosalon Ende September zeigt Mitsubishi eine neue SUV-Studie mit Plug-in-Hybridantrieb – ähnlich wie bereits auf vergangenen Messen.
Die Studie GT-PHEV Concept zeigt die Zukunft von Mitsubishis Plug-in-Hybridsystem, wie es heute mit großem Erfolg im Outlander PHEV angeboten wird. Und die Zukunft besteht für Mitsubishi aus mehr Motoren und mehr Reichweite.
Im heutigen Hybrid-Outlander besorgen den Vortrieb ein Verbrenner und ein E-Motor an der Vorderachse sowie ein weiterer Elektromotor an der Hinterachse. Im Pariser Concept Car steckt ein zusätzlicher Elektromotor. Mitsubishi spricht vom „Triple Motor“-Allradkonzept.Modellpflege für Outlander und ASX
Nähere Einzelheiten verrät Mitsubishi vor der Messe noch nicht. Die japanische Marke will mit der Studie ihre Kompetenz bei elektrischen Antrieben zeigen. Künftig will Mitsubishi in jeder Baureihe mindestens eine Elektro-Option anbieten. In die gleiche Kerbe schlägt die bereits von anderen Messen bekannte Studie eX: Hier verspricht Mitsubishi einen reinen Elektroantrieb mit 400 Kilometern Reichweite.
Wann Mitsubishi die große Elektro-Offensive startet? Das scheint offener denn je, seit Nissan die Kontrolle übernommen hat. Renault-Nissan, immerhin Weltmarktführer bei elektrischen Antrieben, wird sich vor der Serienfreigabe jedes Projekt genau anschauen wollen.
Wesentlich handfester: 2017 erhält das große SUV Outlander eine erneute, leichte Modellpflege mit neuen Assistenzsystemen und einem renovierten Cockpit. Für das Kompakt-SUV ASX ist außerdem ein neues Frontdesign angekündigt.
Was? Vier Motoren? Das kann doch nur kaputtgehen...
...sprach der durchschnittliche Motortalker.
Irgendwie unsinnig:
Da kämpft man um möglichst große Reichweite, baut aber riesige und schwere Bereifung an die Kisten.
Sieht zwar gut aus, aber hier wäre schon mal ein großes Einsparpotential beim Gesamtgewicht vorhanden.
Meiner Meinung nach führt kein Weg an Leichtbau vorbei, wenn man niedrigen Verbrauch bzw. große Reichweiten erzielen möchte...
(Ja, ich weiß, dass es sich hier lediglich um eine Studie handelt 😉 )
...stimmt, die Riesenräder mit dem Noppenbelag können die/alle mal so langsam ausmustern... - sowas interessiert in der Realität nur eine kleine Randgruppe...! 😉
Ansonsten eine sehr interessante Umsetzung, die hoffentlich bald zu kaufen ist.
Ich sehe an den Rädern keine Noppen!
Und wenn man etwas mehr als Schlechtwegetauglichkeit haben will, sind Reifen mit ausreichend hohen Flanken zwingend erforderlich.
Wenn Mitsubishi es wirklich schafft, jede Baureihe sinnvoll zu hybridisieren, ich sehr gespannt auf den L200H
Radkästen wie ein Eisenbahntunnel😆
Gruß
electroman
Nähere Einzelheiten zum vierten Motor ?