Fahrrad: Übersicht der Städte mit höchstem Diebstahlrisiko
In Münster werden Drahtesel am häufigsten geklaut
Fahrradbesitzer in Münster oder Magdeburg leben gefährlich. Deutschlandweit werden hier am häufigsten Drahtesel entwendet. Auch in den Stadtstaaten ist das Risiko hoch.
Köln - Im vergangenen Jahr wurden bundesweit 335.174 Fahrraddiebstähle registriert. Mehr als zwei Drittel davon entfallen auf die 160 größten deutschen Städte und Landkreise. Laut einer Untersuchung des Preisvergleich-Portals Billiger.de zeigen sich dabei vor allem regional deutliche Unterschiede. Demnach ist das Risiko, dass der Drahtesel entwendet wird, im beschaulichen Münster besonders hoch. In der Großstadt Stuttgart kommt ein Fahrradklau dagegen vergleichsweise selten vor.
In der Negativ-Liste ganz vorn ist die bereits erwähnte Fahrradhochburg Münster. Pro 100.000 Einwohnern wurden 2015 insgesamt 1.719 Fahrräder gestohlen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Fahrraddiebstahl liegt hier um 171 Prozent über dem Durchschnitt. Mit deutlichen Abstand auf Platz zwei folgt Magdeburg. Hier wurden 1.514 Bikes je 100.000 Einwohner entwendet. Dahinter liegen die Städte Cottbus (1.502 Diebstähle) und Halle an der Saale (1.445 Diebstähle).
Remscheid hat die niedrigste Diebstahlquote
Zu den Großstädten mit einem relativ niedrigen Risiko gehören unter anderem München (Platz 71), Bochum (79), Würzburg (86), Stuttgart (92) oder Remscheid (100). In letztgenannter Stadt liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Fahrraddiebstahl um 93 Prozent niedriger als im Durchschnitt.
Auch wenn deutschlandweit die absoluten Diebstahlzahlen um 4.586 Delikte gesunken sind, stellten einige Kommunen neue Negativ-Bestmarken auf. So hat Berlin bereits 2014 mit 30.758 geklauten Fahrrädern eine Rekordzahl verzeichnet, 2015 stieg die Delikte auf 32.245 gemeldete Fälle.
Auf Ebene der Bundesländer liegen die Stadtstaaten beim Diebstahlrisiko besonders deutlich vorne. Spitzenreiter ist Bremen mit 110 % über dem bundesweiten Durchschnitt, gefolgt von Hamburg (99 %) und Berlin (90 %). Auf Platz vier folgt Sachsen-Anhalt, welches das höchste Diebstahlrisiko unter den Flächenstaaten aufweist. Besonders niedrig ist das Risiko in Bayern, Thüringen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Die Diebe zu finden, ist für die Polizei jedoch meist schwierig - denn sind Drahtesel und Schloss erst einmal weg, sind mit ihnen auch die Spuren fort. Bundesweit liegt die Aufklärungsquote bei gerade einmal neun Prozent - deutlich niedriger als bei vielen anderen Delikten. Der finanzielle Schaden durch die Diebstähle wird auf 160 Millionen Euro pro Jahr geschätzt.
Quelle: Mit Material von SP-X
Hat Münster nicht auch die meisten Fahrräder?
Hallo,
frage mich bloß wer diesen ganzen Schrott klaut was so rum steht? Eigentlich sollte es in jeder Stadt " Fahrradparkhäuser" ( bei Einfahrt Chipkarte, ab in die Box, geht nur mit Karte wieder auf) geben wo der Biker gegen Entgeld sein Radl für längere Zeit abstellen kann, all der andere Müll der an jedem Gitter, irgendwelchen Rohren angekettet/ geschlossen ist gehört jeden zweiten Tag abgeholt und eingeschmolzen, was gibt es dann noch zu klauen, und schon sind 160 Mill. ( wer kommt auf 160 Mill. 😆, was kann man da für eine Infrastruktur aufbauen) Schaden jedes Jahr verhindert.
In diesem Sinne,
Lichtmann
Tolles Bild:
Schloss knacken mit der Astschere. Viel Spaß dabei!
Der Fahrraddiebstahl wird immer häufiger und durch die stark wachsende Zahl der eBikes auch lukrativer für die Diebe und teurer für die Bestohlenen.
Die Polizei ist mit den vielen Aufgaben schon seit Jahren überfordert und aufgeklärte Fälle sind eher Zufallstreffer, als das Ergebnis von aufwendigen Ermittlungen. Der Polizei fehlt schlichtweg das Personal und die Zeit, ähnlich wie bei den Wohnungseinbrüchen...
Die Profis knacken auch die stärksten Schlösser innerhalb kürzester Zeit, laden die Räder in Transporter oder klauen teure Komponenten am Bike.
Ich traue mich seit einiger Zeit auch nicht mehr, mein hochwertiges Mountainbike unbeaufsichtigt abzustellen und daher mache ich so manche Besorgungen, die locker mit dem Rad zu erledigen wären, lieber mit dem Auto 😤
Und selbst ein pedaliertes "Ratbike" ist nicht sicher vor Vandalismus, was ein Kollege schon mehrmals feststellen durfte. Sein uraltes, rostiges Damenrad - für den Weg vom Bahnhof zum Arbeitsplatz und zurück- wurde schon mehrfach beschädigt oder Teile gestohlen (Reifen platt gestochen, Sattel oder Vorderrad geklaut etc.)
Einfach zum Koxxen, was da inzwischen abgeht.....
Laut der Statistik gibt es die meisten Fahrraddiebstähle in der Nähe zu Grenzen oder internationaler Verkehrsrouten. Die Chance, ein gestohlenes Bike im Ausland wiederzufinden, tendiert gegen 0.
Was sind denn "neuen Prozent" in der Bildunterschrift? Sind auch "alte Prozent" erfasst worden?
Wie Vorkommentare beweisen, auch nicht das Nonplusultra, möglichst
unauffällige Räder zu fahren. Doch wenn ich hier in Berlin an Bahnhöfen
und anderen Umsteigestellen so schaue, finde ich, die guten,teuren Räder,
mit Traumausstattungen, fallen am Meisten auf. Ausgeschlachtet werden
vor Allem ungepflegte Schrotträder, die von den Eignern auch nicht mehr
entfernt werden. Sollte man sich für eine Rahmenleiche interessieren,
macht man sich sofort zum Dieb. (Ich suche für den Umbau, einen guten
Damenrahmen, für den Umbau der Teile meines Herrenrades, was mir im
Alter zu groß geworden ist.) Die Stadt entfernt den Schrott viel zu selten.
Für eine Million Flüchtlinge hat unsere Kanzlerin mit dem Mund genug Geld,
für das eigene Volk war vorher NICHTS da und heute erst recht NICHTS.
Diese Aussage ist nicht gegen Flüchtende, sondern gegen unsere
unfähige Regierung gerichtet. Was unser Bürgermeister, via LAGESO mit
hilflosen Flüchtenden veranstaltet, ist nicht mehr in Worte zu fassen.
Flüchtling in Berlin, ist das SCHLIMMSTE, was diesen Menschen passieren
kann. Gern würde ich die Verantwortlichen, mal 3 Wochen erleben lassen,
Was Sie den armen Menschen so antun. Gruß aus B..............
Eben. Münster ist DIE Fahrradstadt.
Was hat das nun mit dem Fahrraddiebstahl zu tun?
Wenig. Die meisten Flüchtlinge können nicht mal Fahrrad fahren ...
Welch eine Nonsens-Statistik!
Na sowas! Wo viele Fahrräder rumstehen werden viele geklaut, wo wenig rumstehen wenig. In Berlin sterben auch mehr Menschen als in MeckPomm.
Wer kommt eigentlich auf so eine Schnapsidee, die Zahl der geklauten Fahrräder mit der Bevölkerungszahl ins Verhältnis zu setzen. Geklaut werden doch wohl die Fahrräder und nicht die Einwohner.
Grüße vom Ostelch
Nichtdeutsche Tatverdächtige Hamburg 50 %, Berlin 41 %
Wie wurden die Tatverdächtigen eigentlich verifiziert, bei der miesen Aufklärungsquote?
aber verkaufen schon ... 😉
Wo hast du denn die Zahlen her?
Die stehen in den abgebildeten Tabellen.
Grüße vom Ostelch
Ups, tatsächlich übersehen.
Riecht nach bandenmäßigem Diebstahl.
oft genug sinds auch einfach nur irgendwelche ar...,die zu faul zum laufen oder zu geizig für den bus sind 😉
ein phänomen,was man oft an ländlichen bahnhöfen sieht,meist liegen die räder nach benutzung einfach nur irgendwo herum
mir haben sie auch schon paar geklaut,schon in meiner heimatstadt chemnitz,nach umzug nach emmendingen bei freiburg im breisgau noch mehr & was sie mir für schüttler abgezogen haben 🙄
zuletzt traf es mein MTB,nachdem sies nicht weg bekamen,musste dies als enfruster herhalten 🙁