Rallyefahrerin Heidi Hetzer startet Weltreise
In zwei Jahren einmal um die Welt
Mit 77 Jahren genießen die meisten Menschen schon lange ihre Rente. Heidi Hetzer ist das zu langweilig: Sie bricht nun zu einer zweijährigen Weltreise auf, in einem 1930er Hudson.
Berlin - Am Sonntag startet ihre Oldtimer-Tour um die Welt: Die Rallyefahrerin Heidi Hetzer (77) fährt von Berlin einmal um die Welt. Doch das tut sie nicht alleine, sondern in Begleitung eines jungen Mannes. "Das Schönste daran ist: Er will mir mein Lenkrad nicht wegnehmen", sagte Hetzer am Donnerstag in Berlin.
Die ehemalige Autohändlerin will mit einem 84 Jahre alten Hudson in zwei Jahren durch fast 60 Länder fahren. Ihr Mechaniker, der eigentlich mit ihr fahren wollte, war vor der Tour wegen Rückenproblemen
abgesprungen. Nun kommt der Reisefotograf Jordane Schönfelder aus Kronberg bei Frankfurt am Main mit.Das Lenkrad hält Heidi Hetzer
Hetzer wählte ihn aus 150 Bewerbungen aus. Der 25-Jährige sagt: "Ich habe jetzt noch die Freiheit, so etwas zu machen - und sie hat wieder die Freiheit, so etwas zu machen." Einen Führerschein hat Schönfelder nicht, dafür soll er navigieren.
MOTOR-TALK hat sich vor einigen Monaten ausführlich mit Heidi Hetzer und drei jungen Schrauberkolleginnen unterhalten. Was sie zu erzählen haben, lest Ihr hier.
Die Frau hat schlichtweg einen an der Klatsche... 😊
Liebe Heidi, für dieses nächste große Abenteuer wünsche ich Dir alles erdenklich Gute! Hoffentlich wirst auch Du stetst in der Not eine Gürtelschnalle finden, wie Du Deine damals für mich geopfert hast.
Komm heil wieder!
Franz
Eine nimmermüde Dame auf großer Fahrt.
Ich freu mich auf jeden Fall für sie das sie die Tour machen kann und ich hoffe das sie immer gut vorwärts kommt. Und vor allem das der Hudson dann auch durchhält.. 😉
Mich stellt sich nur eine Frage? Warum nicht mit einem Opel?
Tolle Frau, ich wünsche ihr Alles Gute.
Weil ein Hudson einfach viel mehr Stil hat 😉
Wünsche den beiden allzeit gute Fahrt!
Der Hudson kam mir gerade auf der Straße entgegen. Wohl noch bei letzten Probefahrten..?
"Und vielleicht eröffnet sie einen Oldtimer-Handel."
Da wird nur Werbung in eigener Sache gemacht, die Reise um die Welt wird nicht zu Ende gefahren. Hat die Frau noch nie etwas von einem Land Rover Defender gehört?
Ich habe Respekt für Jeden der die kleinen und großen Abenteuer sucht und sich
selbst neue Abenteuer definiert (anstatt an vorgefertigen Abenteuern teilzunehmen).
Jedenfalls solange das ohne 17 Begleitfahrzeuge gemacht wird...
Alles Gute
Hoffentlich gibt es ab und zu ein paar Updates.
LG Christoph
Hier ein paar (kleinliche) Anmerkungen
- Es ist sinnvoll ein starkes und robustes Auto zu wählen das trotzdem
einfache Technik beinhaltet . Grundsätzlich machen da Vorkriegsautos sehr viel Sinn.
- Auch ein Defender hat 100 Steuergeräte und eine Technik , die ein
Mechaniker im Orient im Zweifel nicht versteht.
- Ein 1930er OPEL wär zu klein und zu schwach 🙄
- Zusatzscheinwerfer am Hudson sind unangemessen
(die originale Lichtmaschine gibt das sicher nicht her !)
- Die "Sealed-Beam" -Einsätze in den Haupscheinwerfern sind häßlich ! 😤
(tschuldigung- das musste mal "raus")
- Im Kotflügel steht ein Reserverad (ohne Felge)
Gerade bei Holz-Speichen-Rädern hätte ich als "Ersatz" da Kompletträder stehen.
Einen schönen guten Tag und Grüße nach Deutschland!
WWir finden das Vorhaben einfach cool.
Das ist noch ein bis drei Nummern größer als unserer Europatouren,
für die wir mit unserem Oldtimer seit März 2013 unterwegs sind.
Vielleicht treffen wir Heidi Hetzer und Jordane Schönfelder ja im Balkan oder
am Schwarzen Meer, wo wir gerade nach unserer Donaureise stehen.
Infos über unsere Fahrten mit unserem 41 Jahre alten VW-Bus und Videos etc.
gibt es in unserem Blog:
http://europa-im-vw-bus.blogspot.com
Luftgekühlte Grüße!
Axel R.
Ein sehr tolles Vorhaben. Alles erdenklich Gute für diese Reise.
Weltreisen mit dem Auto haben eine lange Tradition. Das gab es sogar "damals" in der Vorkriegszeit. Ersatz an Rädern sollte immer dabei sein.
Irgendwann mache ich das auch mal. Allerdings mit einem Nachkriegsauto.
Eine sehr schöne Geschichte; das ist mir sympathisch. Ich bin 67, also zehn Jahre jünger als Frau Hetzer.