Verkehr & Sicherheit News
Initiative „Wirklich fair repariert?“ ermöglicht Überprüfung schadensgelenkter Reparaturen
Viele Autobesitzer haben auf der Suche nach einer günstigeren Kaskoversicherung zum Stichtag 30.11. einen neuen, besonders günstigen Tarif mit Werkstattbindung gewählt. Die vermeintliche Kosteneinsparung kann dem Versicherungsnehmer jedoch bei mangelhafter Reparatur durch die Werkstatt teuer zu stehen kommen. Die Unfallzeitung.de in Kooperation mit dem Verband der unabhängigen Kfz-Sachverständigen (VKS) hilft geschädigten Autofahrern mit der Initiative „Wirklich fair repariert?“.
Autobesitzern, die Probleme mit Reparaturen haben, die im Rahmen der so genannten Schadenslenkung ausgeführt wurden, bietet die Unfallzeitung.de nun in Kooperation mit Sachverständigen des VKS e.V. (Verband der unabhängigen Kfz-Sachverständigen) Unterstützung mit der Initiative „Wirklich fair repariert?“. So wird von unabhängigen Kfz-Sachverständigen des VKS unentgeltlich die Ausführung der Reparaturen überprüft und bei Mängeln ein Gutachten erstellt mithilfe dessen die Betroffenen gemäß Bürgerlichem Gesetzbuch (BGB) eine einwandfreie Reparatur einfordern können.
Das Angebot gilt sowohl für Fahrzeuge, bei denen im Rahmen der Schadenslenkung Kaskoschäden repariert wurden, als auch für Haftpflichtschäden, bei denen die Geschädigten die Schadensabwicklung inkl. der Reparatur der gegnerischen Versicherung im Rahmen des sogenannten Schadensmanagement anvertraut haben.
Die Geschädigten können sich an den Verband der unabhängigen Kraftfahrzeug-Sachverständigen e.V. (VKS) wenden:
Telefon 02664 / 990950
Telefax 02664 / 990996
E-Mail info@vks.org
Internet www.vks.org
Von Nicola Wittenbecher
Quelle: MOTOR-TALK
gut so...
1) So ein Versicherungstarif käme für mich nicht in Frage
2) Wenn mir ein Schaden zugefügt wird, lasse ich das schön in meiner Hand und suche mir die Werkstatt aus...das Recht sollte sich keiner aus der Hand nehmen lassen, auch wenn der Service noch so toll ist/sei...
Sehe ich genauso...
Werkstattbindung um ein paar Euro zu sparen? Wenn ich ein Unfall habe, will ich dass mein Wagen entsprechend den Herstellervorgaben repariert wird - nicht umsonst zahlt man Jährlich die "paar" Hundert Euro!
Die Wahl der Werkstatt sollte sowieso nicht vertraglich geregelt sein, sondern nach Absprache mit dem Versicherten... DANN würde ich sowas nehmen, aber solange mir dann vorgeschrieben wird, wie etwas repariert werden soll - nein danke!
Wenn du nicht am Unfall schuld bist kannst du das Auto sowieso reparieren lassen, wo du willst, da kann die gegnerische Versicherung gar nichts sagen.
Es geht hier daher um Kaskoversicherungen. Und da informiert man sich einfach mal vorher, welche die Partnerwerkstätten sind. Bei der HUK sollte ich mein Auto z.B. in die Werkstattbringen, in die ich es so oder so gebracht hätte (VW Vertragswerkstatt vor Ort). So hatte ich dadurch keine Nachteile und trotzdem gespart. Wenn die Versicherung was taugt, kann man sich außerdem eine der Partnerwerkstätten selbst aussuchen und muss nicht die erstbeste nehmen.
Wer weis, was Versicherungen mit den entsprechenden Werkstätten vereinbart haben ?
Einbau von absoluten Billigteilen made in China, Kotflügel 3er Wahl, oder was ?!
Da so eine "Versicherungs - Werkstattbindung" der Versicherung anscheinend Kosten erspart, kann das nur über die Qualität der Teile und / oder der Sorgfalt der Reparatur geschehen.
Beides zum Nachteil des Autobesitzers !
So eine Versicherungspolice käme für mich nicht in Frage !
Die Versicherungen bieten einem bei einem Unfall ja an eine "Vertragswerkstatt" zu nutzen. War damals bei mir auch so. Die Versicherung hat den vollen Schaden gezahlt inklusive Ersatzwagen.
Dafür war die Werkstatt aber am A.... der Welt!!!
Wenn die Versicherung spart und mir als Kunde kein Nachteil entsteht, im gegenteil die Prämien stabil bleiben. Wo liegt das Problem?
Problematischer ist das wenn man selber zu einer Werkstatt geht und die Versicherung hinterher ärger macht!
Bevor du hier solche Thesen verbreitest, solltet du dich erst einmal richtig informieren.
Gruß
Frank, ohne Werkstattbindung unterwegs aber über Werkstattbindung informiert. 😉
... hab auch keine werkstattbindung, bis jetzt allerdings auch immer das zweifelhafte glück, dass ich nie schuld hatte. aber ich finds schon wichtig die werkstatt meines vertrauens beauftragen zu können, auch um kleiner (evtl) familienbetriebe mit sowas zu unterstützen.
grüße
philipp
Mir hat die HUK nur eine freie werkstatt "erlaubt". Hab mich umgehört und habe nur schlechtes gehört. Es heißt die werkstatt würde nur versicherungsfälle annehmen und die nicht wirklich zufriedenstellend erledigen. Hab es dann privat machen lassen, war nur minimal teurer und bei der HUK bin ich nun auch net mehr.
Gruß, Loneclone
schonmal drüber nachgedacht, das wenn die versicherung zu einer werkstatt geht und sagt "wir stellen euch im jahr 100autos auf den hof zum reparieren, macht uns für die stundensätze mal ein angebot" das die dann einen wesentlich günstigeren preis bekommen, als eine privatperson die der werkstatt einmal im leben ein auto zur reparatur hinstellt?!
kennt man im einzelhandel auch unter dem begriff "mengenrabatt"....
desweiteren scheint dir auch nicht ansatzweise bekannt zu sein, welche gewinne die werkstätten mit ihren ersatzteilen machen....der unterschied zwischen dem einkaufspreis den die werkstatt beim großhändler zahlt und dem was der kunde auf die rechnung gesetzt bekommt ist nicht selten im 2-stelligen-%-bereich!
Natürlich hat der Verband der unabhängigen Kraftfahrzeug Sachverständigen kein Eigeninteresse - oder etwa doch? 😆 Nein, ich denk bestimmt nur böses, die machen das aus Liebe.
Bin gespannt ob Delle hier auftaucht.
Nun die Frage war, wie geht das günstiger.
Die Versicherung tritt hier eben massiv auf. Sie sammelt alle KaskoSpezialfälle im Umkreis von 20-50 km und die bekommt eine einzige Werkstatt.
Dadurch wird die Auslastung dieser Werkstatt erhöht.
Im Gegenzug bekommt dieser Großkunde bessere Konditionen.Kein/weniger Teileaufschlag. Andere AW Preise als normale Versicherungs AW Preise, Mietwagen kostenlos.
Der Kunde freut sich, er hat nen kostenlosen Mietwagen und zahlt weniger für die Versicherung.
Die Versicherung zahlt weniger also sonst, steht dank kostenlosem Mietwagen im Kaskofall toll da und natürlich:
die Versicherung spart teilweise an den Kosten für GUTACHTER.
Inzwischen machen sogar Hersteller "mit" bzw. wollen zugunsten ihrer Händler eingreifen.
Siehe:
http://www.autoservicepraxis.de/...periert-mit-der-allianz-672193.html
Man kann da auch durchaus aussteigen. Dann zahlt man eben wieder etwas mehr und hat keinen kostenlosen Mietwagen. Ganz normaler Kaskofall eben.
Wenn es keinen stört, daß sein Opel bei VW oder Ford oder umgekehrt repariert wird, dann spricht eigentlich nichts dagegen.
Und man kann sich ja vorher informieren. Vielleicht ist es wie schon beschrieben sogar die eigene Werkstatt die Partnerwerkstatt ist.
Fazit: Man braucht keine Angst haben.
Ahsoja, ich gebe zu ich bin etwas involviert. Aber wer denn nicht...
naja, teilweise sinds aber die allerletzten Hinterhofklitschen, die da als Partnerwerkstätten genannt werden. Besonders mit Ruhm bekleckern sich die Versicherer da nicht, insbesondere die HUK hatte da grad bei einem Bekannten was Lustiges gedreht: Er bekam eine Werkstatt genannt, in der er einen Schaden an seinem KFZ beheben sollte. Nur: Die Werkstatt existierte nicht mehr, weil der Meister mit der Kasse und nem Gutteil der Einrichtung verschwunden war.
Da er den Wagen brauchte, wollte er ihn daraufhin woanders instandsetzen lassen. Die Versicherung bestand aber auf der Wahl der (nicht mehr existenten) Werkstatt und drohte ihm, ihn in den teureren Tarif mit freier Wahl umzustufen und als Nachzahlung einen Jahresbeitrag zu fordern.
Kurz bevor das Ganze über einen Anwalt lief hat da wohl irgendwer mal das Hirn eingeschaltet, aber das waren dann 14 Tage ohne KFZ.
Ein "Laienschrauber" hier in der Gegend hat wohl auch öfter mal Versicherungsfälle bei sich stehen... ich war einmal und nie wieder bei dem, der hat beim Achsmanschettenwechsel glatt den Sicherungsring vergessen - frisches Lagerfett auf der Bremsscheibe ist ziemlich mies.
Kann aber auch gut ausgehen, kenne das auch von anderen Versicherern, dass die einen dann zur nächsten Markenwerkstatt schicken.
Redet euch mal da nichts ein. Wenn die Werkstätten wirklich was hinpfuschen wollten, um Kosten zu sparen, warum sollten sie das bei freier Werkstattwahl/ Privatauftrag nicht tun können?
Was habe ich denn als Versicherungsnehmer davon, wenn die Werkstatt beim Versicherungsauftrag einen höheren Stundensatz verlangt? Eine gute Reparatur macht sich an der Qualität der Arbeit fest und nicht am Stundensatz. Und da kommt dann ggfs. der Sachverständige ins Spiel, wenn der Fahrzeughalter das nicht selbst beurteilen kann. Vorher rumschreien ist sowieso sinnlos.
Mit den Versicherungen sollte man erst mal reden, eh man unüberlegt unterschreibt. Ich habe mir die Liste zeigen lassen, und da dort die Werkstatt drinsteht, in die ich eh gehe 😆 habe ich nun für 3 von unseren 4 Autos Verträge mit Werkstattbindung.
Diese gilt übrigens nur für Kaskofälle ... Haftpflicht hat damit nichts zu tun.
Das heißt, wenn mir einer reinfahren sollte, bestimme ich Gutachter und Werkstatt wie gehabt.
Kommt ja gar nicht in Frage, dass mir die Versicherung da rein redet, wo ich mein Auto reparieren zu lassen habe. Hab bei meinem neuen Wagen bei der Versicherung explizit darauf geachtet, dass ich es aussuchen kann.
Mein Bruder (ist Servicetechniker bei meinem Händler) ist der einzige, der den Wagen anfassen darf.