Deutsche Autobauer bei Innovationen weiter vorn
Innovationen der Hersteller
Alternative Antriebe sind in aller Munde. Blickt man auf eine aktuelle Analyse, erkennt man aber, dass bei den Autobauern andere Geschäftsfelder interessanter sind.
Bergisch-Gladbach - Auch im Jahr 2014 haben die globalen Autohersteller wieder einen Rekordwert an Innovationen hervorgebracht. 866 Technik-Neuerungen generierten die 18 größten Autokonzerne mit 52 Herstellermarken allein bis Ende September, so die Analyse des Centers of Automotive Management (CAM). Etwa jede Dritte (34 %) kommt aus Deutschland, von den Konzernen BMW, Daimler und VW.
Mit deutlichem Abstand folgen die US-Konzerne (17 %) sowie die japanischen Hersteller (16 %), die gegenüber den Vorjahren deutlich schwächer sind. Erstmals überraschend stark (14 %) sind Hersteller mit chinesischer oder indischer Führung. Nach Angaben der Experten liegt das an starken Innovationsleistungen von Volvo (unter der Führung des chinesischen Konzerns Geely) und Jaguar-Land-Rover (unter Führung des indischen Konzerns Tata).
Die Automobilbauer konzentrieren ihre Innovationsaktivitäten immer noch stark auf die Optimierung konventioneller Antriebe. So kommen die Hersteller im Durchschnitt auf eine Reduzierung des Fahrzeuggesamtverbrauchs von knapp 16 Prozent. Weniger Neuerungen gibt es im Bereich der alternativen Antriebe zu verzeichnen: Machte ihr Anteil 2011 noch zwölf Prozent aller Innovationen aus, sind es 2014 (bis September) nur noch sechs Prozent. Im Bereich „Connected Car“ hält hingegen die Innovationsdynamik an, was auch mit den Neuerungen in Sachen autonomes Fahren zusammen hängt.
Die Frage ist, was man sich so unter "Innovation" vorstellt.
9 statt 7 Gänge (s. Technik- Bereich unter den News) - das gehört für mich eher nicht dazu.
Bei den Kraftstoffeinsparungen muß man sich als Kunde ja auch immer fragen, zu welchem Preis (im wahrsten Sinne des Wortes) diese erkauft werden. Wenn technischer (Mehr-)Aufwand und erzielte Kraftstoffeinsparung in keinem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen, hat der Nutzer des Fahrzeugs letztlich nichts gewonnen außer dem Risiko, daß die neue Technik anfälliger ist als die alte Technik.
noch dazu die Mogelpackung NEFZ, womit oft genug für die Praxis garkein Vorteil mehr besteht (oder man diesen zumindest erstmal -bei allem Aufwand trotzdem heftig anzweifelt)
Selbstbeweihraeucherung vom feinsten im Auftrag der Auftraggeber. 😆
Zu kaufen gibt es von Deutschen aber nichts das es nicht auch von anderen Herstellern gibt...
Pete
Was genau sind denn die Innovationen der deutschen Autobauer?
Das kann man dem Bericht leider nicht entnehmen. Daher habe ich mir die Frage auch direkt gestellt.
Ich schätze mit Innovationen ist alles im Auto gemeint also beispielsweise auch die neuen Assistenzsysteme. Die deutschen Autobauer sind in diesem Bereich sehr stark. Schaut euch doch mal an was man in einen Passat oder einer S-Klasse alles an Assistenzsystemen ordern kann.
Wer all diese "Assistenzsysteme" braucht, sollte zum Wohl aller den Schein abgeben.🙄
Das haben die Nicht- Deutschen Autobauer ganz klar erkannt.
Das hat man bei ABS und ESP auch gesagt und jetzt ist es sogar Pflicht bei Neuwagen.
Sag bloß die Amis bauen auch schon 1,0 Liter 3 Zylinder mit Turbo? 😆
Seh ich auch so. Man kann auch das Patent für den 6-, 7-, 8- und 9-Klingenrasierer anmelden oder einfach den 2-Klingenrasierer mit optimieren.
Auf den Motorenbau übertragen -> siehe Skyactiv. Und viele Ideen werden von deutschen Herstellern oft nicht zu Ende entwickelt. Oft kommen dann ausländische Hersteller damit in Serienreife. Im Automobilbau glänzen die deutschen Hersteller mMn besonders mit oft sinnlosen "Innovationen", welche man nur braucht, wenn man an der Spitze der Bedarfspyramide angekommen ist.
Genauso sehe ich es auch. Ich brauch keinen Einparkassistenz (Piepser reicht), ich brauch kein Internet im Auto, sogar auf das Navi kann ich mittlerweile fast immer verzichten (für die 3x im Jahr reicht auch mein Smartphone), ich brauch auch keinen Motor, der auf dem Papier 3l/100km verbraucht, in der Realität dann aber 6l/100km und nach 50Tkm teuer repariert werden muss, ich brauch keine Hochglanzflächen, ich brauch keine Touchscreens, ich brauch keinen Grafiktacho, ich brauch auch keine 200PS, um zu 95% auf Landstraße oder in der Stadt zu fahren.
Mir kommt langsam in den Sinn, dass es sinnvoll sein kann, aus der immer-mehr-immer-komfortabler-immer-teurer-immer-sportlicher-immer-aggressiver-Spirale rauszukommen.
Tja, gute Frage was die Innovationen sind und was davon tatsächlich gebaut wird...
Was ist z.B. mit Wasserstoff-Autos? Deutsche Erfindung (?), aber die Japaner verkaufen es.
Wird echt jede kleine Erfindung als Innovation bezeichnet? Zum Beispiel der integrierte Raumduft bei der S-Klasse... das ist dann genau so eine Innovation wie zum Beispiel die SkyActive-Motoren von Mazda?
Also was jetzt wirklich mit "Innovationen" gemeint ist, werden wir wohl nie erfahren 🙄
Wen interessiert schon was man wirklich braucht?
Klimaanlage, Heizung, Servolenkung, mehr als 60ps (wahrscheinlich sogar weniger), Radio, elektrische Fenster, Zentralverriegelung.... die Liste ist unendlich.
Man gewöhnt sich aber schnell an solche Sachen, wie man auch gleich bei deinem Post sieht. (Parkpiepser)