Neuer Scheinwerfer soll um Regen herum leuchten
Intel blendet den Regen aus
Moderne Scheinwerfer können um die Ecke leuchten, automatisch abblenden und Fußgänger warnen. Intel arbeitet an Modellen, die sogar um Regentropfen herum leuchten.
Santa Clara/USA - Starker Regen schränkt die Wirksamkeit von Autoscheinwerfern stark ein. Der entgegenkommende Verkehr kann das beleuchtete Fahrzeug zwar noch erahnen, der Fahrer selbst sieht vor lauter reflektierenden Wassertröpfchen aber kaum noch etwas. Ein neuartiges Abblendlicht könnte das künftig ändern.
Der von Chiphersteller Intel und der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh entwickelte Scheinwerfer ist keine statische Lichtquelle, sondern ein hoch auflösender Projektor, der nur dorthin leuchtet, wo sich keine Regentropfen befinden. Die dazu nötigen Informationen erhält er von einer Kamera. Sie erkennt die Position und den Weg der Wassertropfen.
Bis solche Autoscheinwerfer Regen tatsächlich unsichtbar machen können, wird noch einige Zeit vergehen. Intel rechnet mit einer Einführung innerhalb eines Jahrzehnts.
Quelle: SP-X
dinge die die welt nicht braucht.
gruesse vom doc
und wen man es hat will man es nicht mehr missen 😉
Mindestens technisch würde es mich aber mal interessieren !
mich auch aber wenn ich mich recht entsinne in dem Neuen ILA sollen auch Protektor Scheinwerfer zum Einsatz kommen, man könnte sogar auf Garagen wand ein Film anschauen 😊 gibt aber den extra erst später als sonder Ausstattung.
Nun mal im Ernst, wer will sich schon Filme auf der Garagenwand anschauen......sowas ist in Zeiten der Homekinos mit allem drum und dran total out.
Aber es erscheint mir ein interessanter Marketingstreich in Zeiten schwindender Absatzzahlen bei Prozessoren zu sein.
Ich fände eine "Turbo Boost"-Funktion a la Knight Rider interessanter...😜
An sich ja ne gute Idee, aber wie ist das denn möglich. Man kann ja vllt. die Regentropfen unmittelbar vor dem Auto ausblenden, aber hinter diesen Tropfen sind ja wieder Tropfen und wieder und wieder und das Licht kann ja nicht um die Tropfen herumkurven, wenn es einmal ausgestrahlt wurde.
und wehe, so ein Teil geht einem dann kaputt... ^^
Hmmm...
Ich hoere schon folgendes kuenftiges Gespraech zwischen Autowerkstatt und Kunde...
Autowerkstatt: "Ja, wir muessen beide Scheinwerfer tauschen"
Kunde: "Was wird das ungefaehr kosten?"
Autowerkstatt: "mit Arbeitslohn ca 6000 Euro" ohne Updates.
Kunde: "Sow viel?!....Updates?!
Autowerkstatt: "mit Schnee-u. Nebel-Update sind es dann ca 7500 Euro"
Aber schoen, dass man die Autos noch komplizierter macht ganz ohne Sinn und Verstand.
The Moose
Bei Regen ist der größte Nachteil doch der, dass die nassen Oberflächen das Licht schlucken und gleichzeitig die Sicht durch die nasse Scheibe und den Scheibenwischer zusätzlich getrübt ist.
Regentropfen vor den Scheinwerfern sieht man doch nur genau (bis vielleicht 1 m) vor dem Wagen (wenn Wasser auf den Scheinwerfer prasselt und dabei Gischt hochschlägt). Da guckt man aber während der Fahrt nicht hin, weil selbst was man 5 m vor dem Wagen sieht, das überrollt man bei 50 km/h innerhalb der nächsten 0,3 Sekunden.
https://www.youtube.com/watch?v=mlWSXAtJGYE
https://www.youtube.com/watch?v=1a0LOqRaF9o
Das beschriebene Problem mit den reflektierenden Wassertropfen erkenne ich in den beiden verlinkten Videos nicht.
Mehr Infos hier:
http://www.embeddedintel.com/from_intel.php?article=2444
Hier Bilder:
http://www.autoblog.com/.../
Schaut schon nicht schlecht aus, mit Video:
http://www.cs.cmu.edu/~ILIM/projects/IL/smartHeadlight/
Ist eben wieder eine Spielerei für die Reichen dieser Welt. Dass man damit Regentropfen 2-dimensional auf einer Fläche ausblenden kann, das ist ja auch irgendwie logisch, aber wenn man dann später einmal Schnee bis zu 20 m vor dem Wagen ausblenden will, dann muss da schon mehr kommen.
Was ich eben nicht verstehe, ist dass man damit Regen vor dem Scheinwerfer ausblendet, aber wie beschrieben müsste man, damit man bei 50 km/h einen Vorteil hat, den Regen 15 m vor dem Wagen ausblenden, bei 100 km/h in 30 m Entfernung.
Die Scheinwerfer sind nunmal an der Fahrzeugfront, unten angebracht. Reflexionen behindern dort die Sicht nicht. Licht, das den Tropfen trifft, wird gestreut, leuchtet aber dennoch die Fahrbahn aus und blendet eben nicht den Fahrer (dafür müsste es ums Eck über die Motorhaube leuchten). Filtert man die Regentropfen raus, geht doch auch Leuchtstärke verloren.
@alterfernseher:
Das ist ganz einfach: Das Licht selbst leuchtet um die Ecke. Also nicht der Scheinwerfer wie in der Überschrift eigentlich gemeint, sondern die Lichtstrahlen.
Mit dem Thema Licht hätten wir nicht solche Probleme, wenn die ganzen Idioten und Muttis ihre Scheinwerfer regelmäßig auf defekte Glühbirnen und Verschmutzungen und vor allem auf völlig verkehrte Einstellungen überprüfen würden ...
Was man morgens auf den Weg zur Arbeit erlebt, ist manchmal echt nicht mehr lustig.
Letzte Woche -> Aufgehende Sonne von vorne und Mutti mit dickem Mercedes und Fernlicht von hinten. Gut das meine Bremse funktioniert 😆
Man könnte auch einen großen Flachbildschirm anstelle der Frontscheibe einbauen und das Bild wird dann vorab von Regentropfen frei gerechnet.
Und mit den möglichen Assisystemen kann man entspannt einen Film angucken oder Internetsurfen, während dessen das Auto vollautomatisch ans Ziel fährt... wenn schon, denn schon!
Die für ein solches System notwendige Redundanz würde wohl jeden Preisrahmen sprengen.
Ich würde vom optischen Bereich weggehen und Richtung Radar oder IR. Die Informationen könnte man mittels HUD an die Windschutzscheibe projezieren.
Irgendwann werdens einfach zuviele Regentropfen um die man "herum" leuchten müßte, zudem ist die Luft feucht und dämpft und streut das Licht ohnehin.