Google plant Testflotte aus 150 selbstfahrenden Autos
Internetkonzern Google geht unter die Autobauer
Für Tests lässt der Internetriese Google 150 Modelle seines selbstfahrenden Zweisitzers in Detroit fertigen. Zu den Partnern zählen auch deutsche Zulieferer.
Detroit - Google lässt 150 Exemplare seines selbstfahrenden Autos bauen. Die rundlichen Zweisitzer werden beim Fahrzeugentwickler Roush in der Nähe der amerikanischen Auto-Hauptstadt Detroit gefertigt. Unter den Partnern sind auch die deutschen Zulieferer Continental, Bosch und ZF Lenksysteme, wie aus einem Interview des Projektchefs mit der Zeitung "Detroit Free Press" hervorgeht.
Ganz ohne Pedale und Lenkrad wird es nicht gehen
Die Testfahrzeuge sollen im Frühjahr in Kalifornien auf die Straße kommen. Google hatte schon im Mai einen ersten Prototyp ohne Pedale und Lenkrad vorgestellt. Inzwischen gibt es eine straßentaugliche Version. Angesichts aktueller Gesetze muss Google wohl temporäre Steuer-Möglichkeiten für die Test-Fahrer einbauen.
Google wolle die Fahrzeuge in fünf Jahren marktreif haben, sagte der Projektchef Urmson. Eine ähnliche Zielmarke verfolgen auch die etablierten Autohersteller mit ihren Plänen zum automatisierten Fahren. Google zeigt sich offen für Kooperationen mit den Autobauern. Diese verfolgen jedoch eigene Projekte.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Hmpf,
wie lange dauert es denn noch, das patroullierende, selbstfahrende Google Kamerafahrzeuge rumfahren?
Hoffentlich schiebt die mal einer mit dem Traktor von der Straße.😆
5 Jahre? hm... Ein neues Auto könnte ich mir dann eigentlich auch sparen. 😆
Als technisch Interessierter, würde ich mich gerne mal da reinsetzen und schauen wie das alles klappt.
Aber die Scheiben müssten nach außen abgedunkelt sein. 😊 Designmäßig ein Alptraum.
So ein Auto ist eine Frechheit! Man sollte es zertrümmern! Nur zum spionieren da!
Google und Design = 😊
Da ist selbst mein Smart noch schön dagegen ... (Ironie an: Auch keine Designikone!)
Hi,
die "Kameras" sind neben vielen anderen Sensoren (Laser/Radar) die Augen des Fahrzeugs. Und die Computersystem habe mehr als genug damit zu tun die fülle an Daten zu verarbeiten. Aufgezeichnet wird da nichts,wenn überhaupt vielleicht ein paar Sekunden Schleife für einen Unfalldatenspeicher.
Interessant für google sind aber durchaus die Bewegungsprofile der Kunden. Die können sie aber heute schon Problemlos vom Smartphone beziehen dazu braucht es nicht extra ein Auto.
Das Thema Datenschutz spiel immer und überall eine Rolle, wobei schon viel gewonnen ist wenn man sich darüber bewußt ist welche Daten man preisgibt. Ich nenne hier jetzt nur mal Bonuskarten z.b. Payback.
Aber hier geht es doch eher um die Technik des autonomen Fahrens. Gerade im Bereich des öffentlichen Verkehrs (Taxi, ÖPNV) könnte sich da in den nächsten 10-15 Jahren wirklich einiges tun.
Gruß Tobias
Auf den Crashtest freu ich mich jetzt schon wenn man mit der Lupe nach Einzelteilen suchen muss :-)
Ich hab die letzten Tage mal das neueste Modell live im Straßenverkehr gesehen: Würg!
Zum Google Auto:
Solange es billiger als ein Taxi ist, gibt es zumindest ein Argument dafür!
Sicherer als Fahrrad und Motorroller sollte aus auch sein, also würde ich mir in der Stadt keine großen Sorgen machen, damit rumzufahren. Die Stadtautobahn würde ich allerdings ausschließen. 😉
Quosque tandem? 🙄