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Für die PC-Rennsimulation ist nun auch die Traditionsstrecke Brands Hatch fahrbar; zusätzlich dazu wird bereits an der Umsetzung der virtuellen Version des Mid-Ohio Sports Car Course gearbeitet.

Kurz bevor sich das für iRacing.com Motorsport Simulations verantwortlich zeichnende Team in die Feiertage verabschiedet, wurde mit dem berühmten Brands Hatch International Circuit eine weitere Strecke in das stetig wachsende Portfolio aufgenommen.

Der in der englischen Grafschaft Kent gelegene, bereits seit den 1930er-Jahren für den Automobilrennsport genutzte Kurs gilt neben Silverstone als zweite Heimat des britischen Motorsports. iRacing-Nutzer können nun diese Strecke, die so intensiv wie kaum eine andere den Geist spannender Duelle atmet, selbst erfahren und das in, wie für die Simulation typisch, millimetergenauer Detailarbeit.

"Motorsportfans innerhalb Großbritanniens und überall auf der Welt lieben Brands Hatch", erklärt David Scott, Race Operations Manager von MotorSport Vision Racing, die den Rennbetrieb auf der Strecke organisieren. "Unsere Attraktion RaceMaster erlaubt es den Besuchern bereits jetzt, den Circuit am Steuer eines BMW M3 oder eines Formel-1-ähnlichen Fahrzeuges in voller Pracht zu erfahren. Durch die virtuelle Version können nun Fans auf der ganzen Welt Brands Hatch kennen lernen und aus derselben Perspektive wie die echten Fahrer spannende Rad-an-Rad-Duelle mit Mitspielern rund um den Erdball ausfechten. Aufgrund der hohen Genauigkeit und Authentizität der Strecke wird zudem realen Rennfahrern die einzigartige Möglichkeit eröffnet, sich perfekt auf anstehende Rennen vorzubereiten und so für einen Rennausgang in ihrem Sinne zu sorgen."

Auch ein ehemaliger Formel-1-Pilot meldet sich zu Wort: "Brands Hatch kombiniert eine lange und ereignisreiche Rennsportgeschichte mit einer großartigen fahrerischen Herausforderung", sagt Divina Galica, der heute bei iRacing als Director of Partner Relations fungiert. "Ich persönliche würde sie als meine Heimstrecke in Großbritannien bezeichnen." Des Weiteren weist er darauf hin, dass die britischen Strecken viel für die Entwickler bedeuten, schließlich "wurde Silverstone als erste britische Strecke ins Portfolio von iRacing aufgenommen und der Oulton Park, eine andere wichtige Strecke, befindet sich noch in Produktion."

Ferner hat das Team der Simulation vor Kurzem angekündigt, die historischen Strecken von Zandvoort (Niederlande) und Zolder (Belgien) ins Spiel zu integrieren. Galica dazu: "Die meisten wichtigen nordamerikanischen Straßen- und sämtliche NASCAR- Sprint Cup-Kurse sind entweder bereits fertig oder befinden sich in Planung. Aber da sich die Zahl unserer Mitglieder über den gesamten Globus verteilt, muss unser Ziel lauten, möglichst viele Strecken weltweit den Fans zugänglich zu machen."

Zu dieser Strategie passt die zwischenzeitlich erfolgte Ankündiung, den Mid-Ohio Sports Car Course umzusetzen, perfekt ins Bild. Laut Dave Kaemmer, seines Zeichens Executive Producer von iRacing, ist der Mid-Ohio Sports Car Course der letzte größere Kurs aus Nord-Amerika der noch nicht enthalten war, beziehungsweise jetzt in Produktion ist. Er fügt hinzu, dass sich die Benutzer Mid-Ohio sehr gewünscht haben und sich die Entwickler freuen den historischen Kurs auf den Millimeter genau bereitzustellen.

Auch die Besitzer der Rennstrecke zeigen sich erfreut darüber, dass man nun von der ganzen Welt aus ein Gefühl bekommt, wie es ist auf dieser Rennstrecke zu fahren. Der im Sommer 2010 für iRacing.com Motorsport Simulations erscheinende Kurs ist jedes Jahr Austragungsort verschiedenster Wettbewerben, darunter auch die American Le Mans Series.

 

Quelle: Speedmaniacs