Verkehrsminister Dobrindt verlangt Fiat-Rückruf
Italien kritisiert Rückruf-Forderungen
Der deutsche Verkehrsminister geht davon aus, dass bei Fiat-Modellen eine unzulässige Abschaltung der Abgasreinigung eingesetzt wurde. Aus Italien kommt klare Kritik.
Rom - Der Bundesverkehrsminister kommt derzeit nicht gut an in Italien. Seine Forderung nach einem Rückruf bestimmter Modelle von Fiat Chrysler stößt auf Kritik: "Die Forderung von Berlin ist gänzlich unzulässig", sagte der italienische Verkehrsminister Graziano Delrio laut der Nachrichtenagentur Ansa. Alexander Dobrindt (CSU) geht davon aus, dass bei Fiat-Modellen eine unzulässige Abschaltung der Abgasreinigung eingesetzt wurde. Der Verkehrsminister fordert seit Langem Kooperation von dem Hersteller.
Italien habe akzeptiert, dass der Fall in Brüssel geprüft werde, "weil wir nichts zu verbergen haben", sagte Delrio dem Bericht zufolge weiter. Die eigenen Tests hätten weder illegale Vorrichtungen noch sonstiges Fehlverhalten ergeben. Mit Blick auf den VW-Abgasskandal sagte der Minister: "Wir haben keine weiteren Ermittlungen zu Volkswagen verlangt." Der italienische Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Carlo Calenda, sagte Ansa zufolge, Berlin solle sich lieber um Volkswagen kümmern.
Rückruf unausweichlich?
Dobrindt hatte der "Bild am Sonntag" gesagt, dass die italienischen Behörden seit mehreren Monaten wüssten, dass Fiat nach Auffassung der deutschen Fachleute illegale Abschalteinrichtungen verwendet. "Fiat hat sich bisher verweigert, an der Aufklärung mitzuwirken", sagte Dobrindt. Er habe deshalb die EU-Kommission eingeschaltet: "Die muss konsequenterweise dafür sorgen, dass für die Fiat-Fahrzeuge ein Rückruf organisiert wird."
Zuletzt hatte Fiat Chrysler-Chef Sergio Marchionne nach Vorwürfen der Abgas-Manipulation jeden Vergleich mit VW scharf zurückgewiesen und erklärt, man habe "keinerlei Betrug begangen". "Wer uns mit dem deutschen Unternehmen vergleicht, hat etwas Illegales geraucht", sagte er. Dennoch erhöhte die EU den Druck auf das Unternehmen und die italienischen Behörden.
In den USA steht der Branchenriese außerdem im Verdacht, bei rund 100.000 Dieselwagen die Emissionswerte von Stickoxiden gefälscht zu haben. Die EU-Kommission nannte die Anschuldigungen "besorgniserregend". Man werde mögliche Auswirkungen für in Europa verkaufte Autos prüfen. In Brüssel war von Schätzungen die Rede, wonach in der EU ungefähr 33.000 betroffene Jeep und Dodge im Umlauf sein dürften.
Quelle: dpa
Dann soll er Beweise auf den Tisch legen. "Wir gehen davon aus" reicht nicht.
Der sollte erstmal bei VW aufräumen lassen, danach kann er ja bei den anderen weitersuchen. Die eigenen Fehler zu überdecken durch die krampfhafte Suche bei anderen, ist schäbig.
Putzig, nun also "Streit im Blindenheim". Für weiteres Amüsement ist gesorgt. 😜
Das ist nicht nur schäbig, aber er wird mit Falschmeldungen aus dem obigen Artikel, seltsamerweise unterstützt.
1. Es wird nicht auf Verdacht der Abgasmanipulation in den USA ermittelt, weil die EPA dazu nichts gefunden hat, sondern daraufhin, und das ist das seltsame, dass die FCA die entsprechenden Motorenschutzsoftware bei der Zulassungsbeantragung nicht bekannt gegeben hätte.
Seltsam daran ist, dass die Angabe der Motormanagement Software als Vorhersage, erst nach dem VWVAG Betrug als notwendig und erforderlich augestellt worden ist und die EPA Prüfungen der FCA delle bereits vor dem September 2015 begonnen hatten.
2. Sowohl S.M., als auch die entsprechende italienische Behörde, hat bereits auf die Anfrage der EPA, ob von den betroffenen Modellen, auch welche in Italien homologiert und zugelassen worden wären, bereits für Italien mit nein geantwortet.
3. Die EU hat auf die FCA keine Einflussmöglichkeit, sondern lediglich die mit den Zulassungen betroffenen Institutionen, bei denen die Zulassung beantragt und durchgeführt wird, deshalb ist die von der EU Sprecherin ausgeführte Aussage irrelevant.
Dobrindt versucht auf Bauernschlau, Scheinheilig schmierig auf den aktuellen Stimmungszug aufzuspringen,
um für seine Lobby, einen Konkurrenten ohne Beweise aufzuzeigen auszuschalten.
Wozu das führen wird?.............
https://www.automobil-produktion.de/.../...chalteinrichtungen-106.html
https://www.automobil-produktion.de/.../...rt-bundesregierung-115.html
Die Italiener haben als Zulassungebhörde natürlich ausgiebig und fast ein Jahr nach Bekanntwerden des Timers ganz gründlich geprüft und "nichts gefunden". Wo das KBA bei eigenen Messungen festgestellt hat, dass Fiat/Chrysler die Abgasreinigung nach stumpf 22 Minuten und damit etwas nach dem Ende des Prüfzyklus von 1180s abschaltet.
Berlusconi-Country hat. Da haben auch "EG" Auspuffanlagen für Motorräder eine Zulassung erhalten, die bei jeder ernsthaften Kontrolle sehr wahrscheinlich durchfallen.
Die KBA hat wieviele Zulassungen für den VWVAG geprüft und über wieviele Jahre?
Und der Motorenschutz ist immer noch kein defeat devise.
Und die Prüfungen außerhalb vom Labor sind nicht vereinbart, somit für die damalige Zulassung irrelevant und auch die Laborprüfungen sind nach geregelten Prozedere durchzuführen, aber was solls, glaube jeder was er will und weiter so.
Man ist ja nicht schon blamiert genug.
Kann man eine generelle Abschaltung nach 22 Minuten und die Abschaltung des NOX-Speicherkats nach sechs Regenerationen mit dem Motorschutz begründen?
http://www.focus.de/.../...-fuer-fiat-modell-gefordert_id_5557548.html
Und ich fordere den Rückruf vom rassistische Dobrind.
😆 Gesucht und gefunden
Am Wochende sagte ich in einem der 3 Fäden von letzter Woche zu diesem Thema, dass spätestens am MO ein weiterer Faden dazu komme würde.
Das ist an sich nichts Schlimmes, wenn´s was Neues oder Konretes gäbe, hier aber ist ALLES noch im Stadium der Vermutungen, sowohl in US als auch bzw. noch immer in Europa.
Darüber hinaus sollte Hr. Dobrindt vll. daran erinnert werden, dass in unseren Breiten der Schuld-NACHWEIS erforderlich ist. Etwas nur zu behaupten, reicht nicht.
Und da sieht´s so aus, dass bisher nichts Konkretes gefunden werden konnte, weder in D, noch in F oder sonstwo.
Der Umstand, dass nach ca. 22 Min. die Abgasbehandlung zurückgefahren wird, muss KEINE Zeitschaltung bedingen! Dafür kann es auch völlig reguläre Erklärungen geben.
Zu Beginn der Causa wurde vom KBA bei Bosch wegen dieser 1.300 Sekunden nachgefragt. Bosch sagte damals, dass sie das nicht mit Bestimmtheit einer Abschalteinrichtung zuordnen könnten, das könne nur der Hersteller.
Von daher ist es also so, dass das KBA überhaupt nichts Greifbares hat, außer dem angesprochenen Effekt.
Nur, ein Beweis ist das nicht.
Irgendwie schon sonderbar das Ganze...
Was willst du uns damit mitteilen?
Der linke Onkel hat was erreicht (ob man ihn mag oder nicht).
Der rechte Onkel ist nur eine Witzfigur, der unser eh schon sehr angeschlagenes Ansehen immer mehr beschädigt.
..hehe, jou 😉
...das KBA, die sehenden unter den blinden 😊
Der Dobrindt sollte erstmal vor der eigene Türen kehren..hier hätter er die
Mölglichkeiten..
Wenn Fiat beschissen hat, müssen sie die Konsequenzen tragen, völlig fraglos.
Ich frage mich nur, warum sich Dobrindt so sehr auf Fiat eingeschossen hat? Was haben die für eine persönliche Fehde?
Damit will er doch bloß von VW ablenken und die Sache runterspielen.
Anscheinend nach den europaweiten staatlich vereinbarten Regelungen zur Zulassungserlaubnis, ja.
Ansonsten wäre man hier bereits bei einem ganz anderen Thema.
Die KBA ist auch nicht die einzige die geprüft hat und im Prinzip, hat zu dem gerade die KBA in Europa die geringste Aussagekraft.
Ich vermute dass man weiss, weshalb.