Nilox Doc Pro: Elektroroller fährt 20 km/h
Italienische Firma bringt Elektro-Tretroller auf den Markt
Die durch ihr Hoverboard bekannte Firma Nilox bringt einen Tretroller auf den Markt. Er fährt bis zu 20 km/h schnell - das darf er aber nicht überall.
Berlin - Tretroller 3.0: Die italienische Firma Nilox bringt in Kürze einen elektrischen Roller namens Doc Pro auf den Markt. Das kleine zusammenklappbare Gefährt wird von einem 300-Watt-Motor angetrieben und soll für rund 800 Euro bei Elektronik-Ketten und online verkauft werden.
Gas gibt der Fahrer mit einem Hebel am Lenker. Laut Hersteller werden die Roller auf Straßen oder Radwegen bis zu maximal 20 km/h schnell. Für Fußgängerzonen lasse sich die Leistung aber auch so mindern, dass der Doc Pro nur höchstens 6 km/h schafft. Der Akku bietet den Angaben nach bestenfalls circa 20 Kilometer Reichweite und lässt sich binnen etwa zwei Stunden an der Steckdose aufladen. Ist der Strom alle, kann der Doc Pro auch wie ein normaler Tretroller genutzt werden.
Die italienische Firma ist bisher vor allem durch ihre Hoverborard bekannt: Das flache Gerät wird durch Verlagerung des Körpergewichts gesteuert. Allerdings können damit mehr als 6 km/h erreicht werden. Das macht das Hoverborard in Deutschland zu einem Kraftfahrzeug - der Einsatz im öffentlichen Straßenverkehr ist verboten. Das sollten Interessierte auch beim Doc Pro beachten. "Möglicherweise ist der Einsatz von Doc Pro in öffentlichen Bereichen bzw. in Bereichen, für welche die Straßenverkehrsordnung gilt, verboten", warnt schon der Hersteller in der Bedienungsanleitung.
Quelle: dpa
Ein Fahrrad mit E-Unterstützung bis 20 km/h ist legal.
Warum sollte dann ein Tretroller illegal sein?
Bis 800 € würde ich dafür ausgeben ab auf keinen Fall mehr.
Weil ein Tretroller eben kein Fahrrad ist.
Wenn dann müsste man es als Mofa mit Versicherungskennzeichen zulassen.
Wenn man die Bilder sieht sollte man schnell erkennen das auch das aber nicht funktionieren wird. Das Ding hat ja nicht mal Licht.
Wehe, ein Steinchen oder eine Ameise stellt sich den Rädchen in den Weg. Dann fliegt man ab.
Ich betrachte das Teil as "Dinge, die die Welt nicht braucht", aber es wird schon genug - ähm - Leute geben, die für so einen Miill Geld ausgeben.
Dem will ich sehen, der nennenswert Zeit auf dem Ding verbringt und Strecke macht Ich würde sitzen wollen wie beim Tante Paula. Außerdem darf der nicht im Straßenverkehr bewegt werden, weil Kennzeichen, Scheinwerfer,Bremsen fehlen.
Dafür fehlt mir das Anwesen.
So wie beim Segway? 😉
Ne, nicht wie beim Segway, den die haben Licht, Bremse und Versicherungskennzeichen wenn sie in Deutschland zugelassen sind.
Das ist gleich doppelt schwachsinnig:
1. Warum sollte man einen elektrischen Tretroller nutzen um 6 km/h schnell zu sein?
2. In einer Fußgängerzone darf man nicht fahren, auch nicht wenn es nur 6 km/h sind!
Versicherungskennzeichen ist klar. Lampe reicht eine batteriebetriebene Funzel, die könnte man auch an den Roller schrauben.
Bremse? Keine Ahnung, wie das funktionieren soll!?
Glaube nicht ... dass diese kleinen scheiss-harten-Reifen den Stand der Mode wiederspiegeln werden.
Wenn dann mit fetten Reifen a lá fat bikes:
http://www.singletracks.com/.../Motobecane-FB4-Pro_7793
aber halt ... kleiner .... viel kleiner.
... und nebenbei steigt der Federungskomfort ... das Trettbrett kann auch etwas breiter werden.
799 !...sonst wird das nix. Und 30 % Firmenanteile - wenn der Pitch was taugen soll 😉
Wir waren im Sommer in Kroatien, dort gibt es solche und ähnliche Gefährte schon zu hauf auf zum Beispiel Campingplätzen. Ich war wirklich über die Vielfalt und Häufigkeit erstaunt. Zusammengeklappt benötigen die Geräte nur minimalsten Raum und lassen sich platzsparend in eine Umhängetasche verstauen.
Wenn es vernünftige Geräte in D zu kaufen gibt bin ich dabei. Es ist der ideale Reisebegleiter für den Urlaub anstatt sich für die ganze Familie Fahrräder auf den Gepäckträger zu schnallen.
Richtig, beim Fahrrad geht es um die UNTERSTÜTZUNG bis max. 25 km/h bei einer Dauerleistung von max. 250 Watt. Wenn das Fahrrad auch ohne Treten des Fahrers mehr als 6 km/h fahren soll, benötigt es ein Versicherungskennzeichen und der Fahrer unterliegt der Helmpflicht.
Bis 6 km/h gilt es als Anfahr- bzw. Schiebehilfe und ist auch ohne Kennzeichen erlaubt.
20 km/h rein elektrisch sind also nur mit Mofazulassung legal im öffentlichen Raum zu nutzen.
Abgesehen davon sind solche Fahrzeuge ein interessantes Konzept für die innerstädtische "last mile", die so auch 2-3 km groß werden kann.