LaFerrari: Premiere des Enzo-Nachfolgers
Italiens neues Statussymbol hat 963 PS
Die Hüllen sind gefallen, der Name genannt. Luca di Montezemolo hat alles gesagt: „Der LaFerrari ist ein Meilenstein für die gesamte Automobilindustrie.“ Er hat recht.
Genf – 1:20 Minuten in Fiorano. Ferraristi wissen, was das bedeutet. Es ist ein neuer Superlativ im roten Universum. Noch nie umrundete ein Ferrari die Hausstrecke des Cavallino rampante (dt. sich aufbäumendes Pferdchen) derart schnell.
Der Nachfolger von 288 GTO, F40, F50 und Enzo nimmt dem bisher schnellsten Straßen-Ferrari, dem F12 Berlinetta, in Fiorano 3 Sekunden ab. Seinem direkten Vorgänger sogar 5 Sekunden. Eine Ewigkeit, wenn man in einem solchen Auto sitzt.LaFerrari haben die Italiener das neueste Glied in der Kette ihrer Supersportler getauft. Dass das Modell kaum anders heißt als die Traditionsschmiede selbst, drückt den unglaublichen Stolz der Italiener aus.
Mit einem Hybridantrieb aus V12 und Elektromotor leistet der neueste Ferrari 963 PS und über 900 Newtonmeter Drehmoment. Das aus der Formel 1 übertragene HY-KERS-System vereint einen 800 PS starken V12 mit einem 163 PS starken Elektromotor. Allein der bis 9.250 Touren drehende V12 leistet 700 Newtonmeter Drehmoment.
Außer Konkurrenz?
Damit fährt der LaFarrari in unter drei Sekunden auf Tempo 100 km/h, in unter sieben Sekunden auf 200 km/h und in glatten 15 Sekunden auf die magischen 300 Stundenkilometer. Höchstgeschwindigkeit über 350 km/h.
Dass in den Genfer Hallen mit McLaren P1 und Lamborghini Veneno zwei ähnlich schnelle Supersportler stehen, interessiert nicht. Wenn es einen neuen „schnellsten Ferrari aller Zeiten“ gibt, dann ist das per se ein Meilenstein für die Automobilwelt. Insofern hat Luca di Montezemolo recht.
Ähnlich wie McLaren will Ferrari mit dem LaFerrari vor allem mit der Fahrdynamik Grenzen aufweichen. Dafür wählte man eine Gewichtverteilung von 41:59 und konnte fast die gesamte Masse zwischen den beiden Achsen und so nah wie möglich am Boden unterbringen. Im Boden befindet sich auch das 60 Kilogramm schwere Batteriepack des E-Motors. So lässt sich der Schwerpunkt des Supersportlers weiter absenken. Geladen wird die Batterie sowohl beim Bremsen als auch, wenn bei einer Kurvenfahrt überschüssiges Drehmoment des V12 verfügbar ist.
Ein Formel-1-Wagen für die Straße
Schon beim Enzo hieß es, er sei ein Formel-1-Bolide für die Straße. Was für eine Steigerung kann es da schon geben? Der LaFerrari importiert wiederum die neuste Formel-1-Technik in den öffentlichen Verkehr. Seine spitze Nase erinnert gleichermaßen an den Enzo und an die Boliden von Alonso und Massa.
Die beiden Formel-Fahrer waren an der Abstimmung des Supersportlers beteiligt. Sie legten fest, in welcher Stellung der arretierte Fahrersitz zu stehen hat. Denn im LaFerrari können nur Lenkrad und Pedalerie verstellt werden.Neben dem Siebengang-F1-Doppelkupplungsgetriebe verfügt der LaFerrari auch über eine Traktionskontrolle aus der Formel. Über ein dynamisches Kontrollsystem arbeiten das Hybridsystem und alle anderen Fahrhilfen zusammen. So hält das Hirn des LaFerrari beispielsweise in einer Kurve die Drehzahl des V12 hoch, um durchgängiges Ansprechverhalten und genügend Beschleunigung am Kurvenausgang zu gewährleisten. Außerdem steuert ein aktives Aerodynamiksystem Diffusoren und Flügel an Front und Heck sowie Leitbleche am Unterboden. Bei Bedarf kann so laut Ferrari Anpresskraft generiert werden, ohne den Strömungswiderstand insgesamt zu erhöhen.
Wie es bei den Supersportlern von Ferrari so üblich ist, werden das alles allerdings nur sehr wenige Menschen jemals erfahren können. Nur 499 Exemplare des LaFerrari werden gebaut. Preis noch unbekannt.
Quelle: MOTOR-TALK
*lol* Knight Rider 2000
ÜBER!
OK endlich mal ein E-Hybrid nach meinem Geschmack - wird bestellt: Quanta costa 😕
Wahnsinn😱 Schön wenn man Superreich ist und zu den Auserwählten gehört.
Die Front ähnelt ein weinig der neuen Corvette 😆 aber das gefällt mir.
Heck gefällt mir weniger gut genauso wie der Name
Aber die Leistung ist natürlich brachial.
Wird definitiv Maßstäbe setzen
Leute von Top Gear, hört her:
Clarkson im LaFerrari vs May im McLaren vs May im Koeniggsegg Agera. MAKE! IT! HAPPEN!
Born to be elite!
- McLaren P1
- LaFerrari
- Pagani Huayra
Die drei..... amazing!
Bin gespannt, welcher der schnellste ist. Kosten tun sie ja ungefähr das Gleiche.
Jetzt wo ich mich mir ihn länger anschaue hat er starke Ähnlichkeit mit dem P4/5!
Der gefällt mir mehr als der limitierte http://www.motor-talk.de/news/mit-50-wie-18-fuehlen-t4429917.html
Vom Aussehen und von der Technik.
Es ist natürlich `ne Geschmackssache, aber ich finde ihn hässlich.
ferrari is eh besser als lamborgini find eich persönlich...
aber mal was anderes... ich würde mit dem auto nur am aurasten sein, ich hätte 2 für den sommer und 5 für den winter hahaha
Echte Supersportler brauchen keine Frittentheken. 😉
Gut gemacht, Fiat!
Auch wenn ich ihn nie auf der Strasse sehen werde geschweige denn fahren: Mir gefällt er nicht, zu überzeichnet. Mir gefallen die "klassischen" Ferrari wie F40 und Testarossa deutlich besser.
Die Werte sind natürlich beeindruckend, trotzdem löst dieses Auto bei mir keinen haben-wollen Effekt aus.
Ja genau und dann bräuchte man noch einen 4ten für den Pagani.
Das wird bestimmt kommen aber bestimmt ohne den Agera meinem persönlichen Fav.
@wazzup
Dann musst du nur im Sommer nach London fahren, da wird man bestimmt einen finden.
Nun haben sie den Vornamen Enzo und den Nachnamen Ferrari aufgebraucht. Nun haben sie höchstens noch den zweiten Vorname für ein zukünftig noch schnelleres Fahrzeug und dann...?
Ein Auto namens LaFerrari würde ich schon als die Spitze der Ingenieurskunst des Herstellers betrachten und den Namen aufgrund der ständigen Weiterentwicklung niemals vergeben. Höchstens wenn der Sprit irgendwann wirklich restlos alle ist als letzten Supersportwagen des Herstellers mit Verbrennungsmotor. Aber vielleicht gehts ab jetzt auch Bergab mit Ferrari,sie sind morgen pleite und wird wirklich keinen besseren geben😜