Autozulieferer Hella baut Stellen am Stammsitz ab
Jede 7. Stelle fällt weg
Beim Autozulieferer Hella werden in den nächsten drei Jahren Arbeitsplätze abgebaut. Das Unternehmen reagiert damit auf den stagnierenden europäischen Markt.
Lippstadt - Der Beleuchtungsspezialist und Autozulieferer Hella baut in seiner Zentrale im westfälischen Lippstadt 760 von 5.500 Stellen ab. Das ist etwa jeder siebte Arbeitsplatz. 450 Mitarbeiter scheiden über Abfindungen aus, 310 über Altersteilzeitprogramme. Hella bestätigte am Dienstag übereinstimmende Medienberichte.
Die Arbeitsplätze sollen innerhalb von drei Jahren in Verwaltung und Produktion wegfallen. Die Aufgabem werden teilweise von ausländischen Standorten übernommen. "Wir reagieren auf den stagnierenden europäischen Markt", sagte Unternehmenssprecher Markus Richter.
Zuletzt hatte der Zulieferer Werke in China und Mexiko eröffnet. Weltweit erreichte Hella im Geschäftsjahr 2012/2013 mit 29.000 Beschäftigten, davon 10.000 in Deutschland, einen Umsatz von fünf Milliarden Euro.
Captain Picard war wohl auch dabei 😆
Es ist also anscheinend billiger, in Niedriglohnländern zu produzieren und dann die Teile wieder hierhin zu schaffen als sie direkt hier zu produzieren...
Guten Morgen 😆
Jez erzähl nicht, die Info wär die Neu 😊
Wir wollen einen hohen Lebensstandard haben, und das ist eben die Konsequenz.
Nur das eben genau deswegen immer weniger Menschen davon profitieren. Wer keinen Job hat, kann sich nichts kaufen.
Es wird halt kostengünstiger sein, das Produkt beim Kunden zu produzieren anstatt es zum Kunden zu transportieren.
Tja, wer für einen einfachen Bandarbeiter <2.500 Euro brutto (plus AG-Anteil) für 140 Monatsstunden zahlen soll, überlegt es sich zweimal ob das wirklich sein muss.
Diese Entwicklung ist weder neu, noch war sich nicht absehbar. Schaut einfach mal nach Detroit. Das ist das beste Beispiel was passiert, wenn Gewerkschaften und überzogene Ansprüche unkontrolliert agieren dürfen...
Grundsätzlich ist da schon was dran, aber ebenso ist was an der Überlegung dran, dass, wer über ein bestimmtes Gehalt nicht hinauskommt, an eben diese zu verkaufenden Produkte finanziell nicht herankommt. Und ich rede nicht von einem exorbitant teuren Sport- oder Luxusvehikel.
Zweischneidiges Schwert, das Ganze.
Bitter für diejeningen, die ihren Job verlieren, ohnehin.
Hallo zusammen ,
Ich weiß das ich mir jetzt einige Feinde mache . Aber sei's darum . Einmal sollte es erlaubt sein die Wahrheit zu sagen .
Ganz egal um welches Produkt es sich handelt , wir , die Käufer , wollen doch immer das wir alles so billig wie möglich bekommen . Gut , auf dem ersten Blick ist das ein Anliegen was ganz normal ist . jedoch machen wir uns kaum Gedanken was dieses im Endeffekt für unsere einheimische Industrie bedeutet . Wir wollen soziale Sicherheit und leistungsbezogene gute Bezahlung und gleichzeitig super Billig bei hoher Qualität . Mal ganz ehrlich , das kann doch nicht gut gehen , und trotzdem haben wir diese Erwartungshaltung und kaufen lieber das billige , im Ausland hergestellte Produkt , auch wen es qualitativ meist minderwertiger ist , als unsere einheimische Produkte . Um es salopp zu sagen , wir schießen uns selbst in Knie , und jammern dann das es weh tut . Wenn man außerdem darüber mal nachdenkt , unter welchen Bedingungen die dortigen Arbeitskräfte teilweise arbeiten müssen , sollten wir uns eigentlich schämen . Aber " Geiz ist doch geil " haben wir ja gelernt und setzen das auch umgehend um . Das was wir hier erleben bei Hella ist die unmittelbare Auswirkung unseres Konsumverhalten , und das betrifft alle Bereiche , von Nahrungsmittel , über Kleidung bis hin zu Autozubehör . Wir müssen dringen lernen , das , wenn wir unsere einheimischen Arbeitsplätze erhalten wollen , und somit auch eine soziale Sicherheit erwarten , dann sollten wir auf einheimische Produkte zurückgreifen , auch wenn sie im Moment teurer sind als die aus dem Ausland . Das was wir angeblich sparen , wenn wir im Ausland kaufen , zahlen wir später als Arbeitslosengeld und weniger Rente wieder darauf , das ist teurer als einheimische Produkte zu kaufen .
Das Problem sind nicht die billigen Produkte aus dem Ausland, sondern dass sich die ausländischen Arbeiter versklaven lassen und legal versklavt werden können.
@12erpilot
Ach was. Das gesparte Geld am Bandarbeiter bekommt dann der Vorstand. Der kauft sich dann statt 2 Villas, 3 Villas und pumpt somit das Geld wieder in die Wirtschaft. Es fließt halt dann auf eine ungerechte Art zurück.
Ach, der Robben ist bei Hella? Und seinen Kumpel Kai Ebel hat er auch mitgebracht.
cheerio
Auch ein Bandarbeiter hat das recht, mit der Arbeit die er verrichtet seine Familie ernähren zu können, früher hat es auch funktioniert.
Heute muss ein Arbeiter trotz Vollzeitarbeit zum Amt rennen und zusätzliche Sozialhilfe beantragen weil er von seinen 1200 euro netto alleine für wohnung 700euro kalt hinblättern muss und nebenbei liest man dann in der zeitung firma xx hat mal wieder xx Milliarden euro Gewinn gemacht, so ganz stimmt die relation nicht mehr.
Und da ist nicht nur der normale Bandarbeiter davon betroffen denn studierte Fachkräfte, die meist in deutschland studiert haben gibts im ausland viele.
Die Externen firmen übernehmen z.b.s eine Buchhaltung von einer deutschen Firma gerne zum Bruchteil des preises was sie in deutschland kostet.
Da überlegt eine Firma auch net lang was günstiger ist.. 😉
2.500 EUR ist übrigens der Betrag, den man verdienen muss um nach 45 Beitragsjahren einen Anspruch auf Rente auf Grundsicherungsniveau zu haben.
Das wird dann noch lustig, wenn das Durchschnittsgehalt bei 3100 € brutto liegt + Arbeitslosen, bzw. Arbeitslosenzeit.
Und ich bin dann auch schon gespannt, wie die ganzen Beton-Gold Investoren ihren ROI realisieren😆
Es werden harte Zeiten auf uns zukommen, aber das haben die Meisten eh verinnerlicht und halten sich mit dem Konsum zurück....
Also ich würde den EU-Einfuhrzoll erhöhen 😆