Durchgefallen bei der Fahrprüfung: Verbesserung muss erkennbar sein
Jeder Dritte fällt durch die Führerscheinprüfung
In Deutschland steigt die Durchfallquote bei Fahrprüfungen stetig. Wie oft man die Prüfung wiederholen darf und ob bzw. wann Konsequenzen drohen, erfahrt Ihr hier.
Berlin - Wer durch die Führerscheinprüfung fällt, kann sie grundsätzlich beliebig oft wiederholen. Es gibt keine gesetzliche Grenze dafür, wie oft Fahrschüler durch die Führerscheinprüfung fallen dürfen, erklärt Gerhard von Bressensdorf von der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände. Das gelte sowohl für die praktische als auch theoretische Prüfung.
Wenn sich aber von Mal zu Mal beispielsweise die Fehlerpunktzahl erhöht oder keine Besserung eintritt, kann der Prüfer einen Vermerk an die Zulassungsstelle weiterleiten, dass er trotz mehrmaligen Versuchs keinen Fortschritt erkennt. "Dann entscheidet die Behörde, wie es weitergeht", sagt von Bressensdorf.
Diese kann unter Umständen eine medizinisch-psychologische Untersuchung anordnen, um weitere Gründe für das Dauerversagen zu ermitteln. In der Regel werde man sich aber kaum vor der vierten oder fünften Prüfung an die Behörde wenden, erläutert von Bressensdorf "Wenn nicht ganz entscheidende Erkenntnisse vorliegen oder etwa eine explosionsartige Verschlechterung vorkommt."Bevor Fahrschüler eine Prüfung wiederholen dürfen, müssen sie eine kurze Zwangspause einlegen. Die entsprechende Verordnung sieht dafür in der Regel nicht weniger als zwei Wochen, bei einem Täuschungsversuch mindestens sechs Wochen vor.
Außerdem muss die praktische Prüfung demnach innerhalb von zwölf Monaten nach Bestehen der theoretischen Prüfung abgelegt werden. Andernfalls verliert die theoretische Prüfung ihre Gültigkeit.
Immer mehr Fahrschüler fallen durch
In Deutschland scheitern immer mehr Fahrschüler an den Führerscheinprüfungen. Bei mehr als jeder dritten Theorieprüfung sind die Prüflinge im Jahr 2017 durchgefallen, das geht aus Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes hervor. Die bundesweite Durchfallquote ist demnach auf alle Führerscheinklassen bezogen das fünfte Jahr in Folge gestiegen und lag bei 36,8 Prozent (2016: 34,8 %). Auch bei 28,1 Prozent der Praxisprüfungen fielen die Führerscheinanwärter durch (2016: 26,6 %) - ein Anstieg zum dritten Mal in Folge.
Bei der Theorieprüfung der Klasse B - dem Autoführerschein - ist die Durchfallquote besonders hoch und steigt ebenfalls seit Jahren. 2017 lag sie bei 44,0 Prozent (2016: 42,7 Prozent). Bei der praktischen Prüfung für den Autoführerschein fielen 39,9 Prozent der Anwärter im vergangenen Jahr durch (Vorjahr: 37,6 Prozent).
Quelle: dpa
und ... ?
Wenn ich mir anschaue was noch alles durchkommt .... ist diese Quote noch viel zu niedrig. 🙄
44% der Klasse B Prüflinge fallen durch die Theorie? Das erklärt einiges ...
Über die Gründe, warum jemand durch die Praxis fällt, kann man ja noch diskutieren - schlechter Tag, Prüfungsangst, fieser Fahrlehrer, geldgeiler Prüfer, etc..
Aber wie man heutzutage, wo es für 'n paar Euro entsprechende Software zur Prüfungsvorbereitung gibt, es nicht im ersten Anlauf schaffen kann die Theorieprüfung zu bestehen, ist mir schleierhaft.
Sry aber wer durch die Theorie fällt ist entweder ziemlich dumm, faul, kann kein Deutsch oder alles 3 zusammen...
Praktische Prüfung kann man diskutieren, aber wenn man schaut wie die Situation auf deutschen Strassen aussieht, ist die Durchfallquote deutlich zu gering.
Na woran könnte das wohl liegen?
Zusätzlich kommt dann noch das hier:
http://www.nw.de/.../...erschein-Betrug-durch-Zuwanderer-nimmt-zu.html
Gute Fahrt!
Sehe ich auch so... OK, die praktische Prüfung hängt von einigen Unwägbarkeiten ab, die schon über Erfolg oder Misserfolg entscheiden können. Straßenverkehr live halt...
Aber Theorie?! Hmm, wer da nachhaltige Schwierigkeiten hat, ist entweder des Lesens nicht kundig oder absolut unmotiviert und faul... 😕. OK, mangelnde Deutschkenntnisse kann natürlich auch sein.
Denn wenn man sich die Theorie mal in Ruhe zu Gemüte führt, sollte das doch wirklich kein Problem sein.
Gründe für das Versagen? Eine derart hohe Durchfallquote ist nicht schlüssig. Sonst müssten viel mehr Bürger Innen ohne Arbeit sein.
wo liegt denn das problem...
hab am 01.12.2017 mein lappen gemacht und bin Praxis wie Theorie beim 1. mal durch...
Zwar drei Fehlerpunkte bei der Theorie, aber bestanden😜
Wenn es in der Theorie schon so arge Probleme gibt, braucht man sich über die Praxis nicht wundern...
2004 - Theorieprüfung mit 0 Fehlerpunkten bestanden - Praxis auch beim ersten Anlauf
Ein Skandalthema für die „Pizza“ studie. 😆
In der Stadt oder in der Pampa? ;-)
Bei mir war es Großstadt mit >100.000 Einwohnern
ja jetzt wissen wirs alle. bistn ganz toller.
zurück zum thema:
Das kommt davon. Wir werden alle zu spezialisten erzogen. Von Kind auf muss der Sprössling doch irgendwas besonders gut können. Und darauf wird dann getrimmt. Und kommen dann im Leben nicht ganz alltäglich Sachen, ist man überfordert.
Leider immer häufiger zu beobachten. Und bei weitem kein Einzelfall. Dabei wird das Leben an sich immer komplexer, aber für die meisten Eltern ist es halt wichtiger dass das Kind n Staatsexamen in Miniaturarithmetik der Kunst hat, statt gescheit auf das Leben vorbereitet zu werden.
Nicht gleich so eingeschnappt 😮
könntest ja glatt ne Frau sein 😆
Aber zum Thema:
Heutzutage werden Kinder anders erzogen.
Das fängt mit dem Eltern an, zum Kindergarten und in die Schule.
DIe Eltern selbst sind meist überfordert oder lassen den Kindern alles durchgehen, da alles Pädagogisch wertvoll sein muss und ein Kind zu viele Freiheiten hat.
Wozu muß man denn die Verkehrsregeln alle kennen,
die kann man doch googeln?!