BMW erzielt Verkaufsrekord bei Motorrädern
Jedes fünfte BMW-Motorrad wird in Deutschland verkauft
Die Motorradsparte von BMW hat 2014 ihren weltweiten Absatz um fast sieben Prozent gesteigert. Zudem erzielten die Bayern mit 123.000 verkauften Motorrädern einen neuen Absatzrekord.
München - BMW hat im vergangenen Jahr dank mehrerer neuer Modelle so viele Motorräder verkauft wie nie zuvor. Weltweit setzte der Konzern mehr als 123.000 Motorräder ab und damit gut sieben Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Der wichtigste Absatzmarkt blieb Deutschland: Etwa jedes fünfte Motorrad wurde hierzulande verkauft, wie BMW am Montag in München mitteilte. Auf den nächsten drei Plätzen folgten die USA, Frankreich und Italien. Für das Elektro-Zweirad Maxi-Scooter fand BMW seit dem Start im Mai rund 550 Käufer.
"Die gute Akzeptanz bei den Kunden zeigt, dass wir mit diesem ersten Schritt in die Elektromobilität den richtigen Ansatz gewählt haben", sagte BMW-Motorrad-Chef Stephan Schaller. Im laufenden Jahr peilt er einen weiteren Absatzrekord mit BMW-Motorrädern an.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
@Redaktion / dpa:
Das Elektro-Zweirad heißt nicht Maxi-Scooter, sondern C evolution.
Maxi-Scooter ist die Bezeichnung der Großroller (>=300ccm) allgemein.
Aber was erwarte ich auch von einem dpa-Artikel.. 🙄
Und nur der Vollständigkeit halber:
Das Bild zeigt nicht den C-Evo, sondern den C600 Sport (650ccm, 2Zyl. 60PS).
550 (!), kein Wunder das ich noch keinen auf der Straß gesehen (/gehört ;-) habe...
Der Verkaufsrekord liegt bestimmt nicht am Verkauf der BMW-Roller. Egal ob mit oder ohne Strom.
Der Elektroroller hat deutlich zu wenig Reichweite. Wenn ich elektrisch Motorrad fahren möchte, führt derzeit an Zero kein Weg vorbei.
Exakt. Und ich würde gern wetten, dass diese Roller innerhalb der nächsten 24 Monate wieder aus den Läden des Freundlichen verschwunden sein werden. So wie es bereits mit den ersten BMW-Rollern passiert ist...
LG
Tina
Es ist absolut richtig, das BMW Motorrad auch Rollerprodukte entwickelt und sogar einen eRoller.
Danach wird es etwas komisch und BMW begeht kleinere Fehler.
Fehler 1:
Motorroller und eRoller werden in Motorradgeschäften verkauft.
--> Viele Motorradfahrer mögen keine Roller und umgekehrt. Die Zielkäuferschicht wird schwieriger erreicht.
Fehler 2:
Motorroller und eRoller haben "spezielle" Designs.
--> Roller müssen nicht so voll modisch mit hohem Sitz angeboten werden. Viele Kunden möchten normale Produkte. Andere Branchen machen hier nicht die BMW-Fehler. Beispiel: vegetarische Wurst schmeckt hier wie die konventionelle Wurst und sieht auch aus wie normale Wurst:
https://www.youtube.com/watch?v=Y8p61mR81ZA
Fehler 3:
Premiumpreise, aber keine Premium-Garantiezeit.
Leute, ihr bringt hier zwei Sachen durcheinander: Der C-Evolution ist ein absolutes Exotenfahrzeug und kostet 15K. Dass sie davon bereits über 500 Stück verkauft haben, finde ich angesichts der Rahmenbedingungen durchaus beachtlich. Und es gibt viele Motorradhersteller, die durchaus nicht unzufrieden wären, wenn sie von einem 15.000-Euro-Mopped 550 Stück pro Jahr verkaufen - man darf da nicht von Pkw-Stückzahlen ausgehen.
Die beiden anderen Roller, die sie im Sortiment haben, verkaufen sich zumindest in Deutschland ungefähr genauso gut wie andere Roller über 500 Kubik. Wichtiger sind da die Märkte in Südeuropa, aber sicher auch der Großraum London. Ich weiß nicht, wie BMW da einschlägt, aber so richtig schlecht sind sie da nicht unterwegs.
Aber ganz klar: Sein Hauptgeschäft macht BMW Motorrad mit anderen Fahrzeugen, insofern hätte man da die R1200GS abbilden müssen.