Absatz von Elektrofahrrädern stieg 2014 deutlich
Jedes zehnte neue Fahrrad ist ein E-Bike
Während in der Autoindustrie die Stromer noch auf ihren Durchbruch warten, sieht es bei den Fahrrädern anders aus. 2014 wurden so viele E-Bikes wie noch nie verkauft.
Berlin - Auf Deutschlands Radwegen und Straßen sind stetig mehr Elektrofahrräder unterwegs. 480.000 Stück und damit 70.000 mehr als 2013 wurden im vergangenen Jahr verkauft. Das sagte der Geschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV), Siegfried Neuberger, am Mittwoch in Berlin. Damit seien die eigenen Prognosen weit übertroffen worden.
Deutsche geben 528 Euro für ein Fahrrad aus
Gründe waren Neuberger zufolge gute Wetterbedingungen für Radfahrer und weiterentwickelte Batterie- und Antriebssysteme. Jedes zehnte Fahrrad sei mittlerweile ein E-Bike. Der Gesamtbestand liegt bei rund 2,1 Millionen.
Laut dem Verband stieg bundesweit die Zahl aller Fahrräder binnen eines Jahres um eine Millionen auf 72 Millionen. Insgesamt wurden im Vorjahr 4,1 Millionen Räder verkauft, eine Steigerung um fast acht Prozent gegenüber 2013. Der Verband schätzt den jährlichen Umsatz der Fahrradindustrie auf vier bis fünf Milliarden Euro. Die Deutschen gaben 2014 im Durchschnitt 528 Euro für ein Fahrrad aus.
Mehr Radler mit Helm unterwegs
70 Prozent aller Räder werden laut Neuberger im Fachhandel gekauft. Allerdings hätten die wachsenden Marktanteile der Internet-Anbieter zu einem härteren Preis-Wettbewerb bei Fachhändlern geführt. Der Verband stellte außerdem fest, dass Radfahrer öfter Helme tragen. Der Umsatz bei Radhelmen habe sich "überproportional positiv" entwickelt.
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Man, welcher Mittelstrahltr*nker erstellt diese Berichte? Was nützt die Aussage, dass wir 80 Mio Deutsche etwas über 500 EUR pro Jahr für das Thema Radfahren ausgeben?
Da das Gros des Umsatzes vom Fahrrad kommen dürfte, wird mit einem Fahrrad ein Umsatz von etwas über 1.000 EUR erzielt.
Bei Neukauf mag das sein,
was ist mit den klassischen Drahteseln, 10 Hand und schrottreif.
Was ich so sehe ist: mittlerweile sind Räder teilweise wirklich schon Lifestyleartikel und stehen meiner Ansicht nach auch in Konkurrenz zum Auto.
Es werden immer mehr überzeugte Radler die auch mehr als 1000€/Rad ausgeben und nicht nur bei Schönwetter fahren.
Auch erfreulich wie die Technik immer besser wird.
Habe ich früher ständig was tauschen müssen fahr ich mittlerweile Tausende KM ohne Ausfall; besonders die Lichtanlagen waren früher eine Frechheit.
Ich werde mich aber wohl noch lange weigern ein E-Bike anzuschaffen, ich fahre lieber analog, aber ich sehe bei den Dingern definitiv eine Daseinsberechtigung.
Weiter so.
Das ist nicht viel für ein gutes Fahrrad, wenn das auch ein paar Jahre überstehen soll, der Rahmen nicht gleich brechen soll.....🙁
Ich habe gerade gestern mal aktuelle Angebote geschaut. Für ein Elektrofahrrad wie ich es mindestens bräuchte, werden locker flockige 3000 - 5000 € fällig. Und das ist nur die mittlere Preisklasse.
Sorry, aber für solche Summen schaue ich nach einem gescheiten gebrauchten Mopped aber nicht nach einem popeligen Drahtesel.
EDIT:
Und angeblich hat jeder Deutsche ja schon mindestens 2 Fahrräder, also ist das ein Gesamtbestand von ca. 160.000.000 in D ?