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Jubiläum: 50 Jahre Jaguar E-Type
Für Enzo Ferrari war er das „schönste Auto der Welt“, und dabei war er nicht mal ein Italiener: Der Jaguar E-Type. Heute vor 50 Jahren, am 15. März 1961, debütierte der sportliche Brite auf dem Auto-Salon in Genf. Mit zwei Sondermodellen des Jaguar XK soll jetzt an das Jubiläum erinnert werden.
Zunächst sollte das als Coupé und als Roadster angebotene schnittige Sportauto nur 1.000-mal gebaut werden. Insgesamt liefen dann von 1961 bis 1975 gut 72.500 Jaguar E-Type vom Band. Darunter waren 20.297 zweisitzige und 18.222 2+2-sitzige Coupés sowie 33.996 Roadster. Fast 70 Prozent davon wurden nach Amerika verkauft. Das besondere: Rund 30.000 Stück davon sind nach Angaben von Jaguar noch heute zugelassen.
Schnittiger Traum der Reichen und Schönen
Die Reichen und Schönen liebten den Jaguar E-Type. Zu den prominenten Haltern zählen u.a. George Best, Brigitte Bardot, Tony Curtis, Steve McQueen und Salvador Dalì.
Aber nicht nur die schmucke Karosse war ein Verkaufsargument. Auch technisch hatte der Jaguar E-Type einige innovative Details zu bieten. So verfügte er über eine hintere Einzelradaufhängung mit je einem Längslenker und zwei Federbeinpaketen pro Seite sowie als obere Querlenker fungierenden Antriebswellen. Auch Scheibenbremsen waren damals nicht selbstverständlich. Motorisiert war der erste E-Type mit einem Sechszylinder, der mittels drei Vergasern aus 3,8 Litern Hubraum 265 PS holte.
Schnellster Serienwagen seiner Zeit
Vom guten, alten Schlag war das Fünfganggetriebe: Vier Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang garantierten hohe Drehzahlen bei hohen Geschwindigkeiten. Und die waren die Spezialität des E-Type, der als „schnellster Serienwagen“ seiner Zeit galt. Die Spitzengeschwindigkeit betrug 240 km/h, auf 96 km/h (60 Meilen) beschleunigte der E.Type Roadster in 7,1 Sekunden.
Direkt von der Messe weg schaffte es der Jaguar E-Type zum feuchten Traum vieler Autobegeisterter seiner Zeit: Vom Messestand weg gingen 500 Vorbestellungen ein, und bei der offiziellen Präsentation in den USA im April 1961 waren nach einer halben Stunde schon sechs Stück verkauft. Mit 25.000 Mark war der Jaguar E-Type ca. halb so teuer wie ein Aston Martin DB4 oder Ferrari 250 GT.
In den Folgejahren wurde der Jaguar E-Type immer wieder modellgepflegt und das Angebot erweiter. So wurde 1964 der Motor durch das 4,2 Liter-Aggregat aus der neuen Mark X-Serie ersetzt, bei Exportmodellen wurde eine Klimaanlage, beim Roadster ein abnehmbares Hardtop angeboten.
1966 wurde, vor allem für den amerikanischen Markt, der E-Type 2+2 mit um 23 cm verlängertem Radstand, 3,8 cm höherem Dach und zwei Notsitzen im Fond eingeführt. Im 2+2 war erstmals auch eine Dreigang-Automatik erhältlich.
E-Type Serie II+III
Das erste echte Facelift gab es dann 1968 mit dem E-Type II. Auffälligste Änderungen waren die nun frei stehenden Scheinwerfer, ein größerer Kühlergrill sowie eckige Blinker und Rückleuchten. Diese waren nun unter- statt oberhalb der nunmehr durchgezogenen Stoßstangen montiert. Modifikationen auch am Heck: Die Auspuffrohre rückten auseinander, die Kennzeichenhalterung wanderte nach unten.
1971 hielt ein neuer 5,3 Liter großer V12 Einzug im Jaguar E-Type. Das war dann die Serie III. Der Motor leistete 276 PS. Der Motor war dank neuer Leichtbau-Komponenten nur 36 kg schwerer als der alte Sechszylinder. Weitere Details: Vier Zweistufen-Fallstromvergaser, elektronische Transistorzündung und innen belüftete vordere Scheibenbremsen. Das kurze Coupé wurde gestrichen, mit dem V12 gab es nur noch die bisherige Langversion.
Zwei Jaguar XK Sondermodelle zum Jubiläum
Der Jaguar XK Grace kommt mit einem Fünfliter-V8 und 385 PS daher, während im XKR Pace ein 510 PS starker Fünfliter-Kompressormotor seine Arbeit verrichtet. Beide Sondermodelle sind auf je 50 Exemplare limitiert. Beide Modelle verfügen, wie es sich für ein Sondermodell gehört, über eine verbesserte Ausstattung und ein paar optische Finessen wie Sonderlackierungen in Lunar Grey, Chrystal Blue oder Cherry Black. Hinzu gesellt sich ein spezielles Chrompaket für das untere Kühlergitter, die seitlichen Luftauslässe und die Außenspiegel. Auch verschiedene Innenraumdekore stehen zur Wahl.
Die Preise der Sondermodelle starten in Deutschland bei 90.900 Euro für das Jaguar XK Coupé. Jaguar bietet für die Modelle auch ein spezielles Leasing-Paket an.
(bs)
Quelle: MOTOR-TALK
Genau wie der 300SL ein optischer Leckerbissen. Das Ding könnte man heute genau so bauen und es würde noch gekauft werden! Klassisches zeitloses Design, einfach schön 😊
Spätestens im Kindergarten lernt man, dass der Rückwärtsgang nicht mitgezählt wird, also 4-Gang Getriebe und nicht 5-Gang Getriebe.
Eine Augenweide. Der Traum meiner schlaflosen Nächte. Es gibt wenige Autos, die so schön sind wie der E-Type (speziell Series I + I 1/2) und es gibt noch weniger, die schöner sind (wobei mir gerade kein Beispiel einfällt - zumindest kein Sportwagen).
Ein Männliches Auto, das totale Phallus symbol.
Das Coupé ist so wunderschön... 😱
Und dann noch dieser Klang. Spätestens beim Öffnen der gigantischen Motorhaube ist es dann um mich geschehen. Ich glaube, ich richte ein Spendenkonto für mich ein. ^^
mach mal eisn für mich mit auf 😆
bei mir im Dorf steht oder stand einer in Rot eifnach traumhaft das Auto 😆
Da kann ich mich meinen Vorredner nur anschließen. Sehr schönes Auto. Da passt einfach alles! Natürlich meine ich den Alten. 😉
Ein absoluter Traum! Der steht im Falle eines Lottogewinns ziemlich weit oben auf meiner Prioritätenliste 😊
Hab' gelesen, daß der E-Tpye als "Growler E2011" zumindest optisch wieder auferstehen soll: [url= http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/0,1518,750204,00.html]Klick[/url]
So Retrokisten finde ich meist langweilig, aber der hat irgendwie was.
Der schaut doch scharf aus. Hoffentlich wird er gebaut. Geiles Heck! Erinnert mich an den Z8.
Also ich kann mich Enzo Ferrari nur anschließen: Das schönste Auto der Welt und leider nie mehr erreicht. An seinem Design können sich heute sämtliche Autobauer ein Beispiel nehmen. Heutige Autos wirken einfach alle nur noch plump und fett. Der im Gegensatz dazu filigrane E-Type mit seinen wunderschönen Kurven, der Panoramascheibe (ohne den heute üblichen hässlich fetten A-Säulen) und der endlos langen Motorhaube ist einfach ein Kunstwerk! Sogar der ansonsten sehr schöne XK wirkt neben dem E-Type etwas zu fett.
Der Vorher erwähnte Z8 ist zwar meiner Meinung nach zwar ein recht schöner Bayer, doch eigentlich ist es nur geklautes Design von Jaguar E-Type und TVR Griffith.
Der Growler sieht find ich recht gut aus, leider ein kleines bisschen zu teuer🙁. Dann eben doch lieber ein Original. Am liebsten einen Serie 1 Roadster in Rot, so wie auf Bild 2. Von Eagle gibs auch noch den ebenfalls sehr gelungenen Speedster.
Jaguar sollte endlich selbst einen würdigen Nachfolger für diese Ikone des Sportwagenbaus herausbringen. Der XK ist zwar ein sehr schönes Auto, aber doch eher ein sportlicher GT als ein reinrassiger Sportwagen. So etwas wie die Studie XK 180 wäre ein würdiger Nachfolger. Hoffentlich legen sie sich beim kommenden XE mal richtig ins Zeug!
naja, weder hohe Drehzahlen waren die Spezialität vom E-Type noch werden die meisten die 240km/h erreicht haben.
Trotzdem irgendwie ein faszinierendes Auto. Aber dann bitte mit Umbau auf 3 Doppel-Weber 😆
zitat: "....ein geradezu schweinisch geiler p*** auf rädern....." wer das war weiß ich leider nicht mehr...
eins der schönsten autos die es je gab
kann mich nur anschließen neue autos sind viel zu fett die müssen wieder filigraner werden
ich hoffe der schwede baut dass ding nicht das soll jaguar schon alleine machen sonst gibts die selbe situation wie beim stratos
speziel den S I den SII haben die amerikaner ein bischen kaputtgemacht der SIII war dann wieder schöner
William Lyons war einfach ein genialer mann so schnell wie die konkurenz aber nur halb so teuer
PS: wer einen E möchte sollte sich einen triumph GT 6 hohlen sieht aus wie ein E, fährt sich wie ein E, klingt wie ein E und hat sogar die selbe flip front
Sehr schönes Design, das waren noch Autos. Wenn ich meinen Mustang über habe, wäre es eine elegante Alternative
Als Roadster eine der Ikonen des britischen Autodesigns. Das Coupé eher skuril.