Autolobby startet Kampagne gegen Trumps Nafta-Pläne
Kampfansage an Trump: Autolobby startet Kampagne
Weise suchte sich US-Präsident Trump seine Gegner noch nie aus. Sein Opfer ist das Nafta-Freihandelsabkommen. Damit bringt er die US-Automobilbranche gegen sich auf.
Washington - Donald Trumps Dauerkritik am nordamerikanischen Freihandelspakt Nafta sorgt für Gegenwind aus der Autoindustrie. Ein Lobby-Bündnis aus Branchenverbänden startete am Dienstag die Kampagne "Driving American Jobs" - ein klares Bekenntnis zum Handelsabkommen der USA mit den Nachbarländern Kanada und Mexiko. Die Initiative wird von allen großen US-Herstellern sowie etlichen internationalen Autobauern und Zulieferern getragen.
Die Kampfansage auf der Internetseite der Allianz ist deutlich: "Amerikas Autoindustrie schließt sich zusammen, um Nafta zu verteidigen und amerikanische Jobs zu bewahren". Auch an die US-Bürger wird appelliert, aktiv zu werden und sich an einer Unterschriftenaktion für den Erhalt des Handelspakts zu beteiligen.
Der umstrittene US-Präsident bezeichnete Nafta, in typischer Trump-Manier als "schlechtesten Handels-Deal, der je gemacht wurde". Er hält das Abkommen für ungerecht und macht es für den Verlust zahlreicher US-Jobs in der Industrie verantwortlich.
Branchenverbände mahnen zur Vorsicht
"Macht keinen Fehler - die USA haben von Nafta profitiert", so die Autolobby. Das Abkommen habe eine Schlüsselrolle beim Comeback der US-Wirtschaft und der Autoindustrie gespielt. "Wir gewinnen mit Nafta", versichern die Branchenverbände.
Die US-Regierung verhandelt derzeit mit Kanada und Mexiko über Veränderungen am Nafta-Abkommen. Die Gespräche, die mittlerweile in der vierten Verhandlungsrunde angekommen sind, gestalten sich jedoch schwierig. Mit einer Einigung ist in diesem Jahr nicht zu rechnen. Zuletzt hatte Trump abermals damit gedroht, das Freihandelsabkommen aufzukündigen.
Quelle: dpa
Vielleicht war es aber für Ihn ein schlechter Deal und er hat viel Geld dadurch verloren oder konnte es nicht machen. Bei Obama weiß ich es nicht aber bei Trump würde ich quasi jede Wette eingehen das er die 4 (hoffentlich nicht 8) Jahre dazu nutzt sich ordentlich Vorteile in der Wirtschaft zu sichern.
Jemand der dermaßen Geldgeil und Machtgierig ist, hat anscheinend nichts anderes im Sinn. Seine Äußerungen, sein Auftreten und seine bisherige Laufbahn zeigen das doch recht deutlich
Trump ist das Beste, was Amerika jemals passiert ist. Dem geht es um das Land, nicht um eigene Vorteile. Der hat doch genug Geld. Der deutschen FDP oder CDU kann man sowas sicherlich jederzeit vorwerfen, aber Trump?
Was haben die Amerikaner davon, wenn Automarken billig in Mexiko produzieren, und ihr Zeug dann ohne weiteres nach Amerika importieren? Das zerstört die amerikanische Wirtschaft, das kann man nicht von der Hand weisen.
Man sieht nur immer die eine Seite, dass Freihandel billige Importe bedeutet, aber es zerstört eben auch Jobs. Ist halt die Frage, welches Weltbild man vertritt. Protektionistisch-Rechts oder Liberal-Links.
Damit müssen Menschen halt leben, dass nicht jeder auf den liberal-linken Zug aufspringt oder mitfahren will.
Haaa haha! 🙄 ich habe nie verstanden, wieso dies denn seine Vertrauenswürdigkeit, geschweige denn seine Kompetenz, belegen würde.
Was haben die Deutschen davon, wenn Autobauer in Spanien, Rumänien oder Ungarn bauen?
Konkurrenzfähige Preise für einheimische Entwicklung und Nachfrage nach Ingenieursleistungen in den Stammsitzen in Deutschland, zum Beispiel? Desweiteren besteht ein Auto kaum noch aus Teilen, die im Werk entstehen, sondern zum überwiegenden Teil aus Zuliefererteilen. Wo die Zulieferer produzieren, das ist unabhängig vom Sitz des Autowerkes.
Dieser Präsident ist eine Schande für Amerika und auch für das Amt, welches er bekleidet.
Jahrzehnte an Diplomatie werden zunichte gemacht. Der Welt droht ein Krieg, wenn es mit Nordkorea weiter eskaliert, woran dieser Präsident auch eine erhebliche Mitschuld trägt.
Und dieser Mann soll das Beste sein, was Amerika jemals passiert ist?
Mensch, wach doch mal auf und sieh' dir an, was dieser "Trumpel" da anrichtet.
Und es gibt in der Politik nicht nur hart links oder hart rechts....
.... im Übrigen wird es auf Sicht ein politisches, wie auch wirtschaftliches Fiasko, wenn man das Geflecht und die Abhängigkeiten, in denen man sich befindet, nicht erkennt, sondern ignoriert.
Da passieren dann so Sachen, wie dass der Terror- Unterstützer und -Exporteur Saudi Arabien, massiv Waffen erhält und zu deren Nutzen Umsatz (Geld) mit anderen Deals generiert wird (Trump Kumpels aus der Öl und Waffenindustrie profitieren eben davon) - Iran, das sich auf dem Wege einer Öffung und Liberalisierung befand, aber zugleich destabilisiert wird. Der Schaden, den Trump hier anrichtet, ist mit Geld wahrscheinlich garnicht zu beziffern.
(so, wie übrigens auch ein wohlhabendes Mexico für die USA besser ist, als ein armes Mexico)
Die täglichen Pressemeldungen seit der Amtseinführung suggerieren genau das Gegenteil. 😆
Er wurde immer noch demokratisch gewählt, also würde ich mit meiner Wortwahl mal ein bisschen aufpassen. Ihr plappert nur den Scheiß aus den linksverseuchten Medien nach und habt selbst überhaupt keine Ahnung. Die größte Schande aller Zeiten haben wohl wir in Deutschland an der Spitze sitzen, noch dazu.
Was ist denn mit dem Wirtschaftsaufschwung, den Trump geschafft hat? Den bilde ich mir wohl nur ein. Dow Jones auf Rekordkurs. Zehntausende neue Arbeitsplätze.
Bitte unterlasse hier diese rechten Ausdrücke, die offenbar einem sehr eingeschränkten Schwarz-weiß Weltbild bzw. einer populistischen Sichtweise entspringen...
Es geht um viel mehr, als einen zeitweilige wirtschaftliche Verbesserung!
Erdogan wurde auch demokratisch gewählt...
Mehr muss man eigentlich gar nicht dazu schreiben.
Der Rückhalt des Präsidenten in der Wirtschaft und in der Bevölkerung ist in den letzten Monaten deutlich gesunken.
Mit dem Kongreß und dem Repräsentantenhaus liegt er auch ständig im Clinch...
Aber kein Präsident & keine Regierung hat bisher so viel gelogen, so wenig regiert und so viel Zeit auf privaten Flügen und Golfplätzen verbracht, wie Trump und seine "Truppe".
So macht Trump es auch immer: wer ihn kritisiert, der ist ein Opfer der "Mainstream Presse" (während er seine Infos von fox news bezieht, einem Sender, der garnicht erst versucht, objektiven, sauberen Journalismus zu betreiben). Zudem hat Trump selbst noch nichtmal das Prinzip der Gewaltenteilung verstanden.
🙄 Pegidist?
Dow Jones ist ein Index. Der generiert erstmal keinen Aufschwung und zeigt ihn auch nicht unbedingt an - er sagt selber eher etwas über Erwartungen. Und: ja, klar.... Erwartungen an "America first" gibt es.
Wieviel von dem Aufschwung und den "zehntausenden" Arbeitsplätzen real existieren & bleiben und wirklich Trumps Verdienst sind, das steht garnicht fest. Er hat da ja einiges für sich reklamiert, was so schon lange vor ihm beschlossen war oder nichts mit ihm zu tun hatte.
Entweder die Trump-Diskussion läuft hier themenbezogen (das bedeutet: nix Nordkorea, nix Golfplatz, nix Terror-Talk,...) auf die im Artikel behandelte Kampagne des amerikanischen Herstellerverbandes oder die Kommentarfunktion wird als nächster Schritt geschlossen.
ballex
MT-Team | Moderation
Würde ja Themenbezogen laufen, aber gewisse Aussagen hier kann man nicht einfach so stehen lassen....
https://www.youtube.com/watch?v=3E4WAvKUmd8
https://www.youtube.com/watch?v=NUXmWaJqwpY
Mal angucken und nachdenken, was passiert & wer davon profitiert wenn man die Grenzen zwischen Wirtschaftszonen aufreißt ohne vorher die Bedingungen, Arbeitsbedingungen anzugleichen / zu regeln.
Auch hier in Europa passiert genau das Gleiche... die Jobs in den Hochlohnländern verschwinden / werden abgebaut und wandern in die Niedriglohnländer, wo Menschen zu Niedrigstlöhnen bei katastrophalen Arbeitsbedingungen ausgebeutet werden. Wobei uns das die hohe Politik noch als das tolle freizügige Europa verkauft... und der Gipfel ist, dass ein Großteil der Leute noch in den Jubel mit einstimmt ohne zu bemerken, dass das nur zu einer Reichtums- / Wohlstands-/ Einkommensverschiebung von unten nach oben führt.
Trump mag noch so umstritten sein, aber in diesem Fall liegt er richtig. Ein Vertrag muß für beide Seiten passen, es kann nicht sein dass die Oberschicht, die Konzernbosse auf Kosten der Arbeiter ohne Job in den USA und auf Kosten der Arbeiter mit Jobs zu Niedrigstlöhnen und katastrophalen Arbeitsbedingungen immer fetter werden.
Dass die Autolobby dagegen Sturm läuft ist nichts Besonderes... jeder Profiteur würde protestieren, wenn ihm jemand in sein Geschäftsmodell grätscht.
Ich würde Trump nicht unterstellen, dass er keine Ahnung von Wirtschaft hat. Eher würde ich das den Medien unterstellen deren Geschäft die - möglichst schlechte - Nachricht ist.
OpenAirFan