Kia Niro Hybrid: Test, Daten, Preise
Kann Kia Hybrid?
Kia voll im Trend: Der Niro ist ein Kompakt-SUV mit Hybrid-Antrieb. Im Test macht er vieles gut. Leider fragten wir uns am Ende ausgerechnet eins: Spart der wirklich?
- 4,36 Meter langes Kompakt-SUV mit Hybrid-Antrieb
- Basispreis ab 24.990 Euro
- Viel Platz für Insassen, weniger für Gepäck
- “Fahrbar“ mit 5,0 l/100 km
Berlin – Wer einen Hybrid kauft, möchte sparen. Wer einen Hybrid baut, ebenfalls – bei der CO2-Bilanz. Mit der hatte es Kia/Hyundai in den vergangenen Jahren schwer. Die Lösung sind Hybrid und Elektromodelle wie der Niro. Ein kompaktes Hybrid-SUV für günstige 24.990 Euro.
Kias Taktik klingt zumindest gut: Kompakt-SUV verkaufen sich bestens. Der Niro dürfte sich allein der Karosserieform wegen deutlich besser verkaufen als zum Beispiel der Optima Hybrid. Der nach NEFZ-Werten berechneten CO2-Bilanz von Kia hilft das in jedem Fall. Wir sagen Euch nach zwei Wochen Niro-Test, ob der Hybrid auch der Brieftasche des Besitzers hilft, wie er fährt und ob es genug Platz im Kompakt-SUV gibt.
Karosserie/Platzangebot: Achtung, Ausstattung
Wer Platz im Kofferraum braucht, der muss aufpassen, denn das Volumen unterscheidet sich je nach Ausstattung. Während die „Edition 7“ akzeptable 427 bis 1.425 Liter Laderaum bietet – und damit mehr als der Konkurrent Toyota C-HR – sind es bei luxuriösen „Vision“- und „Spirit“-Modellen nur 373 bis 1.371 Liter. Das merkt man, zumal bei diesen Modellen 27 Liter als Staufach im Kofferraumboden eingerechnet werden.
Kia hat die Batterie des Hybridantriebs unter der Rückbank verstaut, mit dem Ziel, den Gepäckraum nicht einzuschränken. Das klappt nur bedingt. Der Kofferraum in unserem „Spirit“-Testwagen ist sehr überschaubar. Wer zu viert in den Urlaub will, muss über eine Dachbox nachdenken.
Die vier Insassen sitzen dafür prächtig im Niro. Der 2,70-Meter-Radstand ermöglicht sehr viel Beinfreiheit auf den hinteren Sitzen. Top, für ein Kompakt-SUV. Auch vorne saßen wir entsprechend bequem. Mit 4,35 Metern Länge lässt sich in der Stadt noch gut rangieren.
Interieur: Auf gutem Niveau
An Kia-Innenräumen gibt es heute meist wenig zu bemängeln. Materialien und Verarbeitung stimmen im Niro. Grobes Hartplastik gibt es nur um die Mittelkonsole. Schalter und Knöpfe sind aus anderen Modellen bekannt und stabil. Es bleibt aber noch ein kleiner Abstand zu Ford- oder Opel-Modellen. Das Lederlenkrad und der Getriebeknauf in unserem Testwagen machen einen sehr schicken Eindruck – VW ist da nicht mehr weit.
Leider wird dieser Eindruck durch eine lose Fußstütze und ein enorm plump platziertes Pedal für die Feststellbremse getrübt. Bitte nicht nachlässig werden, Kia.
Infotainment: Gut aufgelöst?
Der eine macht es gut, der andere durchschnittlich. In unserem Niro gibt es zwei Bildschirme. Der kleine LCD-Bordcomputer zwischen den runden Armaturen hat eine hohe Auflösung, sieht gut aus und zeigt alle wichtigen Infos leicht bedienbar, schick und übersichtlich an – auch die Informationen zu ökonomischer Fahrweise (s. u.). Besser kann es kaum sein; allerdings ist er nur in den beiden höheren Ausstattungen (Vision ab 27.790 Euro und Spirit ab 30.390 Euro) enthalten und kostet sonst extra.
Der größere Acht-Zoll-Touchscreen über der Mittelkonsole macht seine Sache dagegen durchschnittlich: Navigation, Musik oder Hybriddaten sind einfach zu finden und funktionieren auf Anhieb. Die Auflösung könnte etwas besser sein – entspricht aber noch dem Durchschnitt. Das Smartphone ist schnell gekoppelt und wird nach jedem Einsteigen auch schnell „wiedergefunden“. Android Auto bietet der Niro schon jetzt, Apple Carplay soll in diesen Tagen folgen. In der Spirit-Ausstattung ist als Highlight außerdem eine induktive Ladestation für Smartphones enthalten.
Assistenzsysteme: Mehr braucht es nicht
Mehr braucht man eigentlich nicht: Unser Testwagen bietet Parksensoren, eine Rückfahrkamera und Totwinkel-Warner. Mit dem Spurhalteassistenten, der auch Lenkreingriffe vornimmt und dem Abstands-Tempomaten fährt der Kia auf der Autobahn fast von allein. Dabei funktioniert das Spurhalten angenehm präzise und das Abstandhalten nicht übermäßig zaghaft. Eine autonome Notbremse mit Fußgängererkennung gibt es obendrauf.
Den aktiven Spurhalte-Assistenten gibt es serienmäßig. Für die anderen Assistenten muss man zahlen. Die meisten sind im Advanced-Driving-Paket für 1.290 Euro enthalten. Das gibt es in der mittleren „Vision“-Ausstattung aber nur in Verbindung mit Vision-Plus-Paket (u. a. LED-Blinker, verdunkelte Scheiben, elektrisch anklappbare Außenspiegel, induktive Ladestation) für 490 Euro. Die Rückfahrkamera gibt es in der untersten Ausstattung nicht, darüber ist sie immer an Bord.
Antrieb: Nur mit Mühe
Der Antrieb ist bei Kia oft das Problem, im Niro soll er die Lösung sein. Während reine Verbrenner der Marke technisch ein Stück hinterherhängen, soll hier aktuelle Hybrid-Technik glänzen. Ein 105 PS starker 1,6-Liter-Benziner wird von einem Elektromotor mit 44 PS (32 kW) unterstützt. Das ist auch nötig, denn der Benziner arbeitet im auf Sparsamkeit ausgelegten Atkinson-Zyklus. Der E-Motor soll die „Schwäche“ ausgleichen, beim Anfahren und auch sonst immer, wenn es das System für richtig hält. Spüren kann man das kaum – die Motoren arbeiten harmonisch zusammen, der Verbrenner angenehm leise.
Das gesamte Konzept entspricht dem von Toyota. Nur, dass Kia ein Doppelkupplungsgetriebe statt eines stufenlosen CVT-Getriebes verwendet. Damit es aufgeht, muss der Fahrer aber etwas mehr tun als bei den Japanern.
Wer sich extrem zurückhält, fährt mit dem Niro niedrige Verbräuche heraus. Der Bordcomputer zeigt an, in welchem Bereich der Niro bewegt wird: Eco, Normal oder Dynamisch. Wir erreichen bei einer laut Bordcomputer zu 93 Prozent ökonomischen Fahrt einen Verbrauch von 5,0 Litern pro 100 Kilometer. Das ist ein guter Wert, denn angegeben ist unser Niro mit 4,4 Litern.
Es ist aber ein hart erkämpfter Wert. An Ampeln und auf Autobahnauffahrten darf man sich des Frusts anderer Verkehrsteilnehmer sicher sein. Die Klimaanlage bleibt aus, der Fuß streichelt das Pedal.Im größeren Toyota Rav4 erreichten wir einen entsprechend guten Wert mit deutlich "üblicherer" Fahrweise..
Normal bewegt, trinkt der Kia Niro um die 6,0 Liter (Eco 43 Prozent, Normal 54 Prozent, Dynamisch 4 Prozent) – für einen Hybrid kein Traumwert. Sonderlich flott fährt man auch dabei nicht. 11,5 Sekunden auf 100 km/h, 161 km/h Höchstgeschwindigkeit – der Niro mag es entspannt.. Mindestens etwas mehr Elektro-Punch beim Anfahren würde ihm gut tun.
Fahrwerk/Lenkung: Der bequeme Typ
Auch beim Fahrwerk ist der Kia Niro eher der bequeme Typ. Das darf man positiv verstehen. Es gibt kein Poltern, kein Schlagen bei dicken Berliner Bodenwellen. Nur auf ruppigem Kopfsteinpflaster könnte der Niro gerne mehr "gleiten". Andererseits wirkt das Auto nicht schwammig oder lustlos. Um Kurven geht es durchaus präzise. Die Lenkung arbeitet genau - für unseren Geschmack allenfalls etwas leichtgängig.
Ausstattung/Preis: Wo Kia Geld verdient
Ein Kompakt-SUV mit Hybrid bekommt man nicht günstiger. Toyota bringt mit dem C-HR gerade erst den einzigen wirklichen Konkurrenten auf den Markt. Und der kostet mit 27.390 Euro Basispreis etwas mehr.
Allerdings ist fraglich, ob man mit dem Basis-Niro für 24.990 glücklich wird. Sitz- und Lenkradheizung klingen schon schön? Dafür braucht es mindestens die Vision-Ausstattung für 27.790 Euro – dann gibt es auch ein vernünftiges Navigationssystem und die Rückfahrkamera dazu. Sitzbelüftung klingt noch besser? Tja, die gibt es nur in der Spirit-Ausstattung ab 30.390 Euro - mit zusätzlichem Leder-Paket für 1.490 Euro. Dann braucht man sich das Paket mit den Assistenzsystemen (s. o.) und eine Metallic-Lackierung (550 Euro) auch nicht mehr sparen. Schwupp, sind wir beim Testwagen-Preis von 33.720 Euro.
Fakt ist: Mit Ausstattung verdient Kia noch mal viel Geld. Immerhin, die Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Multifunktionslenkrad, Freisprechanlage mit Bluetooth und Audiostreaming gibt es serienmäßig. Für ca. 30.000 Euro sollte man einen gut ausgestatteten Wunsch-Niro bekommen.
Fazit
Spart der wirklich, oder tut der nur so? Das haben wir uns am Ende unseres Tests gefragt. Die Antwort lautet: Ja, er spart - wenn der Fahrer wirklich will. Wer entspannt und ruhig unterwegs ist, fährt mit den Niro auch sparsam. Wer üblicherweise flotter fährt, wird enttäuscht – an der Tankstelle und bei der Leistung. Einziges Manko des wahrscheinlich günstigsten Kompakt-SUV mit Hybrid-Antrieb bleibt sonst der magere Kofferraum.
Technische Daten – Kia Niro Hybrid
- Motor: 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner
- Antrieb: 6-Gang-Doppelkupplung, Vorderradantrieb
- Leistung: 105 PS (77 kW) bei 5.700 U/min
- Drehmoment: 147 Nm
- Elektromotor: 44 PS (32 kW)
- Systemleistung: 141 PS
- Systemdrehmoment: 265 Nm
- Batteriekapazität: 1,56 kWh
- Verbrauch laut NEFZ: 3,8 l/100 km (16 Zoll-Räder); 4,4 l/100 km mit 18 Zoll-Rädern
- CO2-Ausstoß: 88 g/km
- 0-100 km/h: 11,5 s
- Leergewicht: ab 1.500 kg
- Höchstgeschwindigkeit: 162 km/h
- Länge: 4,355 m
- Breite: 1,805 m
- Höhe: 1,535 m
- Radstand: 2,700 m
- Kofferraum: 427-1.425 l bzw. 373 bis 1.371 l
- Basispreis: ab 24.990 Euro
- Preis mit Spirit-Ausstattung: 30.390 Euro
- Preis Testwagen: 33.720 Euro
Angeblich verkauft er sich ja sehr gut, europaweit wohl seit Sommer über 23.000 bestellte Autos.
Der eingangs erwähnte Optima ist übrigens in der aktuellen Generation nicht direkt vergleichbar, da es endlich ein Plug-in Hybrid ist. Ab 2017 auch als Kombi mit den zwei Herzen.
ja mei...
nix gwiss woaß ma net.
An Ampeln und auf Autobahnauffahrten darf man sich des Frusts anderer Verkehrsteilnehmer sicher sein. Die Klimaanlage bleibt aus, der Fuß streichelt das Pedal.
Freude am Fahren ist was anderes
Ich bin immer wieder überrascht, wie sich kia und speziell hyundai die letzten Jahre gemacht hat und habe wirklich Respekt. Aber ich denke am Kia Niro muss deutlich nach geschliffen werden, um richtig erfolgreich zu sein.
Das Auto der Zukunft.
Mit Rot-Rot-Grün können Autofahrer endlich gleichgeschaltet werden, und auf Tempo 80 auf der Autobahn und Tempo 30 in der Stadt (10-er Zonen in Wohngebieten) heruntergeregelt werden.
Damit wird dieser Kia ein Traumauto. Vorher eher nicht...
International dürfe der Wagen aber erfolgreich sein. Für die CH reichts.
… und warum ist das so? Was an „Luxus-Ausstattung“ nimmt denn den Platz im Kofferraum weg? Wenn Du schon darauf eingehst, dass die „Vision“- und „Spirit“-Modelle weniger Platz im Kofferraum bieten, warum sagst Du Deinen Lesern nicht gleich, warum das so ist?
… und Philipp: Autos „trinken“ nicht und haben das auch noch nie getan – von der Darstellung in Zeichentrick-Filmen vielleicht einmal abgesehen. Zum einen hast Du es hier in der Regel mit erwachsenen Menschen zu tun, Du musst also nicht in eine Kindersprache verfallen, und zum anderen ist ist die Verwendung solcher lächerlichen Begriffe einer technischen Redaktion unwürdig.
Was dieses dümmliche Politik-Bashing in einem Fahrzeugtest soll, bleibt wieder einmal fraglich.
Ich hab schon Fahrberichte gelesen/gesehen, da wurde das Doppelkupplungsgetriebe bei den Kia/Hyundai Hybrid Modellen durchaus als gute Alternative zum CVT empfunden.
Interessant finde ich den Vergleich mit de RAV4. Dessen Motor ist ein 2.5L Benziner und man könnte den Eindruck bekommen, dass diese größeren Motoren wohl etwas besser für den Atkinson-Zyklus geeignet sind.
Bessere Verbrauchswerte scheitern wohl an der kleinen Batteriegröße. 1,56kWh sind halt nicht viel. Beim Hyundai Ioniq hat der Plug-In Hybrid satte 28kWh und der E-Motor 88kW. Damit lassen sich ganz andere Verbräuche umsetzen. Interessant wäre, ob die kleinen Hybrid und Plug-In Modelle auch diese "adaptive regenerative breaking" haben, also wo die Batterie beim Rollen unterschiedlich stark geladen werden kann und so quasi als sehr gute Bremse funktioniert.
Ich verstehe die viele Kritik da nicht,
5l bei sparsamer Fahrweise und 6l bei sorglosem Alltagsbetrieb? Das soll kein hervorragendes Ergebnis sein? Welches Benziner-SUV verbraucht denn weniger? Laut Spritmonitor verbraucht der Tiguan mit dem kleinen 1.4TSI im Schnitt 8,14l. Beim Sportage ist es nochmal ein halber Liter mehr.
Man spart also mindestens 2L und das soll nicht beeindruckend sein?
Und zu den Preisen:
Der Edition 7 ist bereits "passabel". Der Vision bereits recht üppig ausgestattet. Während der Edition 7 schon alle notwendige Ausstattung hat, kommt der Vision mit Navi, Rückfahrkamera, Kicht und Regensensor, Teillede. Mit den ganzen Assistenzsystemen als Extra kommt man bei rund 30.000€ Liste raus (online gibt es knapp 17% Rabatt)
Wo bekomme ich denn noch ein SUV für 30.000€ Liste (oder 25.200€ online)? EIn Tiguan ist zu dem Preis ziemlich nackt - und im Unterhalt erheblich teurer.
Man bedenke allein was es wert ist, nicht bei jeder Benzinpreiserhöhung rumheulen zu müssen...
Dass der Kia-Hybrid kein Autobahn-Renner ist, dürfte eigentlich klar sein.
Im Stadtverkehr oder im Normalbetrieb ist dieses Fahrzeug aber eine sehr gute Alternative zum Diesel bei ähnlich geringen Verbrauchswerten - insofern ein durchaus interessantes Fahrzeug.
Die Kombination von Direktschaltgetriebe und E-Motor scheint ja gelungen zu sein.
Wenn man die Akku-Kapazität etwas höher ausgelegt hätte, könnte man innerstädtisch auch mal 4-5 km Kurzstrecke rein elektrisch fahren. Dies sehe ich hier genauso als Manko, wie bei den bekannten Toyota-Hybriden (ohne PlugIN).
@azrazr schrieb am 20. November 2016 um 09:12:31 Uhr:
Was dieses dümmliche Politik-Bashing in einem Fahrzeugtest soll, bleibt wieder einmal fraglich.
Dass in Deutschland Autos mit vmax 160 km/h und PS-Zahlen, die die 130 km/h kaum halten können (mit Passagieren und beladen ohnehin nicht) keine Chance haben, ist klar.
In den USA sind solche Autos Standard: viel Luxus, keine Fahrleistungen, weil Fahren ohnehin staatlich sabotiert ist.
Bei uns werden solche Autos attraktiv, wenn Rot-Rot-Grün kommt. Das ist kein Bashing, das sind Zusammenhänge. Dümmlich ist nur, wer das nicht kapiert.
Ob das gut oder schlecht ist, muss jeder für sich selbst beurteilen. Es gibt genug Leute, denen diese Idee gefällt.
Ohnehin wäre es umgekehrt logischer: freie fahrt in den USA, Begrenzung bei uns. Bei den Streckenlängen, der Verkehrsdichte und den Spritpreisen in den USA und in Canada wären Geschwindigkeiten um 300 km/h ++ durchaus sinnvoller als hier. Bei uns sind Flensburg-Füssen mit 80 km/h in 11:30 h gefahren. In den USA fährst Du von Boston nach Los Angeles mit 95 km/h in über 50 Stunden, aber selbst 300 km/h sind es noch 16 Stunden. Alles nonstop, eine Tankfüllung und ohne Verkehrsstörung. Insofern... Dümmlich kannst Du Dich höchstens selbst bezeichnen.
In Asien haben viele Autos solche kleinen Akkus. Sie dienen Hauptsächlich dazu die Energie der Bremsen wegen Roten Ampeln zu Speichern und wenn die Ampel wieder auf Grün Schaltet den Motor zu "unterstützen" beim Anfahren und so Sprit zu sparen. Vielleicht klüger als die Start/Stop Technik in Europäischen Autos die beim Anhalten den Motor Ausschaltet und die Technik nicht weiß ob man an einer Ampel steht, im Stau oder Stoppschild.
Die Frage ist, wofür man einen SUV für den Stadtverkehr braucht. Für dicke Eier zeigen braucht man eher einen Hummer (Sch... auf den Verbrauch). Als Reisewagen sind 100 PS in so einem Brummer echt nix. Das sind Werte aus den 70-er Jahren, und verdonnern den Fahrer bei Steigungen auf die LKW-Spur.
Wer das angenehm empfindet....
In einem Skoda Oktavia sitzt man auch nicht unbedingt schlecht, Gepäckraum ist auch gut, und der Verbrauch geht nicht in den Himmel. Ist halt nur keine Schrankwand im Gegenwind...
Der SUV an sich ist eine idiotische Konstruktion für die meisten Fälle. Aber WENN SUV, dann muss er auch laden, kraxeln und reisen können. All das kann dieser Kia nicht (nicht NUR dieser Kia). Und für das nichts können, kriegt er Hybrid...
Na ja... Nur weil viele Fliegen Sch... fressen, muss man ja Sch... nicht gut finden...
Ahhh ! Bin ich also nicht der einzige wo es bei 😕😕😕 bleibt.
PS: Vorgestern sah ich mal einen vor mir herfahren, naja, wie so manch anderer (z.B. CX-3, GLA, Q2,... ), sie wollen ein SUV(-Art) sein. Die aber doch arg gedrückt wirkt - kein Wunder, kaum über 1.50 Höhe...
Das hat dann eher die Wirkung eines aufgebockten, merkwürdig gedrungenen Kombi.
Hier hat Kia ja gehandelt. Eine PHV-Version wird es kommendes Jahr geben. Bei der kleinen Hybridlösung ist ein größerer Akku nichts sinnvoll. Der Antrieb ist schlicht zu schwach um in großen Umfang elektrisch zu fahren und einen besonders großen Akku bekommt man durch Rekuperation wohl selten voll. Man schleppt dann einen immer nur halb vollen Akku mit sich rum.
Wer wirklich mehr elektrisch fahren will, kann auf den PHV warten. Finanziell wird er sich sehr sicher nicht lohnen (man müsste erstmal die erstklassige Bilanz des Hybrids unterbieten). Wenn man aber wirklich weiter elektrisch fahren will kann man den bestellen...
Ich denke für die allermeisten Kunden wird der Hybrid das beste Modell sein. Elektro und PHV werden eher ein Nischendasein vor sich haben.